| Forschungsbibliothek Gotha

Neuer Blogbeitrag der Forschungsbibliothek Gotha: Von Kairo nach Gotha und in den Vatikan. Der Handel früher Kairener Korane

Zu den Beständen der Forschungsbibliothek Gotha gehört eine wichtige Sammlung von Fragmenten früher Koranhandschriften auf Pergament, die einst in der Moschee von ʿAmr b. al-ʿĀṣ (gest. 664), dem Statthalter Ägyptens in der Zeit von 640 bis 664, zu finden waren. Die Moschee wurde in Fusṭāṭ errichtet, einer alten Stadtanlage, die sich südlich von Kairo befindet. Soldaten der arabischen Truppen siedelten sich hier 641–642 nach der Eroberung Ägyptens an. ʿAmr b. al-ʿĀṣ gründete die Moschee, die heute seinen Namen trägt.

Im Jahr 1809 besuchte der deutsche Entdecker Ulrich Jasper Seetzen (1767–1811) die Moschee. Man zeigte ihm einen Teil der Moschee, in dem alte, nicht verwendete Handschriften in Stapeln auf dem Boden lagen. Seetzen behauptete später, dass es ihm nicht gelang, das wertvolle Exemplar, das er gesehen hatte, zu erwerben. Dennoch sandte er der Herzoglichen Bibliothek in Gotha einige wichtige Koranblätter.

Gotha FB, Ms. orient. A 432, f. 2v
Ein Koranfragment aus Fusṭāṭ.

Lesen Sie den vollständigen Beitrag im Blog der Forschungsbibliothek Gotha.

Zum Beitrag

Sie befinden sich im News-Bereich der Forschungsbibliothek Gotha.

Weitere Meldungen, Pressemitteilungen sowie aktuelle Themen finden Sie auf den "Aktuelles"-Seiten der Universität Erfurt.