Gotha um 1800. Natur - Wissenschaft - Geschichte

 

Das Forschungs- und Erschließungsprojekt des Sammlungs- und Forschungsverbunds Gotha befasst sich mit Gotha als europaweit vernetztem Zentrum der Naturforschung. Um 1800 entstanden in Gotha Forschungen und Sammlungen zur Astronomie und Geodäsie, zu Mineralogie und Paläontologie, zur Konchyliologie und Ornithologie. Das Projekt fragt danach, welche Erkenntnisse dabei gefunden wurden, welche Akteur*innen daran beteiligt waren und welche Geltung die Gothaer Forschung innerhalb gelehrter Netzwerke beanspruchen konnte.

Das Projekt nutzt auch das Digital-Humanities-Instrument FactGrid. In die Datenbank werden im Sinne der Citizen Science unter Mithilfe von Gothaer Bürger*innen Daten eingepflegt, die dann für die weitere wissenschaftliche Forschung genutzt werden können. So entsteht nach und nach eine Fülle an Daten, die es ermöglichen, „Gotha um 1800“ zu rekonstruieren. So wird man im Verlauf die Datenbank etwa danach befragen können, wo in Gotha Schuhmacher wohnten und wo Regierungsangestellte. Ziel ist es, so die Grundlage für einen kollektiven großen Zettelkasten zu schaffen. Sein Gegenstand: das historische Gotha.

Ansprechpartner

Projektmitarbeiter (Universität Jena)
(Test-Organisationseinheit)
Forschungszentrum Gotha (Gotha, Schloßberg 2)

Bild: Sternwarte auf dem Seeberg bei Gotha.

Sternwarte auf dem Seeberg bei Gotha