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Neue Publikation zur Geschichte des Sammelns

In langjähriger Zusammenarbeit mit Kolleg:innen der Universität Erfurt sowie anderen Expert:innen aus den Museums- und Sammlungswissenschaften ist nun in diesem Herbst beim Transcript Verlag Bielefeld der Reader "Wandlungen des Sammelns" erschienen. Durch die großzügige Förderung der Universität Erfurt steht das Buch auch gleich open access zur Verfügung.

Das Sammeln ist als Kulturtechnik zu begreifen, die synchron verschiedene Ausprägungen kennt und diachron einem beständigen Wandel unterliegt. Sammlungen sind Resultate spezifischer Praktiken: Sie spiegeln in ihrer epistemologischen und ästhetischen Anordnung die kulturellen Ordnungen und Topographien ihrer Zeit, wodurch sie Wissensräume ab- und ausbilden. Die Beiträger*innen dieses Readers fokussieren auf sammlungsbezogene Wissens- und Kulturgeschichten und etablieren damit eine interdisziplinäre kulturwissenschaftliche Sammlungsforschung – ein innovativer Ansatz, der sammlungs- und kulturgeschichtliche Zusammenhänge multiperspektivisch sichtbar macht.

Susanne Friedrich / Jana Mangold / Susanne Rau (Hg.)

Wandlungen des Sammelns
Praktiken, Wissen, Anordnungen – Ein Reader 

Bielefeld 2024, Transcript Verlag 
open access 

Der Band entstand in Zusammenarbeit von Lehrenden des Masterstudiengangs “Sammlungsbezogene Wissens- und Kulturgeschichte”, Mitgliedern der (ehemaligen) Forschungsgruppe “Verräumlichung & Kulturtechniken” sowie dem Forschungsnetzwerk “Kulturtechniken des Sammelns”. Finanziell gefördert wurde er durch die Stiftung Mercator, die Wissenschaftsförderung Erfurt gGmbH sowie durch die Universität Erfurt. 

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