Jeweils zwei Forschende, deren Expertise sich im Hinblick auf eine Forschungsfrage sinnvoll ergänzt, werden aufgerufen, sich mit einem gemeinsamen Exposé zu bewerben. Dabei soll die Arbeit (für drei bis sechs Monate) mit den in Gotha bewahrten Quellen als Grundlage für eine gemeinsame Publikation oder einen weiterführenden Antrag dienen. Die Stipendienhöhe beträgt monatlich 2300 Euro. Darüber hinaus sind Zuschüsse zu Publikationskosten möglich. Außerdem kann ein Familienzuschlag von 400 Euro gewährt werden, wenn die Bewerber*innen minderjährige Kinder erziehen.
Die renommierte Arabistin, Übersetzerin und Musikerin Dr. Claudia Ott und der ägyptische Historiker und Handschriftenexperte Prof. Dr. Amr Abdel Aziz Mounir bilden ab Juli 2024 das erste Forschungstandem im Gerda-Henkel-Fellowship-Programm für Globale Ideengeschichte. In ihrem
gemeinsamen Projekt wollen sie die Gothaer Hakim-Handschrift rund um al-Ḥākim bi-Amrillāh (985–1021), den Fatimidenkalifen
von Kairo, erstmals wissenschaftlich erschließen.
Weitere Informationen zu den Stipendien entnehmen Sie bitte der Website des Forschungszentrums Gotha. Dort finden Sie auch wichtige Hinweise zur Bewerbung.