Herzlich Willkommen!
10. Februar 2026 | 10:00 - 18:00 Uhr | Internationales Begegnungszentrum (M38), Universität Erfurt
Im Februar veranstaltet die Professur für Wissenschaftsgeschichte ihren jährlichen Studientag Wissenschaftsgeschichte und diskutiert dabei aktuelle Forschungs- und Publikationsprojekte von Lehrstuhlangehörigen und -assoziierten.
Diskutiert werden unter anderem Texte von Anna Domdey, Nadiya Kiss, Karin Reichenbach, Johanna Hügel, Bernhard Kleeberg, Lilú Kruspe, Carolin Piotrowski, und Friedrich Cain.
17. Studientag Literatur und Wissenschaftsgeschichte
19. Juni 2026 | 10:00–19:00 Uhr | MPI für Wissenschaftsgeschichte, Boltzmannstraße 22, 14195 Berlin
Der Studientag bietet allen am Themenbereich Literatur und Wissenschaftsgeschichte Interessierten ein offenes Forum zur Diskussion eigener Texte. Es werden vorläufige Ergebnisse noch nicht abgeschlossener Arbeiten vorgestellt und kommentiert. Die Respondenz liegt bei Expert:innen auf dem jeweiligen Gebiet. Damit möglichst intensiv diskutiert werden kann, werden die Beiträge (10–20 Seiten, deutsch oder englisch) vorab an alle verschickt, die sich zur Teilnahme angemeldet haben. Die Diskussion der Beiträge wird von einem Kommentar und einer Replik der Autorin/des Autors eingeleitet. Für jeden Beitrag wird etwa eine Stunde zur Verfügung stehen.
Wir bitten bei Interesse um Vorschläge für Beiträge zum 16. Februar 2026 mit einem Titel, einem kurzen Exposé (ca. eine Seite lang) und einer kurzen Angabe der institutionellen Anbindung. Nach der Zusammenstellung des Programms und der Verteilung der Kommentare müssen die Texte bis spätestens zum 21. Mai 2026 (als PDF-Datei) vorliegen, damit wir sie rechtzeitig verschicken können. Um Anmeldungen zur Teilnahme am Studientag bitten wir ebenfalls bis zum 21. Mai 2026.
Anmeldungen und Rückfragen bitte an: dgermanese@mpiwg-berlin.mpg.de |Vollständiger CfP
20. & 21. November 2025 | Interdisziplinärer Workshop | Universitäten Erfurt & Jena
„It is no easy matter […] to arrange the several varieties of work into ‚orders‘, and to group the manifold species of arts under few comprehensive genera, so that the mind may grasp the whole at one effort – it is a task of most perplexing character“, schrieb Henry Mayhew in London Labour and the London poor (1849–1851). Mayhews frühe Londoner Sozialforschung ist bekannt – weit weniger jedoch, dass er Ende der 1830er Jahre in Paris lebte als dort das neue Medium illustrierter Journale und Sammelpublikationen seine Hochzeit erlebte, mit dem Bilder und Texte, künstlerisch-literarische und wissenschaftsnahe Kreise in neuer, kreativer Weise zusammengeführt wurden. Zurück in London wirkte auch Mayhew zwischen populärer Publizistik und Sozialstatistik und griff für letztere bewusst auf bildliche Darstellungen sozialer Typen zurück, mit denen er Vorstellungen des Sozialen grundlegend mitprägte.
16. & 17. Oktober 2025 | Workshop | Universität Erfurt | Forschungsbau „Weltbeziehungen“ (C.19), SR1
In gegenwärtigen gesellschaftlichen Auseinandersetzungen wird immer wieder spürbar, dass auch geringer Konsumverzicht von einem relevanten Anteil der Bevölkerung anscheinend als empfindliche Freiheitseinschränkung erlebt wird. Dies hat Anstoß gegeben zu Reflektionen, wie diese erlebte Verbindung von Freiheit und Konsum gesellschaftlich zustande gekommen ist (siehe etwa Lepenies 2022). Noch wenig beleuchtet ist dabei, wie dieser politisch-ideengeschichtliche Prozess mit einem Strukturwandel des Eigentums zusammenhängen könnte. Der interdisziplinär ausgerichtete Workshop dient dazu, dieser Frage nachzugehen.
Auf dem Workshop soll es darum gehen, dem aktuellen gesellschaftlichen Spannungsfeld eines identitätsbildenden Konsums und der gesellschaftlichen Potentiale oder Hindernisse für eine sozialökologische Transformation historisch und soziologisch in der Analyse näher zu kommen. Denkbar sind sowohl historische als auch gegenwartsbezogene Beiträge, die sich im interdisziplinären Feld einer ökologisch informierten politischen Ideengeschichte und Philosophie, der Umweltgeschichte, der Sozialtheorie oder einer empirisch orientierten Soziologie bewegen. Es soll darum gehen, diese Disziplinen in einen thematischen Dialog miteinander zu bringen.
Master of Arts
Dirk Schuck: Forschungskolloquium zur Wissenschaftsgeschichte
Bachelor of Arts
Meike Katzek: Wissen auf Sand gebaut: Fakes, Fälschungen und Hoaxes in der Wissenschaftsgeschichte
Johanna Hügel: Geschichtserzählungen der radikalen Rechten
Lehrveranstaltungen vergangener Semester finden Sie im Archiv.
Ab sofort können Sie sich in unsere Mailingliste eintragen. Sie dient der Information über Neuigkeiten und Aktivitäten aus dem Bereich der (Erfurter) Wissenschaftsgeschichte.
Universität Erfurt
Philosophische Fakultät
Wissenschaftsgeschichte
Postfach 90 02 21
99105 Erfurt