„Was ist, wenn die Powerfrau Horny Dyke [bei comiXconnection] die depressive Katze Zorka trifft“, die Geschichte eines iranischen Mädchens als Graphic Novel die Welt erobert, historische Forschung über Widerstand und Rebellion in Südafrika in Comicform gebracht, der „Ursprung der Welt“ unsere patriarchale Welt aus feministischer Sicht graphisch auseinandernimmt und Motion Comics zur deutschen Teilung Zeiten und Grenzen überwinden? Das alles und noch mehr ist „Zeitgeschichte im Comic“!
Im Seminar haben wir uns vor allem mit zwei Fragen beschäftigt: Warum lohnt es, sich mit Comics und Graphic Novels als Medium der Verhandlung von Geschichte auseinanderzusetzen? Und wie können wir selbst zu produzierenden Akteur:innen werden?
Im Workshop am 26.1. geben die Studierenden des Seminars Einblicke in ihre eigenen Comic-Entwürfe. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, Feedback zu den Projekten zu geben und sich über die Chancen, Grenzen und Herausforderungen des Medium Comic auszutauschen. Die Themen der Comics reichen vom irischen Osteraufstand 1916, einen Mauern und Grenzen überwindenden Ballon, Günter Schabowskis berühmt-berüchtigter Notizzettel zur Grenzöffnung 1989, einen Schiffskater namens Unsinkable Sam bis hin zur DDR-Flucht über die Ostsee, den Handlungsspielräumen von Frauen in Iran uvm. Wir freuen uns über reges Interesse und engagierte Mitdiskutierende!
Der Workshop findet im Rahmen des Seminars „Zeitgeschichte im Comic“ (Leitung: Sophie Kühnlenz) am 26. Januar 2024 von 9:30 - 16:30 Uhr an der Universität Erfurt (LG2/305) statt. Nachfragen und Anmeldungen können gerne an sophie.kuehnlenz@uni-erfurt.de gerichtet werden!
