Kooperation mit der Forschungsstelle „Kirchliche Praxis in der DDR. Kirche (sein) in Diktatur und Minderheit“

Die Forschungsstelle für kirchliche Zeitgeschichte Erfurt an der Professur für Kirchengeschichte des Mittelalters und der Neuzeit der Universität Erfurt (Prof. Dr. Jörg Seiler) und die Forschungsstelle „Kirchliche Praxis in der DDR. Kirche (sein) in Diktatur und Minderheit“ am Institut für Praktische Theologie an der Universität Leipzig (Landesbischöfin a.D. Ilse Junkermann) arbeiten bei verschiedenen Forschungsprojekten und Tagungen im Bereich der kirchlichen Zeitgeschichte eng zusammen.

Für Rückfragen können Sie sich gern an Martin Fischer wenden: martin.fischer@uni-erfurt.de

Forschungsstelle „Kirchliche Praxis in der DDR. Kirche (sein) in Diktatur und Minderheit“

Forschungsprojekte und Tagungen

„Who is Who der Kirchen in der DDR“

Bei dem „Who is Who der Kirchen in der DDR“ wird gegenwärtig eine Datenbank erstellt, in dem in kurzen Biogrammen die zentralen Akteur*innen der evangelischen und katholischen Kirche erfasst werden, die später online frei zugänglich sein soll.

Für die Bearbeitung der katholischen Akteur*innen arbeitet Dr. Martin Fischer in dem Redaktionsteam mit.  

Tagung: Diakonie und Caritas in Ostdeutschland vor und nach 1990. Potentiale für Ost und West - Was ist anders (geblieben), was soll anders werden?

Grafik zur Tagung

am 7. und 8. September 2022 in Bethel

Die Diakonie und Caritas in Ost und West vor und nach 1990 zeigt sowohl Gemeinsamkeiten als auch Unterschiede. Was können wir heute aus den unterschiedlichen Prägungen für die künftige Gestaltung der Diakonie weiterentwickeln?

Die Tagung wird veranstaltet von der Fachhochschule der Diakonie in Bethel in Kooperation mit der Forschungsstelle „Kirchliche Praxis in der DDR. Kirche (sein) in Diktatur und Minderheit" am Institut für Praktische Theologie der Universität Leipzig und mit dem Institut für Diakonie- und Sozialgeschichte in Bethel.

Tagungsprogramm

Tagungsflyer

Mittwoch, 7. September 2022
Vortrag von Dr. Martin Fischer:
Seelsorgerliches Handeln der Caritas in der DDR

Ein Tagungsband ist gegenwärtig in Vorbereitung

Tagung: Unruhestifter in Staat und Kirche. Lernen von den Gruppen der DDR-Opposition?

vom 4. – 6. November 2022 in Neudietendorf

Sie waren ein Ärgernis. Der SED-Staat fühlte sich durch sie bedroht. In der Kirche gingen die oppositionellen Gruppen vielen zu weit. Zu politisch, zu radikal, zu wenig fromm: so lauteten die Vorwürfe. Nach 1989 hatten sie dann kaum eine Chance im Politikbetrieb. Ihre Ideen von Gemeinschaft, von Frieden, Gerechtigkeit und Umwelt: Waren das nicht christliche Utopien? Doch gerade ihr religiös-politischer Doppelcharakter sowie ihre Basisstruktur und ihre Netzwerke machen die Gruppen interessant: für eine solidarische Gesellschaft und eine Kirche in Bewegung, die auch für ungetaufte Engagierte offen ist. Welche Erfahrungen und Ideen von einst lohnt es zu erinnern? Welche davon können transformiert und für heute fruchtbar gemacht werden? Sie sind eingeladen, dies bei unserer Tagung in Neudietendorf miteinander zu erforschen.

Die Veranstaltung findet statt in Kooperation mit:
Forschungsstelle „Kirchliche Praxis in der DDR. Kirche (sein) in Diktatur und Minderheit“ (Universität Leipzig)
Katholische Forum im Land Thüringen - Akademie des Bistums Erfurt
Gesellschaft für Thüringische Kirchengeschichte

Tagungsprogramm (PDF)

Tagungsrückblick: Blog-Beitrag der Evangelischen Akademie Thüringen

Ein Tagungsband ist gegenwärtig in Vorbereitung

Kontakt

Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Forschungsstelle für kirchliche Zeitgeschichte Erfurt (FKZE)
(Katholisch-Theologische Fakultät)
Forschungsstelle für kirchliche Zeitgeschichte (Domstr. 9)