KW und die Digital Humanities

Im aktuellen Jahrbuch für Kommunikationsgeschichte (2024) veröffentlichte Prof. Dr. Dr. Patrick Rössler eine aktuelle Standortbestimmung zu den Herausforderungen, die die Digital Humanities für die Kommunikations- und Mediengeschichte mit sich bringen.

Cover des Jahrbuchs

Der Diskussionsbeitrag benennt vier aktuelle Felder, in denen die Kommunikationswissenschaft - insbesondere in ihrer historischen Perspektive - Schnittstellen zu neueren Ansätzen in den Digital Humanities aufweisen: Die (1) Retro-Digitalisierung von Populärmedien, (2) die Erstellung biografischer Datenbanken, (3) die Etablierung von Citizen-Science-Plattformen, und (4) die Gestaltung von Virtual-Reality-Umgebungen. Diese Aspekte werden mit ausgewählten Beispielen aus der Forschung von Rösslers Lehrbereich verdeutlicht. Abschließende Überlegungen widmen sich potenziellen Veränderungen, die die weitere Verbreitung von Künstlicher Intelligenz (KI) in diesem Forschungsfeld bewirken wird.

Das Jahrbuch für Kommunikationsgeschichte ist 2024 im 26. Jahr erschienen und über den Franz Steiner Verlag Stuttgart erhältlich. Herausgegeben von Daniel Bellingradt, Astrid Blome und Jörg Requate bündelt es aktuelle Fragestellungen aus der medienbezogenen historischen Forschung.

Kontakt:

Inhaber der Professur für Kommunikationswissenschaft mit dem Schwerpunkt Empirische Kommunikationsforschung / Methoden
(Seminar für Medien- und Kommunikationswissenschaft)
C18 – Lehrgebäude 4 / Raum 212]

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