Gleich mehrere Wissenschafter*innen des Institute for Planetary Health Behaviour präsentieren auf der DGPs 2024 Ergebnisse ihrer Forschung in verschiedenen Symposien und Research Talks, die ein breites Themenspektrum abdecken.
Ein größeres Symposium zu "Planetary Health Behaviour", das von IPB-Direktorin Cornelia Betsch, Robert Böhm (Universität Wien) sowie Mattis Geiger (Bernhard-Nocht-Institut for Tropenmedizin, IPB) und Mirjam Jenny (wissenschaftliche Geschäftsführung IPB) moderiert wird, nimmt die individuellen, sozialen und politischen Faktoren, die klimagesundes Verhalten beeinflussen, in den Fokus.
Darin präsentieren die Forschenden des IPB Beiträge zur Analyse und Bewältigung von hitzebedingten Gesundheitsrisiken oder die Förderung des bewussteren und gezielteren Einsatzes von Antibiotika, um die Resistenzentwicklung zu verringern (Elisabeth Sievert, Lars Korn).
Außerdem geht es um:
- Polarisierung in der Klimapolitik: Philipp Sprengholz et al. untersuchen die Polarisierung zwischen verschiedenen Meinungslagern zur Klimapolitik.
- PACE-Studie: Lena Lehrer und ihr Team stellen den Planetary Health Action Survey vor, die den Zusammenhang zwischen Gesundheits- und Klimaschutz untersucht.
- Einfluss von Mehrwertsteueränderungen: Hellen Temme und ihre Kolleginnen analysieren, wie Änderungen der Mehrwertsteuer die Akzeptanz von politischen Maßnahmen und das Konsumverhalten in Deutschland beeinflussen.
Weitere Kongress-Beiträge von IPB-Mitgliedern widmen sich den Themen Impfbereitschaft (Frederike Taubert), der Integration wissenschaftlicher Evidenz in den Schulunterricht (Andreas Lederer, Eva Thomm, Johannes Bauer) sowie der Zeitwahrnehmung (Tilmann Betsch).
Die DGPs stellt eine wichtige Plattform dar, um die komplexen Zusammenhänge zwischen menschlichem Verhalten und globalen Umwelt- und Gesundheitsproblemen zu diskutieren und Lösungen zu entwickeln.