Die Verbindungen Gothas zu Äthiopien haben eine lange Geschichte, die bis ins 17. Jahrhundert reicht. Die wissenschaftliche Äthiopistik wurde von dem in Gotha wirkenden Gelehrten Hiob Ludolf (1624–1704), dessen Geburtstag sich in diesem Jahr zum 400. Mal jährt, begründet. Er arbeitete mit dem äthiopischen Geistlichen Abba Gorgoryos (um 1600–1658) zusammen, der 1652 Gotha besuchte. Der Vortrag beleuchtet die historische Verbindung zwischen Äthiopien und Thüringen und Prozesse des Austauschs und der Begegnung. Noch heute gibt es in Gotha und Thüringen eine blühende äthiopische und eritreeische Community. Das Hauptaugenmerk des Vortrags wird auf dem Leben und den Erlebnissen von Äthiopiern und Eritreern in Gotha und Thüringen liegen.
Aufgrund begrenzter Platzkapazitäten bitten wir um Anmeldung bis Montag, 16. September, unter Tel.: 0361/737-5530 oder per E-Mail: veranstaltungen.fb@uni-erfurt.de.