Im Rahmen des Projekts “Unterstützung der Kommunikation zu COVID-19, insbesondere der Online- und Social-Media-Kommunikation” entwickeln wir derzeit für die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) eine evidenzbasierte Kommunikationsstrategie zur coronabezogenen Kommunikation an jüngere Zielgruppen. Das Projekt wird von Prof. Dr. Constanze Rossmann geleitet und unter Mitarbeit von Dr. des. Anne Reinhardt und Winja Weber, M.A. durchgeführt.
Im Rahmen des Projekts „Coronavirus-related Crisis Communication, Information Seeking and Media Effects (CoreCrisis)” beschäftigt sich unsere Professur derzeit mit dem Zusammenspiel zwischen behördlicher, medialer und Social Media-Kommunikation und dem Informationsverhalten der Bevölkerung im Rahmen der Coronavirus-Pandemie. Es liegen bereits erste Ergebnisse der ersten Befragungswelle und der zweiten Befragungswelle der Bevölkerung vor. Diese Online-Panelbefragung ist ein Baustein des Gesamtprojekts CoreCrisis. Weiterführend werden derzeit eine Inhaltsanalyse von Medienberichterstattung, sozialen Medien und behördlicher Kommunikation durchgeführt, anhand derer das Zusammenspiel von Krisenkommunikation, Informationsverhalten und Medienwirkungen genauer und integriert betrachtet werden kann.
In einem vom Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) geförderten Projekt beschäftigen wir uns damit, wie Betreuungspersonen am besten über die Prävention von Kinderunfällen und Notfallmaßnahmen informiert werden können. Ein besonderes Augenmerk legen wir dabei auf das Potenzial mobiler Medien. Projektleiterinnen sind Prof. Dr. Constanze Rossmann und Dr. Doreen Reifegerste. Paula Stehr ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt.
ERIM ist ein vom Bundesministerium für Gesundheit gefördertes und vom Robert Koch-Institut (RKI) geleitetes Projekt zur Entwicklung ergänzender Informationsmaterialien, die niedergelassene Ärztinnen und Ärzte in außergewöhnlichen biologischen Gefahrenlagen unterstützen sollen, um ein gutes Krisenmanagement zu fördern. Das Projekt, das noch bis März 2021 läuft, umfasst die Durchführung von qualitativen Interviews und Fokusgruppen mit medizinischen Expertinnen und Experten (Leitung: RKI) sowie eine Experimentalstudie zur Evaluation von Informationsmaterialien (Leitung Universität Erfurt, Projektmitarbeiterin Winja Weber).
Von April 2018 bis Mai 2019 förderte die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) das Projekt "Entwicklung einer evidenzbasierten Kommunikationsstrategie zur Förderung körperlicher Aktivität bei älteren und hochaltrigen Menschen in Deutschland" im Rahmen des Programms Älter werden in Balance. Der Abschlussbericht wird als Buch in der Nomos-Reihe “Gesundheitskommunikation | Health Communication” erscheinen.
Im Rahmen einer Auftragsstudie erarbeiteten Paula Stehr und Constanze Rossmann zusammen mit Claudia Lampert und Michael Grimm (Hans-Bredow-Institut) einen Forschungsüberblick zum Gesundheitsinformationsverhalten. Der Bericht ist im Januar 2018 online erschienen und kann hier heruntergeladen werden.
Im Rahmen ihrer Promotion zu intendierter und nicht-intendierter Gesundheitskommunikation während der westafrikanischen Ebola-Epidemie führt Hanna Lütke Lanfer eine Querschnittsstudie in Sierra Leone durch. Darin befragt sie Bürgerinnen und Bürger zu ihrer Risikowahrnehmung, Nutzung verschiedener Medienkanäle und ihrem Gesundheitsinformationsverhalten.
Seit 2017 wird die von Constanze Rossmann zusammen mit Cornelia Betsch gegründete und geleitete interdisziplinäre Forschungsgruppe Gesundheit & Gesellschaft universitätsintern gefördert.
Die Doktorandinnen der Professur arbeiten an unterschiedlichen Themen im Bereich der Gesundheitskommunikation. Eine Übersicht zu den Dissertationsvorhaben findet sich hier