Digitalisierung

Aktuelle Projekte

Erschließung und Teildigitalisierung der historischen Sammlung der Bibliothek des Evangelischen Ministeriums Erfurt

Digitalisierungsprojekt „Gothaer Numismatica digital"

Die Forschungsbibliothek Gotha bewahrt eine bedeutende numismatische Sammlung mit historischen Drucken und Handschriften. Sie ist Ausdruck des Sammelinteresses der Gothaer Herzöge und gelehrten Numismatikern, die seit dem Ende des 17. Jahrhunderts am Gothaer Hof für den Ausbau der numismatischen Sammlungen zuständig waren. Unter ihren 225 numismatischen Handschriften befinden sich berühmte Werke wie das Magnum Ac Novum Opus, das Jacopo Strada Mitte des 16. Jahrhunderts zunächst für Johann Jakob Fugger von Augsburg, dann für Herzog Albrecht V. von Bayern in 30 Bänden und mit über 9.000 Zeichnungen anfertigte. Auch einzelne Register und handschriftliche Inventare der Münzsammlung werden von der Forschung immer wieder herangezogen.

In dem von der Thüringer Staatskanzlei geförderten Projekt werden 117 Handschriften digitalisiert und rund 50.000 Images online gestellt. Die Ergebnisse werden in den digitalen Sammlungen der Bibliothek (DHB) sowie in weiteren nationalen und internationalen Portalen präsentiert. Das Projekt unterstützt damit die Erforschung der Numismatik als Leitdisziplin frühneuzeitlicher Gelehrsamkeit sowie die Geschichte der Münzsammlung am Hof der ernestinischen Herzöge in Gotha.

Laufzeit: 04/2024 - 12/2024

Fördersumme: 80.342 Euro

Projektgruppe
Leitung: PD Dr. Monika Müller
Wissenschaftliche Assistenz: Daniel Faustmann, B.A.

Logo Staatskanzlei

Theologenbriefwechsel im Südwesten des Reichs in der Frühen Neuzeit (1550-1620). Forschungsprojekt an der Heidelberger Akademie der Wissenschaften

Die Forschungsbibliothek Gotha ist als Kooperationspartnerin an diesem Projekt beteiligt.

Projektseite der Heidelberger Akademie der Wissenschaften

Gotha-Portal des Sammlungs- und Forschungsverbundes Gotha

Abgeschlossene Projekte

Kartographien Afrikas und Asiens (1800–1945). Ein Digitalisierungsprojekt zur Sammlung Perthes Gotha (KarAfAs)

Sydow-Wagners Methodischer Schul-Atlas. 17. ber. u. erg. Aufl. Gotha 1923

Die Sammlung Perthes birgt als Nachlass der Verlagshäuser Justus Perthes Gotha, Justus Perthes Darmstadt und des VEB Hermann Haack Gotha eines der bedeutendsten Kartenverlagsarchive Kontinentaleuropas. Teil der Überlieferungen ist eine Kartensammlung von fast 200.000 Blättern. Sie stellt einen Glücksfall dar, da die Sammlung sowohl die in Gotha produzierten Karten in allen ihren Herstellungsstufen als auch die vom Verlag breit erworbene internationale Kartenproduktion seit dem Beginn des 19. Jahrhunderts umfasst, die auch aufgrund umfänglicher Tauschbeziehungen der Kartenverlage untereinander zustande kam. Dank der Förderung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung/BMBF wird jetzt ein erster zentraler Teilbestand der Kartensammlung erschlossen und weltweit zugänglich gemacht: Innerhalb von zwei Jahren werden über 35.000 Afrika- und Asienkarten der Sammlung aus den Jahren 1800–1945 katalogisiert, digitalisiert und der (Fach-)Öffentlichkeit verfügbar gemacht. Ein englischsprachiger Blog präsentiert herausragende bzw. exemplarische Fundstücke und erste Ergebnisse der Erschließung. Darüber hinaus werden in Veranstaltungen, Tagungen und Workshops die vielfältigen Forschungsfelder und –potentiale, die der exzeptionelle Kartenbestand eröffnet, vorgestellt und diskutiert.

Neben Kupferstichen, Lithographien, Korrekturexemplaren und Andrucken gehören Handzeichnungen und Manuskriptkarten zu den herausragenden Stücken des Bestands. Zu diesen zählen Routenaufnahmen von Afrika- und Asienreisenden, Landschaftsskizzen und ‑ansichten sowie unikale kartographische Zeichnungen und Entwürfe der Gothaer Kartographen, die in Kartenform die im Feld gesammelten Daten aggregierten. Viele dieser Entwürfe bewahren ein breites lokales Wissen, das auf politisch-territoriale Gegebenheiten aber auch auf soziale und kulturelle Zusammenhänge abhebt. Hier schließt das Projekt an Erkenntnisse aus vorangegangenen Pilotstudien an; insbesondere an die Forschungen zu den historischen Karten Nordostafrikas der Sammlung Perthes (ETHIOMAP). Diese Wissensbestände gilt es en détail zu erfassen, nachhaltig zu dokumentieren und bekannt zu machen. Es ist deshalb ein weiteres Anliegen des Projekts, das lokale, in den Kartenentwürfen und -skizzen visuell und sprachlich eingegangene Wissen künftig durch weitere ausgreifende wissenschaftliche Kooperationen und Forschungsprojekte in Afrika und Asien (wieder) zugänglich zu machen.

Die hier interessierenden Kartenbestände sind für die neuere Geschichte weiter Regionen Afrikas und Asiens, ebenso wie für die Geschichte Europas im Zeichen kolonialer Globalität von Bedeutung. Karten figurierten  in diesem Zusammenhang stets als Medien, die übergreifende räumliche Zusammenhänge visualisierten. Das in Karten konzentrierte und aus europäischer Perspektive reformulierte geographische Wissen diente jedoch nicht nur der Veranschaulichung und Orientierung, sondern schrieb sich zugleich in übergreifende politische Diskurse ein: In dem Maße, wie in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts ein neues Denken in politischen Räumen zunahm, gewann neben der politischen Geographie auch eine neue politische Kartographie an Konturen – eine Konjunktur, die sich aufs Engste mit den unterschiedlichen kolonialen Projekten der Europäer in Afrika und Asien verband. Aus diesem Befund ergeben sich für die in der Sammlung Perthes bewahrten Afrika- und Asien- Bestände zahlreiche Forschungsfragen, denen eine eigene internationale Arbeitsgruppe nachgeht. Diese soll zum Thema: „Kartographisches Wissen und Territorialität“ Ansätze der Kartographiegeschichte und der Area Histories mit globalgeschichtlichen Fragen und Perspektiven der transkulturellen Studien verknüpfen.

Das Projekt KarAfAs weist das Verlagshaus Justus Perthes Gotha und seine Nachfolger gleichermaßen als Knotenpunkt eines historischen wie auch eines künftig aufzubauenden Forschungsnetzwerkes aus. Es zeigt exemplarisch auf, in welchem Maße die Bestände für Fragen der Wissens- und Wissenschaftsgeschichte im Zeitalter kolonialer Globalität innovative Blickwinkel eröffnen. Das übergreifende Ziel des Vorhabens ist, in großer Breite Forschungspotentiale aufzuzeigen, die sich aus der Sammlung Perthes ergeben, diese mit Blick auf die Perspektiven transkultureller Studien weiterzuentwickeln und zur Forschung mit den Beständen einzuladen.

Das Projekt ist als Kooperationsvorhaben am Forschungscampus Gotha situiert. Es fokussiert auf eine forschungsgeleitete Erschließung und digitale Präsentation der Afrika- und Asienkarten der Sammlung Perthes sowie auf eine auf diese Bestände bezogene Wissenschaftskommunikation. Das Vorhaben wird gemeinsam von der Sammlung Perthes/Forschungsbibliothek Gotha und dem Forschungskolleg Transkulturelle Studien realisiert.

Zur Projektseite des Forschungskollegs Transkulturelle Studien

Laufzeit: 02/2021–01/2023

Förderer: BMBF-Projekt im Rahmen der Förderlinie eHeritage

Fördersumme: ca. 370.000 Euro (Gesamtvolumen)

Projektgruppe
Leitung: Prof. Dr. Iris Schröder (Direktion des Forschungskollegs Transkulturelle Studien / Sammlung Perthes und Professur für Globalgeschichte am Historischen Seminar, Universität Erfurt)
Dr. Petra Weigel  (Leiterin der Abteilung Sammlung Perthes, Forschungsbibliothek Gotha)
Wissenschaftliche Mitarbeit: Claudia Berger
Bibliothekarisch-technische Umsetzung/Digitalisierung: Karl Franz Hutter, M.A., Yvonne Gräser, Martina Schröder, Andreas Pügner
Studentische Assistenz: Marko Mališ, Julia Toni
Restauratorische Betreuung: Forschungsbibliothek Gotha

Projektpartner
Forschungsbibliothek Gotha / Sammlung Perthes

Bücher, Parks und Gärten

Das Kooperationsprojekt zwischen HAAB Weimar, FB Gotha und ThULB Jena schlägt die Brücke von den historischen Beständen zu interaktiven Vermittlungs- und Partizipationsformaten. Basierend auf einer systematischen Sichtung, Digitalisierung und Kontextualisierung themenspezifischer Buch-, Karten- und Planbestände in Gotha, Weimar und Jena wurde ein Drehbuch entwickelt, um ausgehend von den publizierten Inhalten auch über die grafischen Visualisierungsformen, Farbenvielfalt und Detailliertheit eine Teilhabe an Buchgestaltungen und Strategien der Popularisierung und Kommerzialisierung von Naturwissen über Raum und Zeit zu ermöglichen.

In den historischen Beständen der Forschungsbibliothek Gotha tritt hochadelige Gartenkultur dem bürgerlichen Gartenbau und der botanischen Forschung fruchtbar entgegen. Während sich in der herzoglichen Sammlung die Anlage und Fortentwicklung des ältesten englischen Landschaftsgartens auf dem Kontinent seit 1769 in kostbaren Werken aus England, Deutschland und Frankreich manifestiert, hält der Bestand des Thüringer Gartenbauvereines in Gotha instruktive Quellen für die aufgeklärte Nutzgartenpraxis von Bürger und Landmann in Residenzstadt und Region bereit. Angereichert sind die Gothaer Buchexemplare durch Provenienzen, die für die Landesgeschichte Thüringens von großer Bedeutung sind: die Leserinnen und Leser des herzoglichen Hauses, die Hofgärtner, gärtnernde Privatleute und der Gartenbauverein selbst.

Aufgrund des einzigartigen Bestands von Bienenbüchern aus dem Besitz Gothaer Imkers Carl Wilhelm Kalb wurde das Webangebot „Die Bienen sind los!“ entwickelt, das interessierten Nutzerinnen und Nutzern aus Kulthura, dem Digitalen Kultur- und Wissensportal Thüringens heraus, einen Zugang zur spannenden Geschichte der Bienenzucht in Thüringen anbietet.

Im Projekt digitalisierte Monografien   

Im Projekt digitalisierte Zeitschriften

Zur Projektseite der Herzogin Anna Amalia Bibliothek Weimar

Laufzeit: 1. Januar 2021 bis 30. Juni 2022

Förderer: Thüringer Staatskanzlei

Fördersumme: 37.100 Euro (Gotha), 144.100 Euro (alle beteiligten Institutionen)

Projektgruppe
Leitung: Dr. Dietrich Hakelberg
Mitarbeit: Dr. Hendrikje Carius, Edna Elisa Horst, Evelyn Pätzold, Anke Seifert
Digitalisierung: Manuela Frank

Gothaische Zeitung - Digitalisierung und Online-Präsentation (1850-1918)

Zeitschriftentitel

Als historische Landesbibliothek der Territorien Sachsen-Gotha-Altenburg und Sachsen-Coburg und Gotha sammelt die Forschungsbibliothek Gotha die regionale Druckproduktion in möglicher Vollständigkeit, weist sie nach und macht sie öffentlich zugänglich. Die thüringische Residenzstadt war ein wichtiger Medienstandort vom 17. bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts. Die „Gothaische Zeitung. Gothaer neueste Nachrichten“ war das bedeutendste und langlebigste Regionalperiodikum, das auch überregionale Verbreitung fand. Die Tageszeitung erschien im Verlag von Friedrich Christoph Perthes und im Mevius-Verlag und brachte neben aktuellen Nachrichten aus dem In- und Ausland im Hauptteil seit 1854 auch die Inhalte des „Regierungs- und Intelligenzblattes“. Zeitweilig führte die regierungsnahe Zeitung den Titel eines „Amtlichen Anzeigers für das Herzogtum Gotha“ und veröffentlichte die Gesetzestexte des Herzogtums. Auch der Anzeigenteil ist eine wertvolle Quelle politischer, sozial- und wirtschaftsgeschichtlicher Informationen.

Die Forschungsbibliothek Gotha bewahrt das einzige vollständig erhaltene Exemplar der „Gothaischen Zeitung“ in 69 Jahrgängen von 1850 bis 1918, dem politischen Ende des Herzogtums. Um die unhandlichen und stellenweise vom Papierzerfall bedrohten Zeitungsbände aus der Benutzung nehmen zu können und gleichzeitig besser zugänglich zu machen, werden sie vollständig digitalisiert und im Periodika-Portal Journals@UrMEL der Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek Jena im Open Access bereitgestellt.

Laufzeit: 1. August 2020 bis 30. April 2022

Förderer: Staatskanzlei des Freistaats Thüringen

Projektpartner: Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek Jena

Projektgruppe
Leitung: Dr. Dietrich Hakelberg (Leiter der Abt. Bestandsentwicklung und Erschließung)
Mitarbeit: Dr. Hendrikje Carius (Stellv. Direktorin der FBG / Leiterin der Abt. Benutzung und Digitale Bibliothek), Evelyn Pätzold, Anke Seifert
Digitalisierung: Andreas Pügner

Im Projekt enstandene Digitalisate:

Gothaische Zeitung

Beilagen:

Flugblätter der Gothaer Gemeinnützigen Gesellschaft

Flugblätter der Gemeinnützigen Gesellschaft zu Gotha für Stadt und Land

Blätter für Gothaische Heimathskunde

Mitteilungen des Statistischen Bureaus des Herzoglichen Staatsministeriums zu Gotha

Digitalisierung mittelalterlicher Handschriften

Astronomisches Diagramm
Astronomisches Traktat (um 1460): Diagramm zur Unterscheidung zwischen Venus meridionalis und septentrionalis

Die Forschungsbibliothek Gotha der Universität Erfurt bewahrt einen bemerkenswerten Bestand an 525 mittelalterlichen Handschriften auf. Er setzt sich vor allem aus ererbtem, im Dreißigjährigen Krieg erbeutetem und erkauftem Besitz des ernestinischen Herzoghauses Sachsen-Gotha-Altenburg (1640-1825) sowie aus Anschaffungen der (Herzoglichen) Bibliothek Gotha von 1826 bis in die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts zusammen.
Die inhaltlich und hinsichtlich ihrer Provenienz heterogenen mittelalterlichen Handschriften spiegeln in ihrer Gesamtheit in erster Linie die bibliophilen und wissenschaftlichen Interessen des Gothaer Herzoghauses, das bis zum Ende des 18. Jahrhunderts das größte und politisch schwergewichtigste unter den Fürstenhäusern der Ernestinerdynastie war. Sie zeugen darüber hinaus von den ausgeprägten Sammelinteressen der Gothaer Bibliothekare in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.

Aus dem Gesamtbestand der Bibliothek digitalisiert werden sollen diejenigen mittelalterlichen Handschriftenfonds, die von der Forschung in den letzten Jahrzehnten besonders stark nachgefragt und deren Tiefenerschließung deshalb von der DFG gefördert bzw. deren Beschreibinformationen im Umfang der standardisierten Kurzerfassung nach dem Verfahren der Bestandsliste in Eigenleistung der Bibliothek erfasst worden sind.

Im Laufe des Projekts wird die Forschungsbibliothek Gotha insgesamt 83.800 Digitalisate von 247 Handschriften erstellen, die vollständig und dauerhaft im Open Access bereitgestellt werden.

Laufzeit: 02/2020 - 09/2021 Gesamtdauer: bis 02/2022

Förderer: Deutsche Forschungsgemeinschaft

Projektgruppe
Leitung: Dr. Kathrin Paasch (Direktorin der FBG), PD Dr. Monika Müller (Leiterin Abteilung Sammlungen und Bestandserhaltung)
Digitalisierung: Martina Schröder

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Digitalisierung Zettelkataloge der Forschungsbibliothek Gotha

Katalogkästen

Die Forschungsbibliothek besitzt Zettelkataloge, die im 20. Jahrhundert maschinenschriftlich angelegt wurden und wertvolle, nach wie vor aktuelle Informationen über handschriftliche Dokumente der Bibliothek oder rechercherelevante Informationen enthalten, so zum Beispiel über Gothaer Briefe, Autographen und Musikalien, aber auch Verzeichnisse historischer Briefeschreiber und -empfänger und ihrer in der Bibliothek aufbewahrten Briefe, außerdem über Zeitschriften sowie Friedhöfe und Grabstellen in Gotha.

Als Rechercheinstrument sind die Zettelkataloge im Hinblick darauf, dass noch nicht alle historischen Materialien der Bibliothek nach modernen Kriterien erschlossen sind, oft der erste Schritt zu einer weiterführenden Recherche.

Im Projekt werden 26.000 Bibliothekskarten einzeln digitalisiert und sukzessive online verfügbar gemacht.

Laufzeit: 2020

Projektgruppe
Leitung:  PD Dr. Monika Müller 
Mitarbeit: Dr. Hendrikje Carius, Anke Seifert, Evelyn Pätzold
Digitalisierung: Manuela Frank

Digitalisierung gedruckter Publikationen der Forschungsbibliothek Gotha

In dem Projekt werden die gedruckten Publikationen der Forschungsbibliothek digitalisiert, für eine Volltextsuche mit Optical Character Recognition (OCR) aufbereitet und in der Digitalen Bibliothek Thüringen zugänglich gemacht. Im Einzelnen gehören dazu die Publikationen aus der seit 1955 bestehenden Reihe „Veröffentlichungen der Forschungs- und Landesbibliothek Gotha“ sowie weitere Bestandskataloge sowie Ausstellungskataloge außerhalb der Reihe. Die Publikationen sind als PDF-Dateien downloadbar und können durchsucht werden.

Laufzeit: 2020

Projektgruppe
Leitung:  Dr. Hendrikje Carius, Dr. Sascha Salatowsky
Mitarbeit: Eva-Maria Ansorg, Hanna Losfeld, Evelyn Pätzold, Anke Seifert
Digitalisierung: externer Dienstleister, Manuela Frank

Digitalisierung der Bandkataloge der Herzoglichen Sammlung der Forschungsbibliothek Gotha

Die überwiegende Mehrzahl der historischen Drucke der Forschungsbibliothek Gotha gehört zur so genannten Herzoglichen Sammlung. Sie ist in handschriftlichen Bandkatalogen erschlossen, die weitgehend in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts erstellt wurden. Während die Drucke des 15., 16., 17. und 20. Jahrhunderts vollständig online erschlossen sind, sind die Bandkataloge für die Drucke des 18. und 19. Jahrhunderts neben dem Online-Katalog auch weiterhin ein wichtiges Rechercheinstrument.  

Im Projekt werden 70 Bände des Alphabetischen Katalogs und 28 Bände des Systematischen Katalogs digitalisiert und sukzessive online zugänglich gemacht.

Laufzeit: 2019-2020

Projektgruppe
Leitung: Dr. Hendrikje Carius
Mitarbeit: Hannah Frankenberg, Vanessa Günther, Hanna Losfeld, Sandra Niller, Evelyn Pätzold, Anke Seifert, Ralf Tschentscher     
Digitalisierung: externer Dienstleister, Manuela Frank

Atlanten und Karten. Digitalisierung der kartographischen Produktion des Verlages Justus Perthes Gotha (1816–1920)

Die Forschungsbibliothek Gotha digitalisiert die in der Sammlung Perthes überlieferte kartographische Produktion des Verlages Justus Perthes aus dem Zeitraum von 1816 bis 1920. Zur Verlagsproduktion gehören alle Leitprodukte des Verlages, die von ihnen abgeleiteten Produkte, insbesondere Schulatlanten bzw.Taschenatlanten sowie Kartenkommentare, Denkschriften, Vorberichte, Benutzungsanleitungen, Erläuterungen und Verlagskataloge. Die Digitalisate werden in der Digitalen Historischen Bibliothek (DHB) Erfurt/Gotha weltweit verfügbar gemacht. Die Digitalisate werden in den einschlägigen Datenbanken des Gemeinsamen Bibliotheksverbundes erschlossen. Die Forschungsbibliothek verbessert mit dem Projekt die Sichtbarkeit der Sammlung Perthes und befördert ihre weitere Erschließung, Erforschung und Präsentation.

Laufzeit: 05/2018 - 06/2019 (14 Monate)

Förderer: Thüringer Staatskanzlei

Fördersumme: 26.335 Euro

Projektgruppe
Leitung: Dr. Petra Weigel
Katalogisierung: Ann-Kathrin Rothe
Digitalisierung: Martina Schröder
Studentische Assistenz: Laura-Madlen Fuchs, Louisa-Dorothea Gehrke

Jacopo Stradas Magnum ac Novum Opus: Ein numismatisches Corpus des 16. Jahrhunderts

Die Forschungsbibliothek Gotha war als Kooperationspartnerin an diesem Projekt beteiligt.

Projektseite des Forschungszentrums Gotha

Höfische Kulturräume in Mitteldeutschland

Digitalisierung von im VD 17 nachgewiesenen unikalen Drucken der Forschungsbibliothek Gotha

Die Forschungsbibliothek Gotha bewahrt mehr als 12.000 Titel unikaler Drucke aus der Zeit von 1601 bis 1700. Diese Titel sind vollständig im Verzeichnis der im deutschen Sprachraum erschienenen Drucke des 17. Jahrhunderts (VD17) sowie im Online-Katalog der Bibliothek erfasst. Im Rahmen des nationalen Masterplans zur Digitalisierung des VD17 hat die Bibliothek 3.033 unikale Titel mit 424.546 Scans digitalisiert. Alle Digitalisate sind in der Digitalen Historischen Bibliothek Erfurt/Gotha einsehbar und  im Online-Katalog nachgewiesen.

Digitalisiert wurden folgende Sachgruppen, die den Kern der  Herzoglichen Sammlung bilden: Theologie, Philosophie, Geschichte, Mathematik, Politik, Jurisprudenz, Biographie und Poesie. Diese Gruppen waren die Sammelschwerpunkte der Herzoghauses Sachsen-Gotha-Altenburg (1640-1825). Zur Unterstützung laufender Forschungsvorhaben wurde das Korpus während der Projektlaufzeit um Titel aus anderen Signaturgruppen erweitert.

Laufzeit: 12/2014–01/2018

Förderer: Deutsche Forschungsgemeinschaft

Projektgruppe
Leitung: Dr. Kathrin Paasch
Koordination: Dr. Wolfgang Runschke
Katalogisierung: Nancy Kandetzki, Ruven Wolff
Digitalisierung: Irina Brückner, Petra Haller, Danny Kührlein, Sarah Mey, Sandra Niller, Martina Schröder

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Pietistische Kommunikationsnetzwerke: Erschließung der pietistischen Korrespondenz im Hauptarchiv der Franckeschen Stiftungen zu Halle und in der Forschungsbibliothek Gotha

Der Hallesche Pietismus als Reformbewegung erzeugte im 18. Jahrhundert ein nahezu weltweites Echo aufgrund gut organisierter und weit gespannter Kommunikationsnetzwerke um August Hermann Francke. Erhalten ist die Korrespondenz mit den universitären, kirchlichen und staatlichen Institutionen in Halle, Berlin und Preußen sowie mit Partnern im Ausland von etwa 1660 bis 1769. Diese gibt Aufschluss über die Entstehung, Etablierung und Wirkung des Halleschen Pietismus.

18.000 Briefe im Hauptarchiv der Franckeschen Stiftungen Halle und 65 umfangreiche Briefbände in Gotha wurden in einer Datenbank der Franckeschen Stiftungen erschlossen und können über das nationale Verbundinformationssystem für Nachlässe und Autografen Kalliope recherchiert werden.

Laufzeit: 2008-2012

Förderer: Deutsche Forschungsgemeinschaft

Projektpartner: Studienzentrum der Franckeschen Stiftungen zu Halle

Projektgruppe
Leitung: Dr. Britta Klosterberg (Halle),
Dr. Jürgen Gröschl (Halle), Dr. Kathrin Paasch (Gotha), Cornelia Hopf (Gotha)
Wissenschaftliche Bearbeitung: Dr. Carsten Hommel (Halle), Dr. Erika Papst (Halle)
Studentische Assistenz: Eric Nagel

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Religion und Politik in protestantischen Predigten des 16. und 17. Jahrhunderts im thüringisch-sächsischen Raum: Tiefenstrukturanalyse und Erschließung von gedruckten und handschriftlichen politischen Predigten der Forschungsbibliothek Gotha

Katalogisierung und Teildigitalisierung der Druckschriften des 15., 16. und 17. Jahrhunderts der Forschungsbibliothek Gotha und der Universitätsbibliothek Erfurt

Katalogisierung der Privatbibliotheken im Zeitalter der Aufklärung in der UFB Erfurt/ Gotha