Dr. Bianka Trötschel-Daniels

bianka.troetschel-daniels@uni-erfurt.de

Postdoktorandin (Historisches Seminar)

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Nordhäuser Str. 63
99089 Erfurt

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Universität Erfurt
Historisches Seminar
Neuere und Zeitgeschichte und Geschichtsdidaktik
Postfach 90 02 21
99105 Erfurt

Dr. Bianka Trötschel-Daniels

Zur Person

  • seit 10/2023 Postdoktorandin an der Universität Erfurt im Rahmen eines Initialisierungsstipendiums
  • 07/2022-09/2023: Referentin bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG)
  • 10/2020–06/2022: Wissenschaftliche Mitarbeiterin der Universität Wuppertal im BMBF-Projekt "Umweltpolitik, Bergbau und Rekultivierung im Deutsch-deutschen Vergleich"
  • 06/2020: Promotion an der Bauhaus-Universität Weimar
  • 10/2016–09/2019: Kollegiatin im DFG-Graduiertenkolleg "Identität und Erbe" an der Bauhaus-Universität Weimar
  • 05/2015-01/2017: Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Technischen Universität Dortmund im BMBF-Projekt "Welche Denkmale welcher Moderne?" zur Denkmalwürdigkeit von Nachkriegsbauten
  • 01/2012–09/2015: Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Kommunalrecht und Verwaltungswissenschaften an der Universität Osnabrück 10/2011–10/2014: Studium der Geschichtswissenschaften an der Universität Osnabrück
  • 10/2006–11/2011: Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Osnabrück

Forschungsschwerpunkte

  • Neuere und Neuste Verwaltungsrechtsgeschichte
  • Rechtsgeschichte des Öffentlichen Rechts, insbes. Kommunalrecht
  • Denkmalschutz und Denkmalpflege
  • Behörden-, Organisations- und Institutionengeschichte in Kultur- und Umweltressorts
  • Verflechtungsgeschichte der DDR und der Bundesrepublik

Publikationen

Aktuelles Forschungsprojekt

Im aktuellen Postdok-Projekt stehen die die Gelingensbedingungen 
weiblicher Repräsentation auf kommunaler Ebene seit der Einführung des 
Frauenwahlrechts 1918/1919 im Fokus. Für einen Betrachtungszeitraum von 
50 Jahren bis zum Jahr 1969 werden die Mandatsträgerinnen der Kreistage 
der ehemaligen Landkreise Koblenz, Bonn, Fulda und Erfurt erfasst. Die 
gewählte Längsschnittperspektive ermöglicht einen Vergleich der Systeme 
in der Bundesrepublik und der DDR. Das Projekt adressiert und kombiniert 
damit drei Themenfelder historischer Forschung:
1) Frauen als marginalisierte Gruppe in kommunalen Ämtern,
2) Landkreise als Verwaltungsgebilde als sozialhistorischer 
Untersuchungsgegenstand auf der meso-Ebene und innerhalb derer
3) die Konzentration auf das gewählte Personal in der 
Vertretungskörperschaft.
Konkret geht es um die empirische und gleichzeitig biographische 
Erfassung ausgewählter weiblicher Mitglieder der jeweiligen Kreistage. 
So entsteht eine Sozialprofilanalyse des Kollektivs der „Kreisfrauen“, 
die rechtlich-strukturell kontextualisiert wird. Das Recht ist dabei als 
Möglichkeitsraum und Grenze zugleich zu verstehen. Das Projekt leistet 
so einen Beitrag zur Weitererschließung der feminist legal history.