Am 25. und 26. Januar tagten zahlreiche Wissenschaftler der Disziplinen Theologie, Klassische Philologie und Philosophie aus verschiedenen europäischen Ländern im Bildungshaus St. Ursula in Erfurt, um sich mit der Theosis, der Vergöttlichung des Menschen, bei Gregor von Nazianz, seinen Vorläufern und Rezipienten zu beschäftigen.
In unserem zweiten Beitrag zur Ausstellung „Marginalisiert und dennoch stark. Die Frauen im Stammbaum Jesu (Mt 1,1–17)“ wirft Dr. Cornelia Aßmann einen näheren Blick auf die Geschichten von Tamar, Rahab, Rut und Batseba.
Nach über eineinhalb Jahren intensiver Planung und Vorbereitung wird nun am 30.11.2023 in der Freiberger Stadtkirche die Ausstellung mit dem Titel „Marginalisiert und dennoch stark. Die Frauen im Stammbaum Jesu (Mt 1,1–17)“ eröffnet. Dabei stehen gerade die vier alttestamentliche Frauen Tamar, Rahab, Rut und Batseba mit ihren Geschichten und Schicksalen im Fokus.
Am 2. November fand im Coelicum die Präsentation des neu erschienenen Buchs „Bibelrezeption, Zensurmechanismen und homiletischen Fragestellungen in der katholischen DDR-Diaspora“ statt.
Wie schon in vergangenen Jahren brachte auch in diesem Sommer das von Holger Zaborowski und Martin W. Ramb organisierte Festival Denkbares Vertreter*innen aus Wissenschaft, Politik und Kunst zusammen, um an besonderen Orten und in verschiedenen Formaten über ein aktuelles Thema zu diskutieren.
Seit 2011 bringt in Oxford eine Tagung zum Thema "Christian Congregational Music" interessierte Wissenschaftler*innen aus der ganzen Welt zusammen. Das besondere dabei ist, dass die Teilnehmer*innen aus sehr unterschiedlichen fachlichen und religiösen Kontexten kommen. Unser Wissenschaftlicher Mitarbeiter Mark Porter, der die Konferenz alle zwei Jahre mit organisiert, hat uns erklärt, wie das funktioniert.
Im Goethe’schen Faust-Stoff, wie ihn wohl jede und jeder Deutsche irgendwann im Leben kennenlernt, wimmelt es von religiösen Themen. Dennoch, das ist der Kerngedanke dieses Beitrags, geht es in Wahrheit nicht um Religion, zumindest nicht in ihrem traditionellen Sinn.
Der Theologe Paul Bruderer schreibt auf seinem Block über den Stammbaum Jesu in Mt 1,1-17: „Keine Schönfärberei in der Ahnenreihe von Jesus! Kein Vertuschen von schwarzen Schafen in seiner Familie! Die Liste beinhaltet Frauen, die mitunter als gesellschaftlich außenstehend gegolten haben oder sogar als religiös gefährlich erachtet worden sind.“ Diesen „schwarzen Schafen“, die Mt 1,1-17 als Ahnfrauen Jesu präsentiert, widmet sich eine Ausstellung in der Freiberger St. Petri Kirche vom 1.12. bis 27.12.2023.
Am 07.06.2022 begrüßten die Frauenförderung und Gleichstellung der Katholisch-Theologischen Fakultät und die Professur für Exegese und Theologie des Neuen Testaments Stephanie Feder zum zweiten Abend der Veranstaltungsreihe „Frauen der Kirche – Kirche der Frauen“ im Sommersemester.
Am 24.05.2022 gab Dr. Regina Elsner mit ihrem Impulsvortrag zum Thema „Frauen in der Orthodoxie – ein Blick auf die aktuelle Situation in der Ukraine und Russland“ spannende Einblicke in die Rolle von Frauen in den orthodoxen Kirchen und die Möglichkeit für Fragen und Diskussionen.