Tabea Kremer
Dr. des. Tabea Kremer

Dr. des. Tabea Kremer (geb. Grossek)

XING Profil 

Tabea Kremer ist eine Kommunikationsexpertin mit besonderem Schwerpunkt auf Öffentlichkeitsarbeit, Journalismus und strategischer Gesundheitskommunikation. Während ihrer Promotion am Kolleg Communication and Digital Media der Universität Erfurt (2019-2024) erforschte sie die langfristige Nutzung von Health Tracking und erhielt hierfür ein Promotionsstipendium. Ihre Dissertation „Bewegen mit mHealth – Eine multimethodische Untersuchung zur langfristigen Health Tracking Nutzung“, betreut von Prof. Dr. Constanze Rossmann (LMU München) und Prof. Dr. Sven Jöckel (Universität Erfurt), verbindet wissenschaftliche mit praxisnahen Erkenntnissen im Bereich der digitalen Gesundheitskommunikation.

 

Lebenslauf

  • 2020: Top Conference Paper auf der Kentucky Conference on Health Communication (KCHC)
  • 2019 – 2024: Promotionsstipendium
  • 2015 – 2016: Deutschlandstipendium
  • 2016: Recherchestipendium für die Bachelorarbeit

Forschung

Bewegen mit mHealth – Eine multimethodische Untersuchung zur langfristigen Health Tracking Nutzung

In ihrem Dissertationsprojekt widmet sich Tabea Kremer einem der zentralen Gesundheitsprobleme unserer Zeit: der unzureichenden Bewegung vieler Menschen. Health-Tracking-Technologien wie Fitnesstracker und Smartwatches könnten hier einen Unterschied machen, indem sie zur Steigerung der körperlichen Aktivität motivieren. Doch oft bleibt der Effekt kurzlebig, da die Geräte nur kurzfristig genutzt werden. Vor allem inaktive Menschen – die am meisten profitieren würden – bleiben selten langfristig dabei.

Um die Mechanismen einer langfristigen Nutzung besser zu verstehen, entwickelte Tabea Kremer ein innovatives Forschungsmodell, das auf der Self-Determination Theory und der Unified Theory of Acceptance and Use of Technology basiert. Mithilfe qualitativer und quantitativer Methoden zeigt ihre Arbeit, welche Faktoren die langfristige Nutzung von Health-Tracking fördern: Die Balance zwischen Selbst- und Fremdbestimmung, die Gewohnheitsbildung sowie das Erleben von Autonomie und sozialer Eingebundenheit spielen dabei eine Schlüsselrolle. Ihre Ergebnisse bieten wertvolle Ansatzpunkte für eine zielgerichtete Gesundheitskommunikation und liefern Impulse, um inaktive Zielgruppen effektiv anzusprechen.

Vorträge und Publikationen