Gottesdienst ohne Profil, ohne „Bekenntnis“ ist langweilig. Das ist das eine. Es gilt aber auch das andere: Gottesdienst ohne Ökumene grenzt aus, was zusammengehört. Christlicher Gottesdienst hat immer neben seiner partikularen auch eine umfassend gemeinschaftliche, ökumenische Dimension.
Benedikt Kranemann reflektiert aus seiner Perspektive als Liturgiewissenschaftler über das im März 2024 gemeinsam von der Evangelischen Kirche und Deutschland und der Deutschen Bischofskonferenz veröffentlichte Dokument „Mehr Sichtbarkeit in der Einheit und mehr Versöhnung in der Verschiedenheit“.
Die am 18.12.23 veröffentlichte Erklärung "Fiducia Supplicans" hat weltweit für gemischte Reaktionen und teils große Irritation gesorgt. Julia Knop und Benedikt Kranemann schreiben darüber, warum sie für sie eine große Enttäuschung darstellt.
Vom 4. Bis zum 29. Oktober 2023 fand in Rom die Weltsynode zu Synodalität statt. Prof. Dr. Myriam Wijlens hat als Expertin für Kirchenrecht an der Synode teilgenommen und teilt im Interview ihre Eindrücke.
Seit 2011 bringt in Oxford eine Tagung zum Thema "Christian Congregational Music" interessierte Wissenschaftler*innen aus der ganzen Welt zusammen. Das besondere dabei ist, dass die Teilnehmer*innen aus sehr unterschiedlichen fachlichen und religiösen Kontexten kommen. Unser Wissenschaftlicher Mitarbeiter Mark Porter, der die Konferenz alle zwei Jahre mit organisiert, hat uns erklärt, wie das funktioniert.
Sowohl die schockierenden Berichte von Rammstein-Konzerten als auch eine Umfrage zu Rollenvorstellungen junger Männer haben in den letzten Tagen die Medien bestimmt. Thomas Sojer schreibt darüber, wie schnell neutrale Räume für Frauen zu Räumen der Angst werden können, und was wir alle dagegen unternehmen können und müssen.
Dr. Andriy Mykhaleyko ist Privatdozent am Lehrstuhl Mittlere und Neue Kirchengeschichte an der Theologischen Fakultät der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt. In diesem Interview spricht er darüber, wie er den Krieg in der Ukraine erlebt.
Etwa vier Jahre ist es her, dass der „Synodale Weg“ der katholischen Kirche in Deutschland ersonnen worden ist. Am 1.12.2019 hat er begonnen; am 11.3.2023 wird er mit Abschluss der fünften Synodalversammlung enden. Für Julia Knop ein guter Anlass, um einen Blick zurückzuwerfen.
Repräsentanten und Verfechter der westlich freiheitlichen Demokratien haben immer wieder Anleihe beim Epitaphios des Perikles genommen, um ihre eigenen Werte und Ideale zu formulieren und zu legitimieren. Für alle, die sich in dieser Tradition sehen, dürfte der Epitaphios unweigerlich transparent werden hin auf die Ukraine und ihre Bevölkerung, die unter Einsatz ihres Lebens gegen den völkerrechtswidrigen Angriff eines autoritären und totalitären Staates wehren und unter Einsatz ihres Lebens für die Ideale und Werte eines demokratisch organisierten und legitimierten Staates kämpfen.
Nach dem Tod Benedikts XVI. haben sich Stimmen aus Kirche, Wissenschaft und Gesellschaft zu Theologie und Pontifikat des emeritierten Papstes geäußert. Benedikt Kranemann und Jörg Seiler haben aus ihrer jeweiligen Perspektive über ihren Blick auf die theologischen Positionen Benedikts geschrieben.