| Campus Gotha, Forschungszentrum Gotha

Forschungszentrum Gotha feierte sein 20-jähriges Bestehen und erhält neue Handbibliothek

Aktuelle und ehemalige Mitarbeiter:innen und Stipendiat:innen, Kolleg:innen aus Forschungsbibliothek und Friedenstein Stiftung sowie Vertreter verschiedener Institutionen feierten am Donnerstag, dem 20. Juni 2024, gemeinsam den 20. Geburtstag des Forschungszentrums. Im Rahmen der Feier wurde auch die künftige Handbibliothek aus dem Nachlass des Leipziger Historikers Detlef Döring eröffnet. 

Aufgeschlagenes Buch
Einweihung der Detlef-Döring-Handbibliothek im FZG

Das Forschungszentrum Gotha der Universität Erfurt feierte am 20. Juni sein 20-jähriges Bestehen. Die Festveranstaltungzog über sechzig Gäste an. Ein Highlight der Feierlichkeiten war die Eröffnung der neuen Detlef-Döring-Bibliothek im Beisein von Beate Döring, der Witwe des Leipziger Historikers Detlef Döring, auf dessen Nachlass die Handbibliothek zurückgeht. Prof. Dr. Martin Mulsow, Direktor des Forschungszentrums, führte durch die Handbibliothek, die den im Forschungszentrum arbeitenden Wissenschaftler:innen künftig noch bessere Arbeitsbedingungen bieten wird.

Während der Festveranstaltung würdigte der Vizepräsident der Universität Erfurt, Prof. Dr. André Brodocz, die herausragende Forschungsleistung des Zentrums und das internationale Renommee im Bereich der Frühneuzeitforschung, das auch die Universität Erfurt stärke. Der Gothaer Oberbürgermeister Knut Kreuch unterstrich die wichtige Rolle des Forschungszentrums für Gotha. Die vielen internationalen Forscher:innen trügen die Kunde von den reichen Gothaer Sammlungen und der Weltoffenheit der Stadt weiter, so Kreuch. Die Gäste verfolgten dann einen Festvortrag der Tübinger Historikerin Prof. Dr. Renate Dürr, die unter die Lupe nahm, wie Autoren im 18. Jahrhundert die allgegenwärtige Zensur bereits bei der Textproduktion berücksichtigten.

Danach wurde bis in den Abend hinein gefeiert, wobei die Gäste und Mitarbeiter:innen des Zentrums die Gelegenheit nutzten, auf die vergangenen 20 Jahre und zukünftige Forschungsprojekte anzustoßen.