Gemeinsam möchten die Veranstalter mit den teilnehmenden Studierenden der Frage nach gehen, wie sich christliche Lebenswelten in Ost- und Westdeutschland nach 1945 gestalteten. Auf welche Weise rezipierten Christinnen und Christen die kirchlichen Reformen sowie die gesellschaftlichen Transformationsprozesse und integrierten diese in ihren Alltag? Welche Veränderungen, Neuaufbrüche und Kontinuitäten zeichneten sich in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts auf den Ebenen der lokalen Pfarrgemeinden, der Kirchen- und Bistumsleitungen sowie der Ordensgemeinschaften vor dem Hintergrund unterschiedlicher staatlicher und gesellschaftlicher Systeme in beiden deutschen Staaten ab? Welche Wechselwirkungen lassen sich zwischen Kirche(n) und Glauben einerseits sowie Staat(en) und Gesellschaft(en) andererseits in Ost und West erkennen? Und wie agierten Christinnen und Christen in der friedlichen Revolution 1989/1990?
Die Summer School findet in Kooperation mit der Professur für Kirchen- und Christentumsgeschichte an der Universität Osnabrück statt. Etwa die Hälfte der Teilnehmer*innen studieren aktuell in der niedersächsischen Stadt.
Eine Belegung von Studien- und Prüfungsleistungen ist möglich (Module: BA EG08, WG07), aber nicht zwingend. Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage der Summer School.
Informationsveranstaltung: 28. Februar 2025, 10-12 Uhr, online:
https://uni-erfurt.webex.com/meet/ringo.mueller
Gern können Sie sich mit Rückfragen wenden an:
Ringo Müller (ringo.mueller@uni-erfurt.de)