Aktuelle Lehrveranstaltungen

Bitte informieren Sie sich zu aktuellen Lehrveranstaltungen über die elektronische Lehrveranstaltungs- und Informationsplattform der Universität Erfurt E.L.V.I.S. sowie über die eLearning-Plattform moodle. Für Rückfragen steht Ihnen die Professur gern jederzeit zur Verfügung.

Wintersemester 2023/24

Vorlesung (O-Phase): Einführung in die Alte Kirchengeschichte und die Patrologie

Dozent: Prof. Dr. Notker Baumann

Zeit: Mi 8-10 (HS Coelicum, Domstr. 10)

Diese Vorlesung bietet eine Einführung in wichtige Themen, Stationen und Personen der Alten Kirchengeschichte, zudem eine Grundorientierung über die theologische Literatur des frühen Christentums.

Literatur:

  • Brox, N., Kirchengeschichte des Altertums, Düsseldorf 1992.
  • Dassmann, E., Kirchengeschichte I. Ausbreitung, Leben und Lehre der Kirche in den ersten drei Jahrhunderten, Stuttgart 2012.
  • Dassmann, E., Kirchengeschichte II/1. Konstantinische Wende und spätantike Reichskirche, Stuttgart 1996.
  • Dassmann, E., Kirchengeschichte II/2. Theologie und innerkirchliches Leben bis zum Ausgang der Spätantike, Stuttgart 1999.
  • Döpp, S./Geerlings, W. (Hgg.), Lexikon der antiken christlichen Literatur, Freiburg 2002 (3. Auflage).
  • Drobner, H. R., Lehrbuch der Patrologie, Frankfurt 2011 (3. Auflage).
  • Geerlings, W. (Hg.), Theologen der christlichen Antike, Darmstadt 2002.

Weitere Literatur wird in der Vorlesung bekanntgegeben.

 

Vorlesung (M-Phase): Entstehung und Entwicklung des orientalischen Christentums

Dozent: Prof. Dr. Notker Baumann

Zeit: Di 10-12 (SR2, Domstr. 10)

Das orientalische Christentum zeigt sich in der Vielfalt von Kirchen unterschiedlicher Konfession. Diese Vorlesung geht seiner Entstehung und Entwicklung in der Spätantike und darüber hinaus nach. Theologische und politische Zusammenhänge werden ebenso dargestellt wie wichtige Persönlichkeiten; auch Selbstverständnis und Spezifika sowie die heutige Situation der verschiedenen orientalischen Kirchen kommen zur Sprache.

Literatur:

  • Altripp, M./Suermann, H. (Hgg.), Orientalisches Christentum. Perspektiven aus der Vergangenheit für die Zukunft, Paderborn 2021.
  • Baumer, C., Frühes Christentum zwischen Euphrat und Jangtse: Eine Zeitreise entlang der Seidenstraße zur Kirche des Ostens, Stuttgart 2005.
  • Hage, W., Das orientalische Christentum, Stuttgart 2007.
  • Lange, C./Pinggéra, K., Die altorientalischen Kirchen. Glaube und Geschichte, Darmstadt 2011 (2. Auflage).
  • Oeldemann, J., Die Kirchen des christlichen Ostens. Orthodoxe, orientalische und mit Rom unierte Ostkirchen, Kevelaer 2016.
  • Tamcke, M., Das orthodoxe Christentum, München 2017 (3. Auflage).
  • Winkelmann, F., Die östlichen Kirchen in der Epoche der christologischen Auseinandersetzungen (5. bis 7. Jahrhundert), Berlin 1980.
  • Winkler, D., Syrisches Christentum im Nahen Osten. Eine historische Zusammenschau, in: OeFo 23/24 (2000/01) 297-320.

Weitere Literatur wird in der Vorlesung bekanntgegeben.

Seminar (Q/M Phase): Die kappadokischen Väter: Geschichte, Literatur, Theologie

Dozent: Prof. Dr. Notker Baumann

Zeit: Di 16-18 (SR1, Domstr. 10)

Kappadokien wird im 1. Jahrhundert v. Chr. romanisiert. Der 1. Petrusbrief spricht von der Existenz konvertierter Heiden in dieser Gegend. Die geschichtlichen Zeugnisse und die christliche Tradition schreiben die Christianisierung des Gebiets Gregor dem Wundertäter, einem Schüler des Origenes, zu. Als er im Pontus ankam, fand er – so notiert Gregor von Nyssa über ihn – angeblich nur siebzehn Christen vor.

Im 4. Jahrhundert nehmen die kappadokischen Väter sein Erbe auf: Basilius von Caesarea, Gregor von Nazianz und Gregor von Nyssa. Sie tragen mit ihren Werken zur Ausbildung des theologischen Denkens bei. Ihr Leben ist an einen besonderen Moment der Kirchengeschichte gebunden: an den Kampf mit dem ‚Arianismus‘. Vor allem Basilius, genannt „der Große“, hat Zeugnisse einer energischen Verteidigung des Glaubens gegen den ‚Arianismus‘ hinterlassen. Gregor von Nazianz, „der Theologe“, ist für seine theologischen Reden und seine Dichtkunst bekannt. Gregor von Nyssa, eine der faszinierendsten Persönlichkeiten seiner Zeit, verfügt über eine breite philosophische und theologische Bildung und gilt als einer der bedeutendsten Denker der griechischen Patristik.

Diesen drei großen Theologen, ihren Werken und ihrer Theologie wird im Seminar nachgegangen.

Literatur:

  • Wyß, Bernhard, Gregor II (Gregor von Nazianz), in: RAC 12 (1983) 793-863.
  • Dörrie, Heinrich, Gregor III (Gregor von Nyssa), in: RAC 12 (1983) 863-895.
  • Hauschild, Wolf-Dieter, Basilius von Caesarea, in: TRE 5 (1980) 301-313.

Weitere Literatur wird im Seminar bekanntgegeben.

Oberseminar: Forschungsfragen der Patristik

Dozent: Prof. Dr. Notker Baumann

Zeit: Termine nach Absprache

Lektüre und Interpretation ausgewählter Quellentexte und Diskussion laufender Projekte und Promotionsvorhaben.

Studium fundamentale-Kurs

Dozenten: Prof. Dr. Notker Baumann, Dr. Isabella Schwaderer

Tutorium zur Vorlesung: Einführung in die Alte Kirchengeschichte und die Patrologie

 Dozent: Jens Gehri M. Ed.

Voraussichtlicher Termin: Di 14-16 Uhr (SR 3, Domstr. 9)