Gifty Nyame Tabiri, MPP

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Gifty Nyame Tabiri, MPP

Freiwilligkeit, Dekolonisation, Geschlecht. Frauenbewegung und Citizenship im (post-) kolonialen Ghana

Das Projekt fokussiert politisches Engagement von Frauen im (post-) kolonialen Ghana. Untersucht werden fünf Kampagnen zwischen 1948 und 1966, die vorrangig von Aktivistinnen lanciert und getragen wurden. Mit der Forderung nach Selbstregierung schrieben sich diese Kampagnen zunächst explizit in zeitgenössische Dekolonisationsbewegungen ein. Nach Erreichen der politischen Unabhängigkeit im Jahr 1957 standen sie darüber hinaus für die vielfältigen Versuche, den postkolonialen Staat auszugestalten und zu bekräftigen - auch auf dem Weg in eine zu schaffende (pan-)afrikanische Moderne. Die These ist, dass politische Kampagnen und das dazugehörige politische Engagement von Frauen in der wechselvollen Übergangszeit von der Kolonie zur Postkolonie in Freiwilligkeit gründen.

Dieses Projekt ist Teil der Forschungsgruppe "Freiwilligkeit - Voluntariness"

  • Globalgeschichte
  • Geschichte Afrikas
  • Gender Studies
  • (Post)colonial Studies

Breaking the Glass Ceiling. Gender Parity and Ghanaian Politics, in: Europäische Jugendbildungs- und Begegnungsstätte Weimar "Migrant*innen als Fachkräfte der Jugendarbeit", 2020. Online hier verfügbar 

April 2019 – Juni 2021
Stipendium des Deutschen Akademischen Austauschdienstes „Helmut Schmidt Scholarship for Public Policy and Good Governance“, Willy Brandt School of Public Policy an der Universität Erfurt