Workshop: Reflect yourself!? Potentiale und Grenzen einer kritisch-reflexiven Public History

Datum
13. Juli 2023, 11:00 Uhr - 14. Juli 2023, 16:00 Uhr
Veranstaltungsort
Internationales Begegnunszntrum, Universität Erfurt (Michaelisstr. 38, 99084 Erfurt)
Veranstalter
Studierenden und Young Professionals (SYP) in der AG Angewandte Geschichte / Public History im VHD, Historisches Seminar, DFG-Forschungsgruppe "Freiwilligkeit", StuRa, Landeszentrale für politische Bildung
Veranstaltungsart
Workshop
Veranstaltungssprache(n)
Englisch
Deutsch
Publikum
hochschulöffentlich und öffentlich

Wir laden alle Interessierte herzlich zu dem interdisziplinären Nachwuchsworkshop "Reflect Yourself!?" am 13. und 14. Juli 2023 im Internationalen Begegnungszentrum der Universität Erfurt (Michaelisstr. 38, 99084 Erfurt) ein.

 

13.–14. Juli 2023, Universität Erfurt, Historisches Seminar

Organisiert wird der Workshop von den Studierenden und Young Professionals (SYP) in der AG Angewandte Geschichte / Public History im VHD in Kooperation mit den Professuren für Mittelalterliche Geschichte (Sabine Schmolinsky), Neuere, Zeitgeschichte und Geschichtsdidaktik (Christiane Kuller), Wissenschaftsgeschichte (Bernhard Kleeberg) und der DFG-Forschungsgruppe „Freiwilligkeit“ an der Universität Erfurt.

Frist für Anmeldungen: 9. Juli 2023

Wie kann ich meine Rolle und Arbeit im Prozess des Geschichte Schreibens und Vermittelns reflektieren, transparent machen und zur Diskussion stellen? Diese Frage gewinnt für das kritische historische Arbeiten sowohl in der Forschung als auch in der historischen Vermittlungsarbeit an Bedeutung; andere Disziplinen haben sich dieser Herausforderung schon seit Längerem angenommen. Doch wie grundlegend ist eine kritische Reflexion des eigenen Standpunktes in Studium, Forschung und Praxis der Geschichtswissenschaften eigentlich strukturell verankert? Stellt sich diese Frage auf besondere Weise für die Public History – im Sinne eines Nachdenkens über Geschichte in, mit und für die Öffentlichkeit? Kann sie als Reflexionsinstanz fungieren? In unserem nächsten Workshop wollen wir – ausgehend von der Public History – die Chancen und Grenzen einer (selbst-)reflexiven wissenschaftlichen Praxis disziplinenübergreifend ausloten.

Wir laden alle Interessierten herzlich dazu ein, über diese und weitere Fragen mit uns ins Gespräch zu kommen und die Diskussion durch möglichst viele verschiedene Perspektiven zu bereichern. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, sich online zuzuschalten und per Chat an der Diskussion teilzunehmen. Die Veranstaltung wird durch ein Graphic Recording begleitet. Außerdem werden Schriftdolmetscher:innen die Lautsprache in Schriftprache übersetzen für gehörlose Teilnehmende. Fragen zur Barrierefreiheit der einzelnen Veranstaltungsorte können gerne an die Organisatorinnen gerichtet werden.
Anmeldungen für eine Teilnahme (vor Ort und Online) sind bis zum 9. Juli möglich. Wir freuen uns auf eine spannende Veranstaltung!

Programm

Donnerstag, 13. Juli (Ort: Michaelisstr. 38, 99084 Erfurt)

11.00-12.00 Uhr Ankommen
12.00-12.15 Uhr Begrüßung

12.15-13.45 Uhr PANEL 1

Benet Lehmann: Wer spricht? Zur verflixten Identität von Autor*innen

Janine Fubel: „Becoming Vulnerable_ Ambivalent Solidarities“: (Selbst-) Reflexionen im Rahmen einer internationalen Ringvorlesung zu Entanglements zwischen Antisemitismus, Kolonialrassismen und Holocaust

14.15-15.45 Uhr PANEL 2

Catharina Köhnke: Wissen schaffen und Wirklichkeit gestalten.
Die Rolle forschender Public Historians in der Gesellschaft

Grigori Khislavski: Informationelle Grundlagen einer (selbst-) reflexiven Hermeneutik. Nachdenken über eine "Historische Semiotik"

16.30-18.00 Uhr FÜHRUNG

Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße (Ort: Andreasstraße 37a 99084 Erfurt)

18.15-19:45 Uhr KEYNOTE (Ort: Coelicum | Domstr. 10, 99084 Erfurt)

Christine Gundermann (Köln): Hinter den Spiegeln: 15 Jahre universitäre Public History in Deutschland

20.00 Uhr Abendessen

Freitag, 14. Juli (Ort: Michaelisstr. 38, 99084 Erfurt)

9.00-9.30 Uhr Begrüßung/Rückblick

9.30-11.30 Uhr PANEL 3 (English)

Kaight Conheady: Through the looking glass: Reflections on the lecture & workshop series 'Die Brillen, die wir tragen'

Erica de Abreu Malchow: Reflecting on museum work and museology through participatory practices

Lisa Hölscher: MoCom: Motion Comics as memory work - Reflections on interdisciplinary collaboration and project practice

12.00-13.30 Uhr PANEL 4

Anne-Marie Schlenzka & Lily Kruse: Wer schreibt Geschichte? Eine ungleichheitssoziologische Perspektive auf Historiker:innen, als erfolgreiche Absolvent:innen eines Hochschulstudiums

Kristin Oswald: Integrierte Diskursivität. Wie Citizen Science der Geschichtswissenschaft den Spiegel vorhalten kann

13.30-14.30 Uhr Mittagessen

14.30-16.00 Uhr Abschlussdiskussion und Ausblick

Genauere Informationen zum Workshopprogramm gibt es hier: Programm auf H-Soz-Kult

Wir freuen uns auf spannende Beitragsvorschläge!

Sophie Kühnlenz
Meike Katzek

Sophie Kühnlenz
Sophie Kühnlenz, M.A.
Wissenschaftliche Mitarbeiterin und Doktorandin
(Historisches Seminar)
LG 4 / Raum-140
H-Soz-Kult

Das gesamte Programm ist auf H-Soz-Kult zu finden.

Hier geht's zum Programm auf H-Soz-Kult

©Plakatdesign

Wir danken Eva Mörschel für das Plakatdesign!
Portfolio & Kontakt:

deewa | graphic design & content creation | www.behance.net/evamrschel