Seit 2017 begegnen sich an der Professur für Geschichte Westasiens der Universität Erfurt ehemalige Komiliton:innen, Professor:innen, Mitarbeiter:innen und Studierende des bi-nationalen Masterprogramms MESH.
Eine gute Gelegenheit, um den Campus der Universität Erfurt wiederzusehen, der Professur einen Besuch abzustatten und sich gemeinsam in den Workshops des Alumni-Treffens über anregende Themen auszutauschen.
Das Alumni-Treffen vom 3. bis 4. September 2021 war von einigen äußerlichen Schwierigkeiten beeinflusst, die sich auf die persönliche Anwesenheit einiger Teilnehmenden auswirkte. Allen voran die andauernde Corona-Pandemie und der Bahnstreik der GDL in der Zeit vom 1. bis 7. September 2021 führten dazu, dass einige Teilnehmende und Gastreferent:innen dem Alumni-Treffen nur elektronisch beiwohnen konnten. Aus diesem Grund fand das Alumni-Treffen erstmalig als Hybridveranstaltung statt, so dass sich die Teilnehmenden in dem Veranstaltungsraum der Universität Erfurt und zeitgleich auf der Plattform WebEx zusammenfanden.
Der Auftakt des Alumni-Treffens begann am Freitagabend, den 3. September, im Außenbereich des Restaurants Roma. Hier trafen sich an diesem Abend ehemalige Studierende und die MESH-Studiengangskoordinatorin in informeller Runde und unterhielten sich über verschiedene Themen. Am darauffolgenden Samstag lud die Professur die Teilnehmenden zu spannenden Vorträgen ein. Hierbei haben die einzelnen Gastredner:innen ihren Fokus auf das Hauptthema des Alumni-Treffens gelegt: Journalismus im Nahen Osten und die aktuelle Lage im Libanon. Als jeweilige Impulsgeber:innen der einzelnen Vorträge referierten Lea Frehse (Nahost-Korrespondentin Die Zeit), Dr. Bente Scheller (Leiterin Referat Nahost und Nordafrika Heinrich-Böll-Stiftung) und Robert Chatterjee (Stellvertretender Chefredakteur von zenith) über die verschiedenen Herausforderungen, Möglichkeiten und Spezifika ihrer Institutionen, in Bezug auf die Berichterstattung und gesellschaftlichen Probleme im Libanon. Einige der aufgekommenen Fragen, wie Beispielswiese die Frage danach, ob die heutigen Printmedien die Strukturen des Kolonialismus aufrechterhalten oder was aus europäischer Sicht für die Gesellschaften im Libanon oder Afghanistan getan werden kann, konnten auf dem Alumni-Treffen nicht geklärt werden. Sie regten aber zu interessanten Debatten während der Vorträge an.
Zum Schluss möchte sich die Professur für Geschichte Westasiens bei allen Teilnehmenden des Alumni-Treffens bedanken. Zudem gilt dieser Dank auch dem Universitäts- und Medienzentrum der Universität Erfurt für die bereitgestellte Technik, sowie der Raumvergabe der Universität Erfurt für die zur Verfügung gestellte Räumlichkeit.
Bis zum nächsten Alumni-Treffen.
Christian: „Die Mesh-Alumni-Treffen bieten die besondere Gelegenheit sich mit Menschen auszutauschen, die in Bezug auf das Masterstudium sowie Studienphase im Libanon, eine ähnliche Lebensbiographie haben. Die Treffen bieten gleichermaßen die Gelegenheit aktuelle Trends und Entwicklungen im Vorderen Orient gemeinsam und aus verschiedenen Perspektiven zu diskutieren. Die Treffen stellen stets eine persönliche Bereicherung dar und ermöglichen spannende Einblicke in die Lebenswege anderer Mesh-Alumnis.“
Iris: „Gerade weil sich die Situation im Libanon ständig verändert, war es spannend sich über unsere dortigen Erfahrungen auszutauschen, die oft sehr ähnlich aber teilweise auch sehr unterschiedlich waren.“
Jan: „Aufgrund des Bahnstreiks und einzelnen Krankheitsausfällen waren wir leider nur in einer kleinen Runde beim Alumni-Treffen. Trotzdem fand ich es sehr interessant frühere Studierende kennenzulernen und zu erfahren, was diese nun machen.“