Medienwirkungstheorien werden in der Regel auf die öffentliche Kommunikation in Zeitungen, Fernsehen oder dem Internet angewendet. Aber auch Unternehmensmedien wie das Intranet sind in der Lage, aufgrund ihrer permanenten Nutzung ihre Rezipientinnen und Rezipienten zu beeinflussen. In einer Pionierstudie hat die Kandidatin erstmals den Kultivierungsansatz aus der Massenkommunikationsforschung auf die Ebene von Unternehmen übertragen. Am Beispiel der Diversitätspolitik in einem großen DAX-Unternehmen konnte sie zeigen, wie die Berichterstattung im Intranet einen langfristigen, kumulativen Einfluss auf die Belegschaft ausübt – und wo die Grenzen dieses Einflusses liegen.
Wir beglückwünschen Frau Ritzi-Messner zu einer facettenreichen empirischen Studie, mit der sie nicht nur ihr Promotionsverfahren abgeschlossen, sondern sicherlich auch ein Vorbild für zahlreiche Folgestudien geliefert hat.
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