Emma de Koning
emma.de_koning@uni-erfurt.deDoktorandin (Max-Weber-Kolleg für kultur- und sozialwissenschaftliche Studien)
Sprechzeiten
nach Vereinbarung
Besucheranschrift
Max-Weber-Kolleg für kultur- und sozialwissenschaftliche Studien
C19 – Forschungsbau "Weltbeziehungen"
Max-Weber-Allee 3
99089 Erfurt
Postanschrift
Universität Erfurt
Max-Weber-Kolleg für kultur- und sozialwissenschaftliche Studien
Postfach 90 02 21
99105 Erfurt
Zur Person
- 2017 – 2021: B.A. | Liberal Arts and Sciences | University College Roosevelt (Niederlande)
- 2021 – 2022: M. Phil. | Classics | Trinity College Dublin (Irland)
- Seit 2023: Doktorandin | International Graduate School ‘Resonant Self-World Relations in Ancient and Modern Socio-Religious Practices’
Forschugsprojekt
A “Pregnant” Image: The Resonance of Childbirth Iconography and Ritual in the Societies of the Ancient Mediterranean |
Ein "schwangeres" Bild: Die Resonanz von Geburts-Ikonographie und -ritual in den Gesellschaften des antiken Mittelmeerraums
Während meines Studiums habe ich ein Interesse an der antiken Religion als einem Ort entwickelt, an dem private Belange und öffentliche Aktivitäten zusammenkommen, insbesondere im Fall von Heilkulten. Dies verbindet sich ganz natürlich mit meiner Beschäftigung mit Frauen, ihrer Stellung in der Gesellschaft und ihrer Rolle in der Geschichte zu meinem Promotionsprojekt, das die Geburtssymbolik in der antiken Ägäis untersucht. Ausgehend von einem bemerkenswerten, aber wenig untersuchten Korpus von schwangeren und gebärenden Figurinen aus Zypern, Kreta und den Kykladen - die den Zeitraum zwischen dem Chalkolithikum und dem Hellenismus abdecken - zielt mein Projekt darauf ab, die symbolische "Sprache" zu rekonstruieren, die in rituellen Kontexten verwendet wurde und die Bilder von Geburten und anderen Symbolen kombinierte. Auf diese Weise wird es möglich zu untersuchen, wie diese Figuren und Rituale als Quellen der Resonanz innerhalb und außerhalb des Heiligtums fungierten und wie dies mit den sozialen Rollen der Frauen zusammenhing. Auf diese Weise will das Projekt den Erzählungen über das Leben antiker Frauen mehr Tiefe verleihen und die Verwendung der Geburt als starkes Symbol untersuchen.