Forschungszentrum Gotha der Universität Erfurt (FZG)
Schloßberg 2
99867 Gotha
Forschungszentrum Gotha der Universität Erfurt (FZG)
Schloßberg 2
99867 Gotha
Oktober 2023 – April 2024
Wissenschaftliche Geschäftsführerin am Forschungszentrum Gotha der Universität Erfurt, Vertretung der Stelle von Markus Meumann
Oktober 2021 – September 2023
TMWWG Forschungsstipendium in Gotha
02/2020–04/2020
Stipendiatin im Hauptprogramm der Herzog August Bibliothek
(Post Doc Visiting Scholar für sechs Monate, durch die Corona-Pandemie teilweise verschoben)
04/2019–09/2021
wissenschaftliche Mitarbeiterin Professur Isabelle Stauffer, KU Eichstätt-Ingolstadt
05/2017–01/2019
wissenschaftliche Mitarbeiterin Lehrstuhl Annette Simonis, Justus-Liebig-Universität Gießen
02/2016–04/2016 und 07/2015–10/2015
wissenschaftliche Referentin Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst Wiesbaden
Begutachtung hessenweiter Forschungsanträge für LOEWE
2011–2016
Lehrbeauftragte Justus-Liebig-Universität Gießen
08/2009–07/2015
Wissenschaftliche Hilfskraft am Deutschen Institut für Internationale Pädagogische Forschung in Frankfurt a. M.
im Bereich Technology Based Assessment (Prof. Frank Goldhammer)
10/2008–03/2009
Studentische Hilfskraft am Institut für Psychologie der Friedrich-Schiller-Universität Jena für den Thüringer „Jugendmonitor“ (PD Dr. Matthias Reitzle)
Wissenschaftliche Ausbildung
04/2015
Verteidigung der Dissertation zu Ästhetisierung und Literatur. Begriff und Konzept von 1800 bis heute
10/2009–04/2015
Promotionsstudium Justus-Liebig-Universität Gießen, International Ph.D. Programme Literary and Cultural Studies (IPP/GCSC)
04/2009
Abschluss: Magistra Artium
10/2003–04/2009
Magisterstudium der Germanistik, anglistischen Literaturwissenschaft, Medienwissenschaften an der Friedrich-Schiller-Universität Jena
06/2003
Allgemeine Hochschulreife
Sidonia Hedwig Zäunemann – gekrönte Dichterin der Frühaufklärung
Im Zentrum des Forschungsvorhabens steht die Thüringer Dichterin Sidonia Hedwig Zäunemann (1711–1740), die zu den von deutschen Universitäten für ihre Dichtkunst und Gelehrsamkeit geehrten Poetae Laureati gehört. Die Kenntnisse zu ihr sind allerdings nach wie vor lückenhaft, teils widersprüchlich oder fehlerhaft. Zäunemann schreibt in der Frühaufklärung und ist Beispiel einer gelehrten Frau, Jahrzehnte vor der ‚Weimarer Klassik‘. Aber unter welchen Bedingungen hat sie, vorrangig in Erfurt, gelebt und geschrieben? Zäunemanns Schriften zeugen von großer Belesenheit, sie zeigt sich mit zeitgenössischer genauso wie mit antiker Literatur vertraut, ohne dass bislang bekannt wäre, welche Bildung sie unter welchen Umständen erwerben konnte und welchen Zugang sie zu Büchern und damit dem Wissen ihrer Zeit hatte. In ihren Schriften findet sich die bergmännische Fachsprache genauso wie sie von einem „Serail“ spricht. Es gibt zugleich Hinweise auf Zensur in Erfurt, die mindestens die Publikation von zwei Gedichten verhindert, und starke Kritik durch die Zeitgenossen. Tatsächlich erscheint ihr letztes Werk, eine längere Satire, als einziges Werk in Frankfurt, was auf ein Spannungsfeld hindeutet und keineswegs unproblematische Publikationsbedingungen verheißt, ganz abgesehen von der spezifischen Frage nach ihrem Geschlecht und welche Rolle dies spielte.
Es geht dem Vorhaben insbesondere darum, Zäunemann im Kontext ihrer Zeit zu zeigen, um die ‚Beziehungsnetzwerke‘, in denen sie stand, das persönliche Umfeld Zäunemanns in Thüringen, insbesondere in Erfurt, Jena und Ilmenau, sowie die Kontakte zum Hof und den Herzögen von Sachsen, aufzuzeigen. Entsprechend wichtig sind etwa die Korrespondenzen, die sie mit anderen Gelehrten in Hamburg und Wolfenbüttel führte. Das Vorhaben zielt weiterhin darauf, Zäunemann in komparatistischer und interdisziplinärer Perspektive zu betrachten, etwa den Ilmenauer Kupferstecher Stockmar ins Visier zu nehmen, der einen Stich von ihr anfertigte, oder den Gothaer Medailleur Wermuth, der Medaillen zu ihr plante. Die Befunde und Ergebnisse sollen im Rahmen einer Monographie veröffentlicht werden.
Monografie
Edition
Herausgeberschaften (Sammelbände)
Herausgeberschaften (Zeitschriften)
Aufsätze in Zeitschriften (peer-reviewed)
Aufsätze in Sammelbänden/Handbuchbeiträge (teilweise peer-reviewed*)
Vor- und Nachworte, Einleitungen
Conference proceedings
Rezensionen
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