Lehrveranstaltungen

Lehrveranstaltungen

Wintersemester 2024/25

Bachelor:

Seminar (3 LP)
Der Deutsche Kolonialismus im Pazifik
Sara Müller
B Ges 2021 WG03
Mo 12:00-14:00

Zwischen 1884 und 1914 besaß das Deutsche Kaiserreich Kolonialgebiete im Pazifischen Ozean. Dazu gehörten Inseln wie Samoa, Yap, die Marshallinseln oder der Norden des heutigen Papua-Neuguinea. Erlebnisberichte von Kolonialoffizieren, Kolonialfotografien von Frauen oder Gemälde wie die von Emil Nolde verzerren die deutsche Kolonialzeit in der „deutschen Südsee“ bis heute zu einem paradiesischen Abenteuer. Doch der deutsche Kolonialismus in Ozeanien war geprägt von Gewalt, Machtmissbrauch und Ausbeutung. Im Seminar werden verschiedene Themen behandelt, die einen Eindruck von den Auswirkungen des deutschen Kolonialismus auf die Lebensweisen, Kulturen und die Umwelt in Ozeanien vermitteln. Die Erfahrungen der lokalen Bevölkerung mit dem Kolonialismus, die „Sammelwut“ europäischer Akteur:Innen, die sich ethnographische Objekte aneigneten und massenhaft an Museen und private Sammler:Innen verkauften und die Jagd auf die Federn der Paradiesvögel, die dazu führte, das diese fast ausrottetet wurden, werden im Rahmen des Seminars thematisiert.

Seminar (3/9 LP)
Forschen und Reisen in Westafrika im 19. Jahrhundert
Felix Schürmann
B Ges 2021 EG09, B Ges 2021 WG08
Mo 12:00 - 14:00

Master:

Seminar (9 LP)
Territoriale Konflikte nach 1945
Christian Methfessel
M Ges 2011 M12 / M Ges 2011 M14 / M Ges 2019 M12 / M Ges 2019 M14
Mo 12:00 - 14:00

Seminar (6/9 LP)
Kolonialwaren. Ökonomische und kulturelle Aspekte globaler Vernetzung vom 16. bis zum 20. Jahrhundert
Reiner Prass
M Ges 2011 M12 / M Ges 2011 M14 / M Ges 2019 M12 / M Ges 2019 M14 / M GuS 2019 M12
Mo 12:00 - 14:00

Seit dem 16. Jahrhundert bereicherten neue Waren aus Übersee den europäischen Markt. Dies führte zu einer globalen Vernetzung der Ökonomie und beeinflusste kulturelle Praktiken in europäischen Gesellschaften. Anfangs noch Luxuswaren wurden sie im 19. Jahrhundert Produkte alltäglichen Gebrauchs, die als „Kolonialwaren“ zugleich die Wahrnehmung anderer Kontinente und der dort lebenden Menschen beeinflussten. In dem Seminar soll diesen Zusammenhängen vom 16. bis zum frühen 20. Jahrhundert nachgegangen werden.

Seminar (6/9 LP)
Mappings: Historische Wissensforschung und neue Kartographiegeschichte – ein Forschungsseminar
Iris Schröder
M Ges 2011 M12 / M Ges 2011 M14 / M Ges 2019 M12
Do 16:00 - 18:00

Das Seminar »Mappings« richtet sich an fortgeschrittene Studierende, die im Rahmen ihrer Masterarbeit oder einer Promotion eigene Forschungen zu den Gothaer Sammlungen, insbesondere zur Sammlung Perthes, begonnen haben. Ziel der Veranstaltung ist es, mit den unterschiedlichen Beständen der Sammlung weiter vertraut zu werden. Überdies stehen die methodischen Herausforderungen der sammlungsbezogenen Forschung im Mittelpunkt. Im kommenden Semester werden zum einen laufende Forschungsvorhaben vorgestellt, zum anderen gibt es einschlägige gemeinsame Lektüren der neuesten Literatur. Für Studierende der Masterstudiengänge »Geschichte Transkulturell« und »Sammlungsbezogene Wissens- und Kulturgeschichte« gibt es die Möglichkeit, einen qualifizierten Teilnahmenachweis zu erwerben oder eine Modulprüfung zu absolvieren. Auch Promovierende und Postdocs sind herzlich willkommen.

Seminar (6/9 LP)
Die kleine Freiheit. Fest, Erinnerung, Fotografie
Wolfgang Struck
M Ges 2011 M15 / M Ges 2019 M15 /M Lit 2011 B01 / M Lit 2011 B03 / M Lit 2011 B06 / M Lit 2011 B08 / M Lit 2020 B01 / M Lit 2020 B03 / M Lit 2020 B06 / M SWK 2014 M15 / M SWK 2019 M15
Mi 12:00 - 14:00

Die kleine Freiheit: Fest, Fotografie, Literatur Theorien des Festes sehen im Feiern einen Ausdruck der Freiheit. Feiertage setzten (und setzen), so der Literatur- und Kunsttheoretiker Michail Bachtin, „gleichsam das ganze offizielle System mit allen seinen Verboten und hierarchischen Schranken zeitweilig außer Kraft. Für kurze Zeit trat das Leben aus seiner üblichen, gesetzlich festgelegten und geheiligten Bahn und betrat den Bereich der utopischen Freiheit". In diesem utopischen, oder vielleicht eher heterotopischen Moment, als "Moratorien des Alltags" (Odo Marquard), folgen Feste ähnlich wie literarische Texte einer "poetischen Funktion" (Roman Jakobson). Zugleich aber sind Feste ephemere Ereignisse. Ihr Versprechen einer unvergleichbaren, authentischen Erfahrung ist an ihr Hier und Jetzt gebunden. Feste zu repräsentieren, erscheint dementsprechend als paradoxe Aufgabe oder als besondere Herausforderung, an der sich literarische Texte ebenso wie Alltagserzählungen gleichwohl immer wieder abarbeiten. Theoretisieren lässt sich die hier entstehende Spannung möglicherweise im Blick auf die Fotografie, für die die Spannung von Augenblick und Dauer konstitutiv ist. Die hier skizzierten Überlegungen haben jedoch einen praktischen Hintergrund: Die Friedenstein Stiftung Gotha bewahrt eine umfangreiche, kaum erschlossene Fotosammlung, die eine große Zahl von Aufnahmen verschiedenster Feierlichkeiten aus ca. 120 Jahren Stadtgeschichte (und damit aus fünf politischen Systemen: dem wilhelminischen Kaiserreich, der Weimarer Republik, der NS-Diktatur, der DDR und dem wiedervereinigten Deutschland) enthält. Diese sollen gemeinsam mit Bürger*innen Gothas in einem Oral History Projekt erschlossen werden: Wurden hier Momente einer "utopischen Freiheit" erlebt? Oder die Repräsentation von Macht? Oder wie ließ sich zwischen diesen Polen feiern? Für die Teilnehmer*innen des Seminars besteht die Möglichkeit (aber nicht der Zwang), sich an diesem Projekt zu beteiligen, d.h. nach einer grundlegenden Einführung in die Methoden der Oral History und der partizipativen Forschung (in einem eintägigen Workshop am 25. 10. 2025) an der Erschließung der Fotografien, der Aufzeichnung und Auswertung von Interviews mit Bürger*innen Gothas sowie der Entwicklung eines Präsentationsformats für die Ergebnisse im Rahmen einer Ausstellung zur Gothaer Stadtgeschichte teilzunehmen. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, das Thema im Rahmen eines 'konventionellen' Seminars (oder einer Selbststudieneinheit) insbesondere im Hinblick auf literarische Festdarstellungen zu diskutieren und dabei die Grundlagen einer theoretischen Reflexion des geplanten Projekts zu erarbeiten.

Kolloquium zur Globalgeschichte (6/9 LP)
Iris Schröder
M Ges 2011 M12#02 / M Ges 2011 M13#01 / M Ges 2019 M12#02 / M Ges 2019 M13#02 / M Ges 2019 M14#02 / M SWK 2014 M04#02 / M SWK 2019 M04#02

Im Kolloquium werden neben gemeinsamen Textlektüren laufende Forschungsarbeiten zur Globalgeschichte zur Diskussion gestellt.  Für die Anerkennung als Lehrveranstaltung sind, nach individueller Absprache, ausgewählte globalhistorisch relevante Vorträge aus der Reihe „Tuesday Talks“ jeweils Dienstagabends 18 – 20 Uhr zu besuchen. Fortgeschrittene BA- und Masterstudierende der Universität Erfurt sind herzlich willkommen. Für Studierende der Masterstudiengänge „Geschichte Transkulturell“ und „Sammlungsbezogene Wissens- und Kulturgeschichte“ gibt es die Möglichkeit, einen qualifizierten Teilnahmenachweis zu erwerben.

Selbststudieneinheit zur Globalgeschichte (6/9 LP)
Iris Schröder
M Ges 2011 M12#03 / M Ges 2011 M13#03 / M Ges 2011 M14#03 / M Ges 2011 M16#03 / M Ges 2019 M12#03 / M Ges 2019 M13#03 / M Ges 2019 M14#03 / M Ges 2019 M15#03 / M Ges 2019 M16#03 / M SWK 2014 M04#03 / M SWK 2014 M05#03 / M SWK 2019 M04#03 / M SWK 2019 M05#03 

Sommersemester 2024

Bachelor:

Seminar (3/9 LP)
Gender und Development im Globalen Süden im 20. Jahrhundert
Maria Framke
B Ges 2021 EG09, WG08, WG09 / B Ges 2012 W09
Do 16:00 - 18:00

Das Seminar widmet sich der Geschichte von Entwicklung und Entwicklungszusammenarbeit organisiert von Frauen und / oder für Frauen im 20. Jahrhundert in Asien und Afrika. Anhand verschiedener Fallstudien soll dabei erarbeitet werden, wie Frauen Entwicklung in der späten Kolonial- und frühen postkolonialen Zeit in den Schlüsselbereichen Gesundheit, Bildung und Existenzsicherung wahrnahmen und gestalteten. Dabei geht das Seminar einerseits den Fragen nach, wie ihre Arbeit mit anderen politischen, sozialen und ökonomischen Absichten zusammenhing und wie Entwicklungsdiskurse und -programme die Unabhängigkeitsbewegungen und Fragen von postkolonialer Nationenbildung beeinflussten. Andererseits nimmt es die Verflechtungen zwischen den lokalen/nationalen Initiativen und solchen internationalen Organisationen in den Blick, die Entwicklung global mitgestalteten und finanzierten.

Seminar (3/9/12 LP)
Antisemitismus. Global- und geschlechtergeschichtliche Perspektiven
Sarah Frenking
B Ges 2012 E08, EXX, W08, WXX / B Ges 2021 EG08, WG08
Do 16:00 - 18:00 / Block

Antisemitismus - das ist auch ein aktueller Befund - ist eine überaus wandelbare, anpassungsfähige und komplexe Weltanschuung mit weitreichenden und gewaltvollen Konsequenzen. In diesem Seminar geht es um die Geschichte des modernen Antisemitismus und seinen ideologischen und praktischen Ausprägungen im 19. und 20. Jahrhundert. Dabei geht es erstens um die Äußerungsformen und Motive, in denen Geschlecht und Sexualität eine Rolle spielten, wie etwa körperliche Zuschreibungen ("Plattfuß"), Vorstellungen sexueller Devianz und Verführung (Pornografie), aber auch die Verschränkungen von Antisemitismus und Antifeminismus. Zweitens setzen wir uns mit der Geschichte des Antisemitismus als einer Geschichte von Vorstellungen des Globalen auseinander: Es geht vor allem darum, in welchen Variationen das Motiv der "jüdischen Weltverschwörung" eine Rolle spielte - etwa im Reden über internationales Verbrechen wie Rauschgift- und Mädchenhandel aber auch in Bezug auf Spionage. Darüber hinaus analysieren wir Dimensionen antisemitischer Praxis und Gewalt etwa in der NS-Zeit, aber auch in außereuropäischen Kontexten. Das Seminar setzt Lesebereitschaft voraus und wird Impulsreferate umfassen. Bitte beachten Sie, dass das Seminar als Blockveranstaltung konzipiert ist!

StuFu-Seminar (6 LP)
Barrierearme Lehr- und Lernformate erproben
Anja Werner / Juliane Wenke
Studium fundamentale
Fr 16:00 - 18:00 / Block

Sensibilisierung für barrierefreie Bedarfe, Erprobung verschiedener barrierefreier Zugänge zum Verständnis der Flexibilisierung und Erweiterung der Durchführungsstandards von Lehr- und Lernformaten, praxisorientierte Selbst-Erprobung mit Ziel der Anwendungs-Befähigung, Barriereabbau multiperspektivisch begreifen und anwenden. Prüfungsleistung: schriftliche Arbeit.

Master:

Seminar (6 LP)
Reiseerfahrungen. Schreiben während wissenschaftlicher Reisen und über sie im 18. und 19. Jahrhundert
Reiner Prass
M Ges 2019 M12, M13, M15 / M GuS 2019 M12, M13, M15
Mo 10:00 - 12:00

Seit dem Beginn der Frühen Neuzeit ist die Praxis zu beobachten, seine Reiseerlebnisse in Briefen, Tagebüchern und Reiseberichten zu dokumentieren. Diese Praxis verband sich mit dem Bestreben, sowohl aus der Reise einen möglichst großen Nutzen für die eigene Bildung zu ziehen als auch mit den Angehörigen zu Hause in ständigem Kontakt zu bleiben. Im Seminar sollen exemplarisch Briefe, Tagebücher und Reiseberichte von Reisenden in Europa und auf anderen Kontinenten besprochen werden, und es sollen die Zusammenhänge untersucht werden, unter denen diese Quellen zur Reisepraxis und zur Wissensgenerierung entstanden.

Seminar (6/9 LP)
Karten – Wissen – Grenzen: ein Forschungsseminar zur Sammlung Perthes
Iris Schröder
M Ges 2011 M12 / M Ges 2019 M12, M16 / M SWK 2014 M04, M05 / M SWK 2019 M04, M05, M15
Do 10:00 - 12:00

Das „Zeitalter der Territorialität“, das Zeitalter fixer, abgeschlossener politischer Räume scheint in einem erstaunlichen Umfang zurückgekehrt zu sein. Das Ordnen politischer Räume, das Zerteilen und Grenzen ziehen ist offenbar an der Tagesordnung. Politische Grenzen werden relevant gemacht, so gut es geht befestigt, mit großem technischen Aufwand aufgerüstet, überwacht und verteidigt. Vor dem Hintergrund globaler Migrationsbewegungen geht es mehr und mehr um Abschottung. Überdies ist inzwischen auch der zuvor in Europa vielfach geteilte Glaube an die Unverletzlichkeit bestehender Grenzziehungen ins Wanken geraten, denn um Territorien und die dazugehörige nationale Souveränität werden nun wieder Kriege geführt. Politische Grenzen haben also Konjunktur. Das geplante Forschungsseminar widmet sich ihrer langen Geschichte, ausgehend vom späten 18. Jahrhundert. Es zielt darauf ab, der oft nur mit Blick auf aktuelle Entwicklungen geführten Debatte historische Tiefenschärfe zu verleihen, um so ein komplexeres Verständnis von politischen Räumen, von Grenzen und Grenzregimen in ihrer historischen Wandelbarkeit zu entwickeln. Das Seminar wird anhand ausgewählter Studien zu Europa, Afrika, Lateinamerika und dem Pazifik Verfahren des bordermaking in den Blick nehmen. Dabei geht es auch im Sinne einer kritischen Kartographiegeschichte um das „Grenzen ziehen auf dem Papier“ mitsamt seinen vielfältigen Erscheinungsformen und den dazugehörigen Konflikten. Das Seminar findet am Forschungskolleg Transkulturelle Studien (Forschungscampus Gotha) sowie zu ausgewählten Terminen direkt in der Sammlung Perthes (Forschungsbibliothek Gotha) statt. Es beginnt am 4. April 2024 um 10 Uhr mit einer Einführungsveranstaltung, bei der auch die weiteren Seminartermine (insbesondere mögliche Doppelsitzungen und Blocktermine) und die Seminarorganisation insgesamt zu besprechen sein werden, um für die Teilnehmenden den Aufwand an Fahrzeit möglichst gering zu halten.

Literatur: Frenking, Sarah, Zwischenfälle im Reichsland. Überschreiten, Polizieren, Nationalisieren der deutsch-französischen Grenze (1887-1914), Frankfurt/New York 2021. Jureit, Ulrike, Das Ordnen von Räumen. Territorium und Lebensraum im 19. und 20. Jahrhundert, Hamburg 2012. Komlosy, Andrea, Grenzen. Räumliche und soziale Trennlinien im Zeitenlauf, Wien 2018. Maier, Charles S., Once Within Borders: Territories of Power, Wealth and Belonging since 1500, Cambridge, Mass./London 2016. Paasi, Anssi, Bounded Spaces in a „Borderless World”: Border Studies, Power and the Anatomy of Territory, in: Journal of Power 2 (2009), S. 213-234.

Seminar (6/9 LP)
Mappings: Historische Wissensforschung und neue Kartographiegeschichte – ein Forschungsseminar
Iris Schröder
M Ges 2011 M12, M14 / M Ges 2019 M12, M14 / M SWK 2014 M04, M05 / M SWK 2019 M04, M05
Do 14:00 – 16:00 (vierzehntägig)

Das Seminar »Mappings« richtet sich an fortgeschrittene Studierende, die im Rahmen ihrer Masterarbeit oder einer Promotion eigene Forschungen zu den Gothaer Sammlungen, insbesondere zur Sammlung Perthes, begonnen haben. Ziel der Veranstaltung ist es, mit den unterschiedlichen Beständen der Sammlung weiter vertraut zu werden. Überdies stehen die methodischen Herausforderungen der sammlungsbezogenen Forschung im Mittelpunkt. Im kommenden Semester werden zum einen laufende Forschungsvorhaben vorgestellt, zum anderen gibt es einschlägige gemeinsame Lektüren der neuesten Literatur. Für Studierende der Masterstudiengänge »Geschichte Transkulturell« und »Sammlungsbezogene Wissens- und Kulturgeschichte« gibt es die Möglichkeit, einen qualifizierten Teilnahmenachweis zu erwerben oder eine Modulprüfung zu absolvieren. Auch Promovierende und Postdocs sind herzlich willkommen. Das Seminar findet in der Regel vierzehntäglich am Forschungskolleg Transkulturelle Studien in Gotha statt. Der reguläre Termin ist am Donnerstagnachmittag, 14-16 Uhr. Ein Blocktermin für alle ist vorgesehen im Rahmen des Workshops „Kartographien des Roten Meers / Mapping the Red Sea“. Dieser ist für den 23.-24.Mai 2024 ganztags sowohl in der Sammlung Perthes als auch am Forschungskolleg Transkulturelle Studien (im Gothaer Pagenhaus) geplant. Die Veranstaltung findet in weiten Teilen in englischer Sprache statt.

Kolloquium (6/9 LP)
Kolloquium zur Globalgeschichte
Iris Schröder
M Ges 2011 M12, M13, M14, M16 / M Ges 2019 M12, M13, M14, M15 / M SWK 2014 M04 / M SWK 2019 M04
n.V.

Im Kolloquium werden neben gemeinsamen Textlektüren laufende Forschungsarbeiten zur Globalgeschichte zur Diskussion gestellt. Das Kolloquium findet in diesem Semester erneut als gemeinsamer Studientag in Kooperation mit dem Ernst-Haeckel-Haus Jena zum Thema „Wissenschaftsgeschichte – Wissensgeschichte“ statt. Der Studientag ist für den 21. Juni 2024 ganztags geplant. Für die Anerkennung als Lehrveranstaltung sind, nach individueller Absprache, ausgewählte globalhistorisch relevante Vorträge aus der Reihe „Tuesday Talks“ jeweils Dienstagabends 18 – 20 Uhr zu besuchen. Fortgeschrittene BA- und Masterstudierende der Universität Erfurt sind herzlich willkommen. Für Studierende der Masterstudiengänge „Geschichte Transkulturell“ und „Sammlungsbezogene Wissens- und Kulturgeschichte“ gibt es die Möglichkeit, einen qualifizierten Teilnahmenachweis zu erwerben.

Selbststudieneinheit (6/9 LP)
Iris Schröder
M Ges 2011 M12, M13, M14, M16 / M Ges 2019 M12, M13, M14, M15, M16 / M SWK 2014 M04, M05 / M SWK 2019 M04, M05
n.V.

Wintersemester 2023/2024

Bachelor:

IPS-W (9 LP)
Freiheit und Unfreiheit
Maria Framke und Silvan Niedermeier
B Ges 2021 WG01
Mo 14:00 – 16:00 und Do 16:00 – 18:00

Das Integrierte Proseminar untersucht die historische Bedeutung von Freiheit und Unfreiheit in und zwischen unterschiedlichen Weltregionen. Im Wintersemester 2023/24 legen wir in der ersten Seminarhälfte den Fokus auf die USA. Wir beleuchten zum einen die Bedeutung von Freiheit für das politische Selbstverständnis der USA. Zum anderen wenden wir uns der Geschichte des Rassismus in den USA zu, die in zentraler Weise mit Formen der Unfreiheit verbunden ist. In der zweiten Seminarhälfte beschäftigten wir uns mit der Geschichte Indiens, vor allem mit dem indischen Unabhängigkeitskampf gegen die britische Kolonialherrschaft. Konkret sehen wir uns indische Auseinandersetzungen mit kolonialer Unfreiheit sowie verschiedene (nationalistische) Ideen und Strategien an, Indien in die Freiheit zu führen.

Seminar (3 LP)
Marginalised Victims of National Socialism in a Global Perspective, Past and Present
Bodie Ashton
B Ges 2021 WG03
Mo 10:00 – 12:00

The purpose of this course is to closely examine the impact and legacy of the National Socialist persecutory apparatus. It extends beyond the history of 1933 and 1945, and instead looks at how the Nazis conceived of their persecution matrix, who they targeted, why different populations were targeted, as well as how they are remembered (or misremembered, or forgotten) in an international context, how that persecution is instrumentalised in the postwar climate, and what implications this has for our understanding of the history as well as the present. In order to do this, we shall be investigating a number of populations: in addition to the Shoah and the persecution of the Jewish people, we will also examine the fates of queer (LGBTQIA+) people, people with disabilities, the Rom*nja and Sinti*zze, ethnic "minorities" (who were often not, in fact, minorities in the places where their persecution took place), and those whom the Nazis termed "asocial" or "habitual criminals." In this, we will ask ourselves why, for many of these people, recognition has been a slow and ongoing (and sometimes non-existent) process.

Seminar (3/9/12 LP)
Sexualität(en) polizieren. Kontrollpraktiken, Agency und Moral Panik in globaler Perspektive
Sarah Frenking
B Ges 2012 E09, EXX, W07, WXX / B Ges 2021 EG09, WG07, WG08
Do 16:00 – 18:00 / Block

Das Seminar gibt eine Einführung in die Sexualitätsgeschichte mit einem besonderen Fokus auf globale Verflechtungen: Es geht um Mobilitäten, um Besatzungs- und koloniale Kontexte, internationale Regulierungen sowie um Verschränkungen von class, race und gender. Anhand von Prostitution (oder dem „Verdacht auf Prostitution”), sex trafficking, sexuell übertragbaren Krankheiten, Verhütungsmitteln, Homosexualität und Pornografie sollen Kontrollpraktiken, Handlungsweisen und öffentliche Diskurse thematisiert werden: Wir nehmen Vorstellungen und Bilder von Sexualität in den Blick – etwa mediale Darstellungen sowie die Produktion öffentlicher Sensationen und moral panics – in denen Norm und Devianz verhandelt wurden. Außerdem geht es um Kontrolle und das handfeste Eingreifen der (Sitten)Polizei, um Interaktionen und auch Denunziationen durch Dritte. Darüber hinaus versuchen wir uns den Perspektiven derer anzunähern, deren Sexualität kontrolliert wurde – ihren Logiken, ihrer agency und ihren Handlungsspielräumen. Anhand von Quellen und Sekundärliteratur setzen wir uns mit den verschiedenen Bereichen auseinander, für die jeweils eine Einführung durch Impulsreferate erfolgt. Vorbereitung, Lektüre der (teils englischsprachigen) Texte und gemeinsame Diskussion werden vorausgesetzt. Einführung 1 - Do 19.10. Einführung 2 - Do 26.10. Block 1 - Fr 27.10. - Sa 28.10. Block 2 - Fr 24.11. - Sa 25.11.

Master:

Seminar (6/9 LP)
Konzeptionen der Zeit in europäischen und afrikanischen Gesellschaften, 17. – 19. Jahrhundert
Reiner Prass
M Ges 2011 M12, M13 / M Ges 2019 M12, M13 / M GuS 2019 M12, M13 / M SWK 2014 M05 / M SWK 2019 M05
Mo 10:00 – 12:00

Was ist Zeit? Was anfangs – mit Blick auf die Uhr – wie eine schnell zu beantwortende Frage aussieht, erweist sich bei genauerer Überlegung als ein überaus vielschichtiger Aspekt unseres Lebens. Seit dem 19. Jahrhundert wurde weltweit ein einheitliches Zeitsystem eingeführt, und es setzte sich die Idee einer linearen historischen Entwicklung durch. Doch in der Zeit davor dachten die Menschen in anderen Zeitrhythmen, und im Grunde leben wir auch heute weiterhin mit vielen unterschiedlichen Zeitkonzeptionen, die wir parallel nutzen. In dem Seminar sollen Konzeptionen von Zeit in europäischen und afrikanischen Gesellschaften bis ins 19. Jahrhundert diskutiert werden, und es soll erörtert werden, wie moderne Zeitkonzeptionen die Oberhand gewannen. Und schließlich soll auch diskutiert werden, wie Historiker*innen den Aspekt „Zeit“ in ihrer Arbeit heute berücksichtigen.

Seminar (6/9 LP)
Mappings: Historische Wissensforschung und neue Kartographiegeschichte
Wolfgang Struck / Dominic Keyßner
M Ges 2011 M13, M15 / M Ges 2019 M13, M15 / M SWK 2014 M04, M15 / M SWK 2019 M04, M15
Do 14:00 – 16:00 (vierzehntägig)

Das Seminar »Mappings« richtet sich an fortgeschrittene Studierende, die im Rahmen ihrer Masterarbeit oder einer Promotion eigene Forschungen zu den Gothaer Sammlungen, insbesondere zur Sammlung Perthes, begonnen haben. Ziel der Veranstaltung ist es, mit den unterschiedlichen Beständen der Sammlung weiter vertraut zu werden. Überdies stehen die methodischen Herausforderungen der sammlungsbezogenen Forschung im Mittelpunkt. Im kommenden Semester werden zum einen laufende Forschungsvorhaben vorgestellt, zum anderen gibt es einschlägige gemeinsame Lektüren der neuesten Literatur. Auch Promovierende und Postdocs sind herzlich willkommen. Das Seminar findet in der Regel vierzehntäglich am Forschungskolleg Transkulturelle Studien in Gotha statt.

Seminar (6/9 LP)
Black Health and Dis-/Ability in Historical Perspectives
Anja Werner
M Ges 2011 M12, M14, M16 / M Ges 2019 M12, M14, M15
Fr 10:00 – 12:00

Gesundheit und Dis-/Ability Schwarzer Menschen aus historischen Perspektiven Vor dem Hintergrund aktueller Entwicklungen im Bereich der Gesundheitsversorgung afrikastämmiger Menschen („Black Health Matters“, „Black Health Summit“), werden wir in diesem Seminar das Thema „Black Health“ aus historischen Perspektiven beleuchten. Inwiefern kann der Zugang über „Gesundheit“ transkulturelle bzw. glokale Geschichtsschreibung(en) ermöglichen? Ein roter Faden des Seminars ist die Frage, auf welche Weise die Sklavereierfahrung, Rassismus sowie (De-) Kolonisierungs- und Bürgerrechtsprozesse die Gesundheit afrikastämmiger Menschen beeinflusst haben. Anhand von Beispielen vor allem aus den Amerikas und aus afrikanischen Ländern werden wir über einen thematischen Ansatz nach Vergleichs- und Berührungspunkten sowie Ungleichgewichten von Black Health in westlichen und afrikanischen Kulturen suchen. Anhand ausgewählter Beispiele diskutieren wir Themen wie Ernährung, Behinderung, Sport, Medizinausbildung (traditionell und westlich) sowie medizinethische Grenzüberschreitungen.

Sommersemester 2023

Bachelor:

Vorlesung (3 LP)
Verflochtene Geschichte(n): Indien, Europa und die Welt im 20. Jahrhundert
Maria Framke
B Ges 2012 E06, W06 / B Ges 2021 EG06, WG03, WG06 / MEd R 2014 FWGe
Mo 16:00 – 18:00

Die politische, soziale und ökonomische Geschichte Indiens war im 20. Jahrhundert wechselwirkend eng mit den historischen Entwicklungen in Europa und der Welt verbunden. Zunächst das „Kronjuwel“ des britischen Empires, gehörte Indien 1947 zu den ersten Ländern des Globalen Südens, das unabhängig wurde. Als postkoloniale Nation führte das südasiatische Land während des Kalten Krieges die Bewegung der Blockfreien Staaten an, gleichzeitig war es Teil des sich seit den 1950er Jahren entwickelnden ‚Development Regime‘. Die Vorlesung legt den Schwerpunkt auf die verflochtene(n) Geschichte(n) Indiens, Europas und der Welt vom frühen 20. Jahrhundert bis in die 1990er Jahre. Sie ist für Studierende aller Fachsemester geöffnet und bietet eine Einführung in die Neueste Geschichte. Eine begleitende Lektüre der im Handapparat stehenden Literatur wird zur Einführung empfohlen.

Seminar (3LP)
Zwischen Bewegung und Weltanschauung – Antikommunismus im 20. Jahrhundert
Sophie Lange
B Ges 2012 E06, W06 / B Ges 2021 EG06, WG06
Di 14:00 – 16:00

„Ein Gespenst geht um in Europa – das Gespenst des Kommunismus“ – mit diesen Worten beginnt das Kommunistische Manifest von Karl Marx und Friedrich Engels aus dem Jahr 1848. Seit es den Kommunismus als Weltanschauung, Bewegung, ja sogar Partei gibt, gibt es aber auch eine Gegenbewegung zu ihm. Wie wird man also Antikommunist*in? Welche Motivationen, Ideologien oder Wahrnehmungen verstecken sich dahinter? Welche Formen des Antikommunismus gibt es? Welche Funktionen kann Antikommunismus erfüllen? Welchen Zwecken soll oder kann er dienen? Diesen Fragen wollen wir uns im Seminar gemeinsam stellen. Dabei schauen wir uns zunächst das Kommunistische Manifest selbst an, gehen auf globale antikommunistische Bewegungen und Organisationen ein – wie u.a. den Russischen Bürgerkrieg 1917, die Achse Berlin-Rom-Tokio – um dann den Antikommunismus in Bundesrepublik und DDR im Kontext des Kalten Krieges eingehender zu studieren.

Seminar (3LP)
Kulturen der Dekolonisation
Iris Schröder
B Ges 2012 E06, W06 / B Ges 2021 EG06, WG03, WG06
Mo 10:00 – 12:00

Die Wiedererlangung der politischen Unabhängigkeit gehört in der Geschichte vieler kolonisierter Staaten zu den einschneidenden Ereignissen des 20. Jahrhunderts. Der Aufbruch in die postkoloniale Zeit kam jedoch nicht mit dem Tag der Unabhängigkeitserklärung, sondern verknüpfte sich mit einer langen Geschichte zahlreicher Befreiungsbewegungen sowie nicht zuletzt mit Kriegen und Gewalt. Das Seminar bietet eine Einführung in die neuere historische Forschung zur Dekolonisation. Es geht ihrer langen Geschichte nach und legt den Schwerpunkt auf die politische Neuordnung im Nahen Osten in der Zwischenkriegszeit sowie auf die Unabhängigkeit Indiens und Ghanas. Die Veranstaltung findet anfangs wöchentlich montags sowie nach einer kurzen Lesepause ab Mitte Juni in Form einer ganztägigen Blockseminarveranstaltung (am 7.7.2023) statt. Die Abschlussklausur ist für den 10.7.2023 vorgesehen. Für weitere Informationen senden Sie bitte eine E-Mail an Frau Madeleine Räder madeleine.raeder@uni-erfurt.de.

Seminar (3/9/12 LP)
Queer Microhistories
Bodie Ashton
B Ges 2012 E08, E09, EXX / B Ges 2012 W07, W10, WXX/ B Ges 2021 EG08, EG09 / B Ges 2021 WG07, WG08
Di 12:00 – 14:00

History as a discipline has many theories and schools of thought, but at its heart is a deeply human story, with individuals and collectives responsible for its shaping. As the focus of history has shifted from ‘Great Man’ history to the Alltagsgeschichte of ‘ordinary people’, we as historians have begun better to appreciate the role of the individual, while also casting light on people and communities that have otherwise been marginalised or elided from dominant historical narratives. This course invites students to engage with queer (LGBTQIA+) history through a bottom-up approach. Each seminar, we will look towards placing the individual at the core of queer history—by engaging in microhistorical analysis of case studies of historical gay men and lesbian women, as well as transgender, non-binary, bisexual, intersex, and asexual people. In the process, we will work closely with primary sources, and ask vital questions of these queer histories that, in turn, can be applied to the practice of history as a whole. These include, but are not limited to: • How do we platform the historical voices of whose who have been denied their voice by their contemporaries? • What challenges do we as historians face when applying shifting lexicons and conceptualisations of self to historical personalities? • To what degree must historians accept the authoritative voice of sources, and to what extent is there room to ‘read between the lines’? • What can limited, individual stories tell us about broader, ‘big picture’ history? • Is all history queer history? Throughout this course, students will be encouraged to and supported in original research that is designed to hone their skills as emerging historians. By the end of the course, students should having working practical knowledge of primary source-based research, the synthesis of a variety of differing (and often violently contradictory) sources, a greater understanding of the relationship between the personal and the wide-ranging, and familiarity with pressing debates and disputes within the historical discipline as regards best practice. Above all, students will recognise and appreciate the importance of queer history as an emergent field in history, not only as a sub-discipline in its own right, but as a vital component to the discipline as a whole.

Seminar (3/9/12 LP)
Geschlecht, Migration und Mobilität im 20. Jahrhundert
Sarah Frenking
B Ges 2012 E08, EXX, W07, W10, WXX / B Ges 2021 EG08, WG08
Do 16:00 – 18:00

Menschen sind und waren aus verschiedenen Gründen über Grenzen hinweg in Bewegung: Im Sinne kleinräumiger Mobilität wie etwa Pendel- oder kleinem Grenzverkehr, aber auch im größeren geografischen Rahmen wie im Fall von Auswanderung, Abschiebung, Exil oder Fernreisen. Dabei machten Auswanderer:innen, Studierende, Tourist:innen, Geschäftsleute, Intellektuelle, Sportler:innen, Geflüchtete, Sexarbeiterinnen oder Soldaten ganz unterschiedliche Erfahrungen: Geschlecht, race, Klasse oder politische Rahmenbedingungen bestimmten die Freiheiten, Einschränkungen und Zwänge von Mobilität. Mobilität ist seit einigen Jahren ein wichtiges Paradigma der Kultur- und Sozialwissenschaften. In diesem Seminar an der Schnittstelle von Migrations-, Geschlechter-, Tourismus- und Kriminalitätsgeschichte geht es um transnationale Mobilitäten von Menschen, um ihre (körperlichen) Erfahrungen, Praktiken und Bewegungsweisen entlang der Achse Geschlecht. Anhand verschiedener Kontexte widmen wir uns etwa Alltagsmobilität, erzwungener Mobilität und „devianten“ Formen von Mobilität im 20. Jahrhundert und fragen nach Unterschieden und Gemeinsamkeiten: Im Fokus steht dabei der Wandel des Transportwesens, Mobilität im Kontext (post)kolonialer Verflechtungen, Exil- und Fluchterfahrungen des Zweiten Weltkriegs, die zunehmende internationale Regulierung von Mobilität sowie neue Dimensionen von Arbeitsmigration und Tourismus. Das Seminar setzte eine Bereitschaft zur gemeinsamen Lektüre und Diskussion, die durch Impulsreferate strukturiert wird, voraus.

Seminar (3/9/12 LP)
Trafficking: Global Histories of Moral Panics, Illicit Trade and International Crime
Ned Richardson-Little
B Ges 2012 E08, E09, EXX, W07, W10, WXX / B Ges 2021 EG08, EG09, WG08
Do 14:00 – 16:00

Since the 19th century, the global traffic in arms, narcotics and people have been a source of moral panics, international regulation and inter-state policing. This course will both trace the rise of the illicit cross-border flows of guns, drugs and migrants, while also critically interrogating the concept of trafficking and its use both historically and in the present day. Fears over unrestricted cross-border flows emerged from an era of globalization and colonial expansion. The first initiatives against international the international arms trade, the opium industry and “white slavery,” all took shape as transimperial projects to protect European hegemony. After the First World War, this evolved as anti-trafficking measures were universalized and institutionalized through the League of Nations. Although this process was disrupted by the Second World War, the period of globalization beginning in the 1970s saw a proliferation in transnational criminality and new systems of inter-state border control to suppress organized crime and different forms of migration deemed to be deviant. International trafficking today is framed as an issue of organized crime, but it is also understood as the byproduct of increasingly closed borders, unsuccessful development regimes and global systems of prohibition that have sought to use coercion to solve complex social and economic problems.

Seminar (3/9/12 LP)
Die amerikanische Bürgerrechtsbewegung als transkulturelle Geschichte
Anja Werner
B Ges 2012 W07, W09, W10, WXX / B Ges 2021 WG07, WG08
Mi 10:00 – 12:00

Ab den 1950er Jahren erzielte die US-amerikanische Bürgerrechtsbewegung unter Rev. Martin Luther King Jr. eindrucksvolle Erfolge mit gewaltfreiem Protest (nonviolent resistance). In den 1960er Jahren wurden weitere afroamerikanische Führungspersönlichkeiten auch international sichtbar, die das Ideal der Gewaltfreiheit in Frage stellten, darunter Malcolm X, Huey Newton und Stokely Carmichael (Kwame Ture). In diesem Seminar untersuchen wir, inwiefern sich Formen des Protests in den USA Mitte des 20. Jahrhunderts als transkulturelle Phänomene verstehen lassen, indem wir Beziehungspunkte zwischen der afroamerikanischen Bürgerrechtsbewegung und anderen Protestbewegungen wie u.a. Mohandas Karamchand Gandhis Kampf für die Unabhängigkeit Indiens oder die Bürgerrechtsbewegung der DDR herstellen.

Master:

Seminar (6/9 LP)
Kaffee, Tee, Zucker. Global- und lokalhistorische Aspekte des Handels mit „Kolonialwaren“ vom 16. bis zum 20. Jahrhundert.
Reiner Prass
M Ges 2011 M12, M14, M15, M16 / M Ges 2019 M12, M14, M15 / M GuS 2013 M12, M13, M14 / M GuS 2019 M12, M13, M14, M15 / M SWK 2014 M04 / M SWK 2019 M04
Mo 10:00 – 12:00

Seminar (6/9 LP)
Historische Kartographien Afrikas – transkulturell. Ein Forschungsseminar zur Sammlung Perthes
Iris Schröder
M Ges 2011 M14, M16 / M Ges 2019 M14, M16 / M SWK 2014 M04 / M SWK 2019 M04, M15
Do 10:00 – 12:00

Historische Afrikakarten des 19. und 20. Jahrhunderts sind lange Zeit als technische Artefakte einer allumfassenden europäischen Überlegenheit gelesen worden. Insbesondere jene Karten, die die spätere koloniale Landnahme begleiteten, werden in der Forschung nach wie vor oft als schlichte “tools of Empire” gelesen. Das Forschungsseminar wählt diese Setzungen als Ausgangspunkt, unternimmt aber den Versuch eine andere postkolonial informierte Lesart zu entwickeln, in dem es vor allem die “African Agency” des Kartierens vor Ort mit in den Blick rückt: Anhand der in der Gothaer Sammlung Perthes bewahrten umfangreichen Bestände an Afrikakarten werden im Seminar neue transkulturell inspirierte Kartenlektüren entwickelt, die insbesondere auf das historische Zusammenwirken afrikanischer und europäischer Raum- und Kartierungspraktiken vor Ort abheben. Am Beispiel Äthiopiens wird im Seminar ferner im Gespräch mit in Gotha arbeitenden äthiopischen Gastwissenschaftlern das Potential diskutiert, das historischen Karten in der neueren Afrikahistoriographie zukommt. Das Forschungsseminar findet am Forschungscampus Gotha, im Forschungskolleg Transkulturelle Studien, und zu ausgewählten Terminen direkt in der Sammlung Perthes (Forschungsbibliothek Gotha) statt. Es beginnt am 13. April 2023 um 10 Uhr mit einer Einführungsveranstaltung, bei der auch die weiteren Seminartermine (insbesondere mögliche Doppelsitzungen und Blocktermine) sowie die Seminarorganisation insgesamt zu besprechen sind, um für die Teilnehmenden den Aufwand an Fahrzeit möglichst gering zu halten. Für weitere Informationen senden Sie bitte eine E-Mail an Herrn Sascha Harnisch (sascha.harnisch@uni-erfurt.de).

Seminar (6/9 LP)
Mappings: Historische Wissensforschung und neue Kartographiegeschichte
Iris Schröder
M Ges 2011 M12, M14, M16 / M Ges 2019 M12, M14 / M SWK 2014 M04, M05 / M SWK 2019 M04, M05
Do 14:00 – 16:00

Das Seminar »Mappings« richtet sich an fortgeschrittene Studierende, die im Rahmen ihrer Masterarbeit oder einer Promotion eigene Forschungen zu den Gothaer Sammlungen, insbesondere zur Sammlung Perthes, begonnen haben. Ziel der Veranstaltung ist es, mit den unterschiedlichen Beständen der Sammlung weiter vertraut zu werden. Überdies stehen die methodischen Herausforderungen der sammlungsbezogenen Forschung im Mittelpunkt. Im kommenden Semester werden zum einen laufende Forschungsvorhaben vorgestellt, zum anderen gibt es einschlägige gemeinsame Lektüren der neuesten Literatur. Für Studierende der Masterstudiengänge »Geschichte Transkulturell« und »Sammlungsbezogene Wissens- und Kulturgeschichte« gibt es die Möglichkeit, einen qualifizierten Teilnahmenachweis zu erwerben oder eine Modulprüfung zu absolvieren. Auch Promovierende und Postdocs sind herzlich willkommen. Das Seminar findet in der Regel vierzehntäglich am Forschungskolleg Transkulturelle Studien in Gotha statt. Der reguläre Termin ist am Donnerstagnachmittag, 14-16 Uhr. Einzelne Zusatztermine sind Teil der Reihe „Tuesday Talks“, die wöchentlich Dienstagsabends zwischen 18 und 20 Uhr stattfindet und die auch eine Teilnahme per Webex vorsieht. Bitte beachten Sie, dass die Veranstaltung weitgehend in englischer Sprache stattfindet. Für weitere Informationen senden Sie bitte eine E-Mail an Herrn Sascha Harnisch (sascha.harnisch@uni-erfurt.de).

Kolloquium (6/9 LP)
Iris Schröder
M Ges 2011 M12, M13, M14, M16 / M Ges 2019 M12, M13, M14, M15 / M SWK 2014 M04 / M SWK 2019 M04
n.V.

Selbststudieneinheit (6/9 LP)
Iris Schröder
M Ges 2011 M12, M13, M14, M15, M16 / M Ges 2019 M12, M13, M14, M15, M16 / M SWK 2014 M04, M05 / M SWK 2019 M04, M05
n.V.

Wintersemester 2022/23

Bachelor

Seminar (3LP)
Krisen im Kalten Krieg
Sophie Lange
B Ges 2012 E06, W06
B Ges 2021 EG06, WG03
MEd R 2014 FWGe
Di 14:00–16:00

Der Kalte Krieg teilte die Welt in Ost und West, Sozialisten und Kapitalisten und viele andere Binaritäten. Dieser nie ausbrechende, unter der Oberfläche schwelende Konflikt drang in die tiefsten gesellschaftlichen Poren ein und beeinflusste somit auch Kunst, Kultur, Gesellschaften, ja ganze Familien. Doch war der Kalte Krieg wirklich immer kalt? Wann drohte es vielleicht nicht doch „heiß“ zu werden? In der sogenannten „Dritten Welt“ starben nach 1945 laut Schätzungen etwa 22 Millionen Menschen in ca. 150 Kriegen. Nicht alle waren bedingt durch den Kalten Krieg – lokale Machtkämpfe, Globalisierung und Dekolonialisierung spielten ebenso eine Rolle. In diesem Seminar möchten wir uns jedoch die Krisen anschauen, die zu sogenannten „Stellvertreter“-Konflikten zwischen den Supermächten USA und UdSSR führten bzw. an den Rand eines Atomkrieges hätten führen können. Mittels verschiedener Quellenanalysen zur Diplomatie, Kultur und Politik sowie Hintergrundlektüren werden wir versuchen, uns ein multiperspektivisches Verständnis vom Kalten Krieg zu erarbeiten.

 

Seminar (3/9/12LP)
Identity, Dissent, and Community in Modern Song
Bodie Ashton
B Ges 2012 E08, E09, EXX, W07, WXX
B Ges 2021 EG08, EG09, WG07
Di 12:00 – 14:00

Who we are, how we present ourselves to the outside world, and how that outside world perceives us are some of the most enduring questions and issues throughout history. Music has often been a standard-bearer of communal identity, a signifier of change, or a rallying cry for revolution. Popular music acts as both a mirror and a hammer: it frequently reflects the society (or the history of the society) in which it is made, but it also calls upon its listeners to challenge that society, its values and norms, and its iniquities. This course takes the form of communal playlist. Each week, we will add to this playlist, placing songs of protest in their appropriate historical context, and analysing them not just as works of creativity but as acts that served to build community. In the process, we may cover some of the following ground: • Why is the Vietnam War so closely linked to Creedence Clearwater Revival’s Fortunate Son? • How do the critiques of Reaganism in the Dead Kennedys’ works differ from the criticisms of Thatcherism found in the Pet Shop Boys’ discography? • (How) Can Eurovision topple authoritarian regimes, and (how) can it support them? • What are the purposes and outcomes of celebrity activism, in the form of BandAid, LiveAid or, more recently, the mass Zoom cover of John Lennon’s Imagine? • What happens to the meaning of music created in specific racial, social, and class contexts—such as reggae, hip-hop, or religious chanting—when they are coopted by others outside of those racial, social, and class contexts? • Is the meaning of queer protests songs such as Bronski Beat’s Smalltown Boy different in an age of (supposed) queer acceptance? • What does it mean to be ‘timeless’? • Where does gender fit into this? Have musical genres historically been the purview of a specific gender? Can this be subverted? • Is it possible to be activist in the age of Taylor Swift?

 

Seminar (3/9/12 LP)
Black Americans and Africa: Expectations, Encounters, Disillusionment and Hope, 1808 until Today
Anja Werner
B Ges 2012 E09, W07, W10, WXX
B Ges 2021 EG09, WG07, WG08
Do 12:00 - 14:00

Afroamerikaner und Afrika: Erwartungen, Begegnungen, Enttäuschungen und Hoffnung seit 1808 Spätestens mit dem Ende des transatlantischen Sklavenhandels in Nordamerika im Jahr 1808 stellte sich nicht nur für Afroamerikaner:innen die Frage, wo sie eigentlich hingehörten. In den zwei Jahrhunderten bis zur Gegenwart lassen sich verschiedene Antworten auf diese Frage finden, so die Suche nach wirtschaftlichen Möglichkeiten sowie kulturellen und familiären Ursprüngen in afrikanischen Ländern, aber auch Missionen zur Verbreitung des Christentums und Reisen im Zuge von Bürgerrechtsbewegungen, Dekolonisierung und nicht zuletzt Tourismus. In diesem Seminar zeichnen wir nach, wie sich Afroamerikaner:innen mit Afrika auseinandergesetzt haben. Der Fokus liegt dabei auf der Beschäftigung mit Afrika bzw. einzelnen afrikanischen Ländern wie Liberia, Ghana, Ägypten und Südafrika unter Einbeziehung der Biografien relevanter afroamerikanischer Akteur:innen. Lassen Sich im Lauf der Geschichte rote Fäden erkennen? Welche Transformationsprozesse gab es in der Wahrnehmung von „Afrika“? Wie wandelten sich Erwartungshaltungen im direkten Kontakt mit Afrika und Afrikaner:innen? Das Seminar ist eine Online-Veranstaltung. Wir treffen uns ausschließlich im WebEx-Raum. Während der Seminarsitzungen testen wir am Beispiel des Themas Möglichkeiten der Online-Lehre aus, wie Gruppenarbeit in einzelnen virtuellen Räumen, Internetrecherchen, die Einbindung von Ton- und Videobeiträgen sowie virtuelle Formen gemeinsam erstellter Mitschriften und Glossare (Etherpad). Zum Ausgleich werden – sofern es keine neuen, pandemiebestimmten Einschränkungen gibt – regelmäßig Präsenzsprechstunden angeboten.

With the end of the transatlantic slave trade in North America in 1808, not just African Americans began to wonder where they actually belonged. In the roughly two centuries since then, different answers to this question may be traced, such as a search for economic opportunities as well as cultural heritage and family origins in specific African countries, but also missions to spread Christianity and travels in the wake of civil rights movements, decolonization, and, last but not least, tourism. In this seminar we will trace how African Americans have dealt with Africa. The focus is on engaging with Africa or rather individual African countries including Liberia, Ghana, Egypt, and South Africa also from the perspectives of relevant African American protagonists. Can we identify red threads in the course of history? What transformation processes may be discerned in perceptions of “Africa”? How did expectations change in direct contact with Africa and Africans? The seminar is an online event. Classes will take place via WebEx. Taking the seminar theme as an example, we will also explore options of online learning, such as group work in individual virtual rooms, internet research, the integration of audio and video sources as well as forms of jointly created notes and glossaries (Etherpad). To compensate, regular face-to-face consultation hours will be offered, provided that there are no new pandemic-related restrictions.

 

Master

Seminar (6/9LP)
Visual History
Iris Schröder
M Ges 2011 M11
M Ges 2019 M11
M GuS 2013 M11
M GuS 2019 M11

Mo 10:00 - 12:00

Mit dem Stichwort Visual History verbindet sich in jüngster Zeit ein Forschungsfeld, das die Theorien und Methoden historischen Arbeitens spürbar erweitert hat. Das Seminar ist als Einführung in diesen Bereich konzipiert: Es legt den Schwerpunkt auf Ansätze der neueren Bildwissenschaften sowie auf ausgewählte Studien zur Photographie- und Kartographiegeschichte. Einen weiteren Schwerpunkt bilden neuere Diskussionen zu visueller Geschichtsschreibung.
Das Seminar findet anfangs wöchentlich, anschließend in Form von Blocksitzungen statt. Die genauen Termine werden in der ersten Sitzung vereinbart. Bitte melden Sie sich bei Frau Verena Pichler für weitere Informationen und um Zugang zum seminarbezogenen Moodlekurs zu erhalten: verena.pichler@uni-erfurt.de

The field of visual history is currently experiencing a noticeable boom, as it also has substantially expanded theories and methods of historical work. The seminar is designed as an introduction into the field: it focuses on recent approaches to pictures and images as suggested by scholars working in the newly founded „Bildwissenschaften“ as well as on selected studies taken from the history of photography and cartography. Another focus is on recent discussions on visual historiography. 
The seminar will initially take place weekly, followed by a few block sessions. The exact dates will be agreed upon in our first meeting. Please contact Mrs. Verena Pichler for more information and to gain access to the seminar-related Moodle course: verena.pichler@uni-erfurt.de

Literatur zur Einführung / Introductory Literature:
Paul, Gerhard, Visual History, Version 3.0, in: Docupedia-Zeitgeschichte, 13.03.2014

http://docupedia.de/zg/paul_visual_history_v3_de_2014
DOI: http://dx.doi.org/10.14765/zzf.dok.2.558.v3
Danyel, Jürgen / Paul, Gerhard / Vowinckel, Annette (Hg.), Arbeit am Bild. Visual History als Praxis, Göttingen 2017.
Hayes, Patricia/ Minkley, Gary (Hg.), Ambivalent. Photography and Visibility in African History, Athens 2019.
Grant, Florence / Jordanova, Ludmilla (Hg.), Writing Visual Histories, London 2020.
Kuchenbuch, David: Welt-Bildner. Arno Peters, Richard Buckminster Fuller und die Medien des Globalismus, 1940–2000, Köln 2021.
Geimer, Peter, Die Farben der Vergangenheit. Wie Geschichte zu Bildern wird, München 2022.

 

Seminar (6/9LP)
Kolonialwaren. Ökonomische und kulturelle Aspekte globaler Vernetzungen vom 18. bis zum 20. Jahrhundert.
Reiner Prass
M Ges 2011 M12, M14, M15
M Ges 2019 M12, M14, M15
M GuS 2013 M12, M13, M14, M15
M GuS 2019 M12, M13, M14, M15
M SWK 2014 M04, M15
M SWK 2019 M04, M15
Mo 10:00-12:00

Seit dem 16. Jahrhundert bereicherten neue Waren aus Übersee den europäischen Markt. Dies führte zu einer globalen Vernetzung der Ökonomie und beeinflusste kulturelle Praktiken in europäischen Gesellschaften. Anfangs noch Luxuswaren wurden sie im 19. Jahrhundert Produkte alltäglichen Gebrauchs, die als „Kolonialwaren“ zugleich die Wahrnehmung anderer Kontinente und der dort lebenden Menschen beeinflussten. In dem Seminar soll diesen Zusammenhängen vom 18. bis zum frühen 20. Jahrhundert nachgegangen werden.

 

Seminar (6/9LP)
Mappings: Historische Wissensforschung und neue Kartographiegeschichte – ein Forschungsseminar
Iris Schröder
M Ges 2019 M16
M GuS 2019 M16
M SWK 2014 M04
M SWK 2019 M04
Do B 14:00-16:00, Forschungskolleg Transkulturelle Studien / Sammlung Perthes (Seminarraum, Pagenhaus Gotha)

Das Seminar „Mappings“ richtet sich an fortgeschrittene Studierende, die im Rahmen ihrer Masterarbeit oder einer Promotion eigene Forschungen zu den Gothaer Sammlungen, insbesondere zur Sammlung Perthes, begonnen haben. Ziel der Veranstaltung ist es, mit den unterschiedlichen Beständen der Sammlung weiter vertraut zu werden. Überdies stehen die methodischen Herausforderungen der sammlungsbezogenen Forschung im Mittelpunkt. Im kommenden Semester werden zum einen laufende Forschungsvorhaben vorgestellt, zum anderen gibt es einschlägige gemeinsame Lektüren der neuesten Literatur. Für Studierende der Masterstudiengänge „Geschichte Transkulturell“ und „Sammlungsbezogene Wissens- und Kulturgeschichte“ gibt es die Möglichkeit, einen qualifizierten Teilnahmenachweis zu erwerben oder eine Modulprüfung zu absolvieren. Auch Promovierende und Postdocs sind herzlich willkommen. Das Seminar findet in der Regel vierzehntäglich statt, der reguläre Termin ist am Donnerstagnachmittag, 14-16 Uhr, und wird soweit es die pandemische Lage erlaubt und unter Berücksichtigung der langen Weihnachtspause, über das ganze Semester hinweg in Präsenz am Forschungskolleg Transkulturelle Studien / Sammlung Perthes angeboten. Zwei Sondertermine runden das Seminarprogramm in diesem Semester ab: Die internationalen Tagungen „Mapping Asia“ [https://karafas.hypotheses.org/1158] vom 24.-25. November 2022 und „Territoriality and its other“ vom 12.-13. Januar 2023. Bitte beachten Sie, dass ein Großteil der Veranstaltung in englischer Sprache stattfinden wird und melden Sie sich bei Herrn Dominic Keyßner für weitere Informationen: dominic.keyssner@uni-erfurt.de

The Mappings Seminar addresses advanced students doing or envisioning research on the Perthes Collection for their master thesis or PhD-project. The seminar aims to make students familiar with the different parts of the collection. Furthermore, we will discuss the methodological challenges of collection-based research, having a special eye on the Perthes’ collection, again, as well as on other Gotha materials, too. Students enrolled in the MA programme “Transcultural History” and “Collections-Based History of Knowledge and Culture” are invited to get a certificate of qualified participation (“qualifizierten Teilnahmenachweis”) or to pass a written examination („Modulprüfung“). PhD-students as well as postdocs interested in this field of research are very welcome, too. The Seminar will start october 13th,2022 and will – if possible – take place in Gotha at the research center for transcultural studies on thursday afternoon, 2-4 p.m. Please note that this year the seminar will include two special events: The international conference „Mapping Asia“, november 24th-25th, 2022 as well as the international workshop „Territoriality and its other“, january 12th-13th, 2023. For further information, please contact Dominic Keyßner: dominic.keyssner@uni-erfurt.de

 

Kolloquium (6/9LP)
Iris Schröder
M Ges 2011 M12, M13, M14, M16
M Ges 2019 M12, M13, M14, M15
M SWK 2014 M04
M SWK 2019 M04
ET

Im Kolloquium werden neben gemeinsamen Textlektüren laufende Forschungsarbeiten zur Globalgeschichte zur Diskussion gestellt. Das Kolloquium findet in diesem Semester als Blockveranstaltung an jeweils zwei Tagen im frühen November statt. Dazu kommen ausgewählte globalhistorisch relevante Vorträge aus der Reihe „Dienstagsvorträge“, jeweils Dienstagabends 18 – 20 Uhr. Fortgeschrittene BA- und Masterstudierende der Universität Erfurt sind herzlich willkommen; für Studierende der Masterstudiengänge „Geschichte Transkulturell“ und „Sammlungsbezogene Wissens- und Kulturgeschichte“ gibt es die Möglichkeit, einen qualifizierten Teilnahmenachweis zu erwerben. Um Anmeldung per Email wird bis zum 1.11.21 gebeten an Nikole Borchardt (fkts.gotha@uni-erfurt.de).

In this class we will discuss texts as well as ongoing MA, PhD and other research projects in the field of Global History. We will meet for a two-day session in early November, 2022. MA students are particularly invited to attend. Students in the MA programme “Transcultural History” and “Collections-Based History of Knowledge and Culture” are invited to get a certificate of qualified participation (“qualifizierten Teilnahmenachweis”). Please register for the colloquium until November 1st, 2022 at the latest by sending an email to Nikole Borchardt (fkts.gotha@uni-erfurt.de).

 

Selbststudieneinheit (6/9LP)
Iris Schröder
M Ges 2011 M12, M13, M14, M15, M16
M Ges 2019 M12, M13, M14, M15, M16
M SWK 2014 M04, M05
M SWK 2019 M04, M05
n.V.

Sommersemester 2022

Bachelor

Seminar (3LP)
Polizeigeschichte 1918-1945
Sarah Frenking
Ges 2012 E06, W06
Ges 2021 EG06, WG03, WG06
MEd R 2014 FWGe
Di 12:00–14:00, LG 4/D07

In diesem Seminar geht es um die Praxis, AkteurInnen und öffentliche Wahrnehmung der Polizei zwischen 1918 und 1945. Das Seminar behandelt sowohl die vielfältigen Formen von Polizei wie Kriminal-, Schutz-, Sitten- und politischer Polizei als auch das Personal und dessen Ausbildung. Darüber hinaus geht es um Formen internationaler Vernetzung und die mediale Aufmerksamkeit für Verbrechenssensationen. So lässt sich an dieser mit dem staatlichen Gewaltmonopol ausgestatteten Institution der Wandel staatlicher Herrschaft in Weimarer Republik und Nationalsozialismus nachvollziehen. Eine alltags-, kultur- und sozialhistorische Polizeigeschichte interessiert sich dabei für die handgreiflichen Interaktionen zwischen Staat und Bürger*innen, den polizeilichen Ermessensspielraum und die Handlungsmöglichkeiten der Polizierten. Polizeiliche Verbrecherbilder und Einstellungen kommen ebenso zur Sprache wie die Rolle der Polizei im ausdifferenzierten Gewaltapparat der nationalsozialistischen Ausgrenzungs-, Verfolgungs- und Vernichtungspraxis. Das Seminar beinhaltet auch eine Einführung in das historische Arbeiten und die Analyse von Quellen.


Seminar (3LP)
Einführung in die Umweltgeschichte/ Introduction to Environmental History
Sophie Lange
Ges 2012 E06, W06
Ges 2021 EG06, WG03, WG06
MEd R 2014 FWGe
Do 10:00–12:00, LG 1/228

Was hat ein Vulkanausbruch mit einer Einwanderungswelle in den USA zu tun? Wie lange schon gibt es Umweltpolitik? Leben wir in einem neuen Erdzeitalter? Das und viele weitere Fragen werden uns in diesem Seminar beschäftigen, wenn wir uns dem Gegenstand dieses noch relativ jungen Forschungsfeldes annähern. Wir werden einerseits die Grenzen und Möglichkeiten einer Umweltgeschichte diskutieren und Periodisierungen hinterfragen, andererseits ausgewählte Theorien und Konzepte besprechen. Darüber hinaus sehen wir uns aber vor allem die Verflechtungen und vielfältigen Beziehungen zwischen dem Menschen und seiner Umwelt mittels ausgewählter Beispiele an. Dabei ist die Umweltgeschichte wie kein anderes Thema auch für eine Globalgeschichte prädestiniert. Der inhaltliche Schwerpunkt liegt dabei auf dem 19., vor allem aber auf dem 20. Jahrhundert.


Seminar (3/9/12LP)
Culture, Bolshevism, and Cultural Bolshevism
Bodie Ashton
Ges 2012 E08, EXX, W07, W10, WXX
Ges 2021 EG08, WG07

Di 12:00–14:00, LG 4/D06

When Vladimir Ill’ych Lenin and the Bolshevik Party swept to power in Russia in the October Revolution of 1917, theirs was not just a revolution of politics but of sociocultural ideals. Even as the Russian Empire fragmented into civil war, a key priority of the Party was to remake culture to appeal to a new, proletarian future. This led to some of the most innovative advancements in literature, music, dance, theatre, and cinema. The Revolution and its consequences brought us Eisenstein’s Battleship Potemkin, Zamyatin’s We, Bulgakov’s The Master and Margarita, the striking graphic prints of El Lissitzky. Without the October Revolution, many aspects of what we now consider cultural canon—from cinematic techniques of wide-angle shots and time-lapse, to interpretive dance, to the science-fiction motifs that influenced major Western works from Brave New World to Star Trek—would not have been possible. At the same time, culture was not simply an area of linear development. Instead, the Bolsheviks (and their successor, the Communist Party of the Soviet Union) saw culture as a major battleground in an international struggle for permanent proletarian revolution. Consequently, different political developments affected different cultural developments; the freedom and experimentalism of early Bolshevism soon gave way to reactionary controls. This course is divided into two major components. In the first half of the semester, we will examine the cultural developments of Revolutionary Russia and the Soviet Union, exploring why artists created new styles, critics of the new regime found space in science-fiction to express themselves, and what the leaders of the state hoped to accomplish on both a domestic and an international stage. In the second half of the course, we will look at the legacy of these movements from the outside. How did the world outside the Soviet Union respond to its cultural movements? How was the USSR interpreted culturally, not just by its neighbours but throughout its rivals in the Global West? How have Soviet motifs made their way into non-Soviet cultural outputs? And what does this all mean for our retrospective cultural memory of the Soviet Union, three decades after it ceased to exist?


Seminar (3/9LP)
1989/90 in Quellen/ 1989/90 in historical sources
Sophie Lange
Ges 2012 E08, W07
Ges 2021 EG08, WG07
Do 14:00–16:00, LG 2/115

Das Jahr 1989/90 markierte eine weltweite Zäsur. Zwar dominieren Mauerfall und deutsche Wiedervereinigung vor allem die deutsche Geschichtsschreibung und so auch den Inhalt des Seminars, doch was ereignete sich noch auf der Welt? In dem Seminar wollen wir uns mit Hilfe eines Quellenstudiums einzelnen (welt-)historischen Ereignissen über verschiedene Quellengattungen (Bilder, Tagebuchaufzeichnungen, Reden, Samisdat, Apelle, diplomatische Memoranden etc.) annähern und diese kennen lernen. Wir beginnen mit dem Konflikt im Sudan, gefolgt von der Studentenbewegung auf dem Platz des Himmlischen Friedens in China und legen dann den Fokus auf die Umbrüche Osteuropa, insbesondere am Beispiel der DDR. Wir fragen in diesem Seminar v. a. nach der Bedeutung dieser Epochenzäsur für die jeweilige Region und seinen möglichen globalen Auswirkungen.


Seminar (3/6LP)
Humanitarismus aus globalgeschichtlicher Perspektive/ Humanitarianism from a global history perspective
Maria Framke
Ges 2012 E10, W11
Ges 2021 EG10, WG 10
Do 14:00–16:00, LG 2/114

Das Seminar gibt einen Überblick zur Idee, den Konzepten und der Geschichte des Humanitarismus von den 1860er bis in die 1990er Jahre. Anhand der Lektüre von Primärquellen und neuerer Forschungsliteratur sollen Fragen, Probleme und Perspektiven humanitärer Hilfe besprochen werden. Von besonderem Interesse sind dabei nicht nur theoretische Konzeptionen, sondern auch konkrete humanitäre Maßnahmen. Letztere werden wir im Kontext der zunehmenden Entwicklung Internationaler Organisationen und Nicht-Regierungsorganisationen diskutieren. Diese Organisationen und Institutionen waren ausschlaggebend für die Entstehung einer globalen humanitären Gemeinschaft, welche innerhalb territorialer und ideologischer Grenzen auf nationaler und imperialer Basis wirkte, diese Grenzen allerdings auch transzendierte. Ausgehend von einem globalhistorischen Verständnis werden wir im Seminar nicht nur die bisher vorrangig erforschten europäischen und amerikanischen Hilfsmaßnahmen in den Blick nehmen, sondern auch außereuropäische humanitäre Initiativen in Afrika, Asien und Europa.


Master

Seminar (6/9LP)
Africains et Européens en Afrique subsaharienne. Histoires croisées au 18e et 19e siècle
Reiner Prass
Ges 2011 M12, M13, M14, M15, M16
Ges 2019 M12, M13, M14, M15
GuS 2013 M12, M13, M14, M15
GuS 2019 M12, M13, M14, M15
SWK 2014 M04, M15
SWK 2019 M04, M15
Mo 10:00–12:00, LG 4/D02

Chercheurs étudiant l’histoire de l’Afrique précoloniale et coloniale se fondent souvent sur l’idée des histoires croisées ou bien d’une histoire transrégionale. Les voyages des Européens dans l‘Afrique subsaharienne du 18e et du 19e siècle donnent l’occasion de contacts permanents entre Africains et Européens: Les voyageurs ont besoin d’un permis de transit des souverains locaux, et ils dépendent de l’aide des intermédiaires en tant que guides, interprètes et informateurs. Ainsi les informations sur l’Afrique, présentés par les Européens après leur retour, dépendent de l’aide et des informations fournis par leurs interlocuteurs africains. Mais les Européens présentent également dans leurs récits de voyage une idée de la population africaine pleine de malentendus et de préjugés. Dans le séminaire on va étudier des rencontres lors des voyages dans l’Afrique subsaharienne, et on va discuter les idées differentes du don, de l’espace et du temps, souvent le point de départ des malentendus et préjugés.


Seminar (6/9LP)
Mappings: Historische Wissensforschung und neue Kartographiegeschichte – ein Forschungsseminar (EG, NAG, WAG)/Mappings: Histories of Knowledge and Cartography - a research seminar
Iris Schröder
Ges 2011 M13, M14, M16
Ges 2019 M13, M14, M16
GuS 2013 M13, M14
GuS 2019 M13, M14, M16
SWK 2014 M04, M05
SWK 2019 M04, M05
Do 14:00–16:00, Forschungskolleg Transkulturelle Studien / Sammlung Perthes (Seminarraum, Pagenhaus Gotha)

Das Mappings Seminar richtet sich an fortgeschrittene Studierende, die im Rahmen ihrer Masterarbeit oder einer Promotion eigene Forschungen zu den Gothaer Sammlungen, insbesondere zur Sammlung Perthes, begonnen haben. Ziel der Veranstaltung ist es, mit den unterschiedlichen Beständen der Sammlung weiter vertraut zu werden, überdies stehen die methodischen Herausforderungen der sammlungsbezogenen Forschung im Mittelpunkt der Diskussion. Im kommenden Semester werden laufende Forschungsvorhaben vorgestellt, dies geschieht auch im Rahmen des Studientags zu den „Kartographien Lateinamerikas“ und der Jahrestagung des DFG-Forschungsnetzwerkes „Moderne Expeditionen“. Für Studierende der Masterstudiengänge „Geschichte Transkulturell“ und „Sammlungsbezogene Wissens- und Kulturgeschichte“ gibt es die Möglichkeit, einen qualifizierten Teilnahmenachweis zu erwerben. Auch Promovierende und Postdocs sind herzlich willkommen. Das Seminar beginnt 7.4.2022, der reguläre Termin ist am Donnerstagnachmittag und wird soweit es die pandemische Lage erlaubt - über das ganze Semester hinweg in Präsenz am Forschungskolleg Transkulturelle Studien / Sammlung Perthes angeboten. Bitte beachten Sie, dass ein Großteil der Veranstaltung in englischer Sprache stattfinden wird und melden Sie sich bei Herrn Dominic Keyßner für weitere Informationen: dominic.keyssner@uni-erfurt.de


Kolloquium (6/9LP)
Kolloquium zur Globalgeschichte (EG,WAG, NAG)/Colloquium Global History
Iris Schröder
Ges 2011 M12, M13, M14, M15, M16
Ges 2019 M12, M13, M14, M15
SWK 2014 M04
SWK 2019 M04
Blockveranstaltung, 05. und 06. April 2022 + Sondertermine im Rahmen der Vortragsreihe „Tuesday Talks“. Forschungskolleg Transkulturelle Studien / Sammlung Perthes (Seminarraum, Pagenhaus Gotha)

Im Kolloquium werden neben gemeinsamen Textlektüren laufende Forschungsarbeiten zur Globalgeschichte zur Diskussion gestellt. Das Kolloquium findet in diesem Semester als Blockveranstaltung an jeweils zwei Tagen im April statt. Dazu kommen ausgewählte globalhistorisch relevante Vorträge aus der neuen Reihe „Dienstagsvorträge“, jeweils Dienstagabends 18 – 20 Uhr. Fortgeschrittene BA- und Masterstudierende der Universität Erfurt sind herzlich willkommen; für Studierende der Masterstudiengänge „Geschichte Transkulturell“ und „Sammlungsbezogene Wissens- und Kulturgeschichte“ gibt es die Möglichkeit, einen qualifizierten Teilnahmenachweis zu erwerben. Um Anmeldung per Email wird bis zum 31.3.22 gebeten an Annika Dörner (annika.doerner@uni-erfurt.de).


Selbststudieneinheit (6/9LP)
Selbststudieneinheit zur Globalgeschichte
Iris Schröder
Ges 2011 M12, M13, M14, M15, M16
Ges 2019 M12, M13, M14, M15, M16
SWK 2014 M04
SWK 2019 M04
n.V.

Wintersemester 2021/2022

Bachelor

Seminar (9 LP)
Fremdsein-R / Otherness
Lisa Patt / Carolyn Taratko
Ges 2012: W01

Ges 2021: WG01
Mo 14:00-16:00, LG4/D08

Do 16:00-18:00, LG4/D07

Die Lehrveranstaltung widmet sich dem Thema „Fremdsein“, welches anhand ausgewählter Beispiele aus diversen historischen Kontexten behandelt wird. Ziel der Veranstaltung ist es, die grundlegenden Aspekte des wissenschaftlichen Arbeitens und unterschiedliche Teilbereiche der Geschichtswissenschaft, so wie von historischem Arbeiten, kennen zu lernen. Das Seminar wird von Dr. Carolyn Taratko (Globalgeschichte) und Lisa Patt (Nordamerikanische Geschichte) geführt.


Seminar (3 / 9 / 12 LP)
A Cultural History of Modern Disasters
Bodie Ashton
Ges 2012: E09, EXX, W07, W10, WXX
Ges 2021: EG09, WG07
Di 10:00-12:00, LG 1/215

Disasters often act as touchstones within our understanding of the world and our remembrance of events. Witnesses to groundbreaking events, even if from afar, can often tell us with uncanny certainty what they were doing when they heard that President Kennedy had been shot, or that two airliners had hit the Twin Towers in New York City, or that a nuclear power plant in Japan had been seriously damaged by a tsunami. In these cases, the number of people who were on-site to see and experience what had occurred is vanishingly small, yet these disasters nevertheless play a broader role in shaping the direction and collective memory of society at large. Disasters, therefore, are cultural artefacts as much as they are concrete events. Like all cultural artefacts, however, disasters are experienced subjectively. For all the calls to action and the narratives of “coming together” that often follow tragedy, disasters also have the capacity to fragment us. Disasters can be drivers of change but they can also cement a status quo. Moreover, a disaster itself can bring to the surface underlying social issues in the societies in which it occurs, and the response to it can have the capacity to remake society. This course uses four case studies of disasters of the twentieth and twenty-first centuries as the focal point for an examination of cultural and social forces. Besides approaching the disasters themselves, the course analyses the context in which these disasters occurred, and what their effects were in a global, transnational sense. In the process, it critically engages not just with the disasters and their immediate consequences, but how these are interpreted in cultural memory. Why, for example, does Titanic carry such globalised memorial capital when the Doña Paz does not? Is the collective understanding of a tragedy affected by the class, gender, religion, and nationality of those both affected and responsible? What lessons do we learn from tragedy, and how are these shaped by social and political forces after the fact? And what can disasters tell us about the acts of remembrance and forgetting?


Seminar (3 / 6 LP)
Alltag, Aneignung, Erfahrung. Wie Geschichte geschrieben wird / Everyday life, appropriation, experience. Perspectives on how history is written
Sarah Frenking
Ges 2012: E10, W11
Ges 2021: EG10, WG10
Di 12:00-14:00, LG4/D06

Man kann Geschichte vor allem in Hinblick auf Ereignisse betrachten und erzählen, doch was darin nicht vorkommt, ist die Geschichte von Menschen, den namenlosen „Vielen“ und ihren Handlungen. Es geht in diesem Seminar um die Perspektive(n) einer „Geschichte von unten“ und die Frage danach, was das eigentlich heißt. Wie erforscht und erzählt man davon, wie Menschen, die kaum Quellen hinterlassen haben, sich die Welt aneigneten, wahrnahmen, deuteten, wie sie ihr alltägliches Zusammenleben organisierten und welche Handlungsmöglichkeiten sie hatten? Wie erfasst man die Vielfalt und Vielschichtigkeit historischer Praxis oder die sinnlich-körperlichen Dimensionen von Erfahrung? Wie lassen sich Formen der Gewalt, der Sexualität, der Religiosität und des Arbeitens oder der Umgang mit Geschlechterrollen, Emotionen, Herrschaft und Krieg historisch erforschen und beschreiben? Das Seminar beschäftigt sich mit den Ansätzen der Alltagsgeschichte, Historischen Anthropologie und Mikrogeschichte und den Schnittstellen von Sozial- und Kulturgeschichte. Dazu werden klassische und neuere Texte diskutiert und in Schreibübungen wird der Frage nach Formen des Erzählens praktisch nachgegangen.


Seminar (3 LP)
Die weißen Flecken auf dem ‚dunklen Kontinent‘: Afrikakartografie im 19. Jahrhundert
Claudia Berger
Ges 2012: E06, W06
Ges 2021: EG06, WG03, WG06
Di 10:00-12:00, LG4/D07

Noch im 19. Jahrhundert erschien der afrikanische Kontinent Europäer*innen vergleichsweise unbekannt und ‚unerforscht‘ und löste dadurch eine umso größere Faszination aus. In dieser Lehrveranstaltung werden zeitgenössische europäische Vorstellungen von Afrika im Sinne der Wissensgeschichte reflektiert. Zudem wird eine Übersicht über die politische und besonders wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Kontinent und seiner Geographie im 19. Jahrhundert gegeben. Als ein besonderes Phänomen dieser wissenschaftlichen Auseinandersetzung sind besonders Forschungsexpeditionen und die mit ihr eng verknüpfte Kartographie zu nennen. Der Verlag Justus Perthes in Gotha war ein wichtiger Global Player, der Forschungsexpeditionen organisierte und die erneuerten, tagesaktuellen Kartenwerke vermarktete. Das Seminar wird daher auch die Grundlagen für den Umgang mit dieser wichtigen Quellengattung legen, ehe, je nach Entwicklung der Pandemie, zum Ende der Veranstaltung selbst am kartographischen Material in der Sammlung Perthes in Gotha gearbeitet wird. Die Übung wird, sofern möglich, in Präsenz stattfinden, ansonsten wird es über Webex angeboten werden. Die Bereitschaft, englische Literatur zu lesen, wird vorausgesetzt.


Master

Seminar (6 / 9 LP)
Interkulturelle Begegnungen. Afrikaner und Europäer im subsaharischen Afrika im 19. Jahrhundert / Intercultural encounters. Africans and Europeans in Sub-Saharan Africa in the 19th Century
Reiner Prass
Ges 2011: M13, M14, M15, M16
Ges 2019: M13, M14, M15
GuS 2013: M13, M14
GuS 2019: M13, M14
SWK 2014: M05, M15
SWK 2019: M05, M15

Mo 16:00-18:00, LG 1/124

Europäische Reisende standen im 19. Jahrhundert bei ihren Unternehmungen im subsaharischen Afrika in beständigem Kontakt zur afrikanischen Bevölkerung: Die Europäer benötigten die Erlaubnis afrikanischer Herrscher, deren Gebiet zu durchreisen, und sie waren auf die Hilfe lokaler und regionaler Vermittler als Übersetzer, als Führer und als Informanten angewiesen. Die Informationen über Afrika, welche die europäischen Reisenden in ihren Berichten präsentierten, hingen somit stark von ihren afrikanischen Informanten ab. Aber diese Berichte sind auch stark von Missverständnissen und Vorurteilen geprägt. Während des Seminars sollen Begegnungen zwischen Afrikanern und Europäern während solcher Reisen in Afrika südlich der Sahara untersucht werden, es werden insbesondere verschiedene Vorstellungen des Geschenks, des Raums und der Zeit behandelt.


Seminar (6 / 9 LP)
Der Gothaer Perthesverlag und seine Nachfolger in den Umbrüchen des 20. Jahrhunderts – ein Forschungsseminar / The Gotha Perthesverlag and its Successors in the Upheavals of the 20th century – A Research Seminar (EG, WAG, NAG)
Iris Schröder / Christiane Kuller
Ges 2011: M12, M13, M16
Ges 2019: M12, M13, M16
GuS 2013: M12, M13
GuS 2019: M12, M13
SWK 2014: M04
SWK 2019: M04
Do 8:45-10:00, Forschungskolleg Transkulturelle Studien / Sammlung Perthes (Seminarraum, Pagenhaus Gotha)

Das Feld der Verlagsgeschichte hat in Zusammenhang mit neuen wissens- und wissenschaftshistorischen Ansätzen an Konturen gewonnen und mittlerweile spürbar Konjunktur. Waren verlagshistorische Analysen lange Zeit eng an wirtschaftsgeschichtliche Fragen gekoppelt und wurden Verlage primär als Wirtschaftsunternehmen beforscht, so erscheinen sie in neueren Arbeiten stattdessen als wichtige eigenständige Akteure im politisch-kulturellen Feld. Dabei interessiert sowohl, wie Verlage in den wechselvollen Zeitläuften ihren Geschäften nachgingen, wie sie ihr Wissen und ihre Produkte verkauften, als auch, wie sie sich mit ihren Verlagsprogrammen anpassten oder eben gegebenenfalls opponierten, kurz: wie sie bisweilen eigene Wege gegen oder auch mit den großen Trends zu suchen begannen.

Im Falle Gothas bietet die überaus reichhaltige Überlieferung der Perthesverlags und seiner Nachfolger ein überaus vielversprechendes, reiches Forschungsfeld. Denn „Justus Perthes Gotha“ gehörte, ebenso wie seine Nachfolger, der VEB Hermann Haack und Justus Perthes Darmstadt, fraglos zu den führenden Unternehmen in Sachen Kartographie: schließlich war Perthes nicht nur ein Markenname, sondern in der Tat mit seinen Geschäften nahezu weltweit vernetzt. Das Verlagsgeschehen in der unmittelbaren Zeit nach dem Ersten Weltkrieg, in der Zeit des Nationalsozialismus und des Zweiten Weltkriegs sowie nicht zuletzt in den wechselvollen Gemengelagen des Kalten Krieges ist entsprechend umfänglich dokumentiert, wobei Fragen der deutschen und der deutsch-deutschen Geschichte in ihren jeweiligen globalen Zusammenhängen zu bearbeiten sein dürften – und dies eng verbunden mit (post-)kolonialen Ansätzen.

Das Forschungsseminar richtet sich an Studierende der Masterstudiengänge „Sammlungsbezogene Wissens- und Kulturgeschichte“ (SWK), „Geschichte transkulturell“ und MESH (Middle Eastern Sociology and History). Es bietet für die Teilnehmenden die Möglichkeit, anhand selbstgewählter Fragestellungen, eigenständig zu forschen und eigene quellengestützte thematische Studien auszuarbeiten. Aufgrund der Vielfalt an unbearbeiteten großen Themen setzt das Seminar die Bereitschaft zum selbständigen wissenschaftlichen historischen Arbeiten sowie die entsprechenden Grundkenntnisse voraus.

Das Seminar findet anfangs wöchentlich, anschließend in Form von Doppelsitzungen statt; manche davon direkt vor Ort in der Sammlung Perthes. Die genauen Termine werden in der ersten Sitzung vereinbart. In einer längeren Arbeitspause wird im Seminarverlauf in Einzelarbeit ebenfalls in der Sammlung geforscht, die Ergebnisse nachfolgend an zwei vereinbarten halben Studientagen (ebenfalls Donnerstagsvormittags) in der Seminargruppe präsentiert. Der erste Seminartermin ist der 21.10.2021, 8:45-12 Uhr. Bitte melden Sie sich bei Herrn Dominic Keyßner für weitere Informationen und um Zugang zum seminarbezogenen Moodlekurs zu erhalten: dominic.keyssner@uni-erfurt.de


Seminar (6 / 9 LP)
Mappings: Historische Wissensforschung und neue Kartographiegeschichte – ein Forschungsseminar / Mappings: Histories of Knowledge and Cartography - A Research Seminar (EG)
Iris Schröder
Ges 2011 M13: M14, M16
Ges 2019 M13: M14
GuS 2013: M13, M14
GuS 2019: M13, M14
SWK 2014: M4
SWK 2019: M4
Do 14:00-16:00, Beginn mit einem Sondertermin am Dienstag, den 12.10.21, Forschungskolleg Transkulturelle Studien / Sammlung Perthes (Seminarraum, Pagenhaus Gotha)

Das Mappings Seminar richtet sich an fortgeschrittene Studierende, die im Rahmen ihrer Masterarbeit oder einer Promotion eigene Forschungen zu den Gothaer Sammlungen, insbesondere zur Sammlung Perthes, begonnen haben. Ziel der Veranstaltung ist es, mit den unterschiedlichen Beständen der Sammlung weiter vertraut zu werden, überdies stehen die methodischen Herausforderungen der sammlungsbezogenen Forschung insgesamt im Mittelpunkt der Diskussion. Im kommenden Semester werden zum einen laufende Forschungsvorhaben vorgestellt, zum anderen gibt es einschlägige gemeinsame Lektüren der neuesten Literatur. Für Studierende der Masterstudiengänge „Geschichte Transkulturell“ sowie „Sammlungsbezogene Wissens- und Kulturgeschichte“ gibt es die Möglichkeit, einen qualifizierten Teilnahmeschein zu erwerben. Auch Promovierende und Postdocs sind herzlich willkommen. Das Seminar beginnt mit einem Sondertermin im Rahmen der Kooperation mit der Professur für Wissenschaftsgeschichte am Dienstag, den 12.10.2021; der reguläre Termin ist am Donnerstagnachmittag und wird soweit es die pandemische Lage erlaubt – über das ganze Semester hinweg in Präsenz am Forschungskolleg Transkulturelle Studien / Sammlung Perthes angeboten. Bitte beachten Sie, dass ein Großteil der Veranstaltung in englischer Sprache stattfinden wird, und melden Sie sich bei Herrn Dominic Keyßner für weitere Informationen: dominic.keyssner@uni-erfurt.de


Kolloquium (6 / 9 LP)
Kolloquium zur Globalgeschichte (EG,WAG, NAG) / Colloquium Global History
Iris Schröder
Ges 2011 M12: M13, M14, M15, M16
Ges 2019 M12: M13, M14, M15
SWK 2014: M4
SWK 2019: M4
Blockveranstaltung, 9. Und 10. November 2021 + Sondertermine im Rahmen der Vortragsreihe „Tuesday Talks“, Forschungskolleg Transkulturelle Studien / Sammlung Perthes (Seminarraum, Pagenhaus Gotha)

Im Kolloquium werden neben gemeinsamen Textlektüren laufende Forschungsarbeiten zur Globalgeschichte zur Diskussion gestellt. Das Kolloquium findet in diesem Semester als Blockveranstaltung am 9. und 10. November statt. Dazu kommen ausgewählte globalhistorisch relevante Vorträge aus der neuen Reihe „Tuesday Talks“, jeweils Dienstagabends 18-20 Uhr. Fortgeschrittene BA- und Masterstudierende der Universität Erfurt sind herzlich willkommen; für Studierende der Masterstudiengänge „Geschichte Transkulturell“ und „Sammlungsbezogene Wissens- und Kulturgeschichte“ gibt es die Möglichkeit, einen qualifizierten Teilnahmeschein zu erwerben. Um Anmeldung per E-Mail wird bis zum 22.10.2021 gebeten. Bitte wenden Sie sich hierfür an Annika Dörner: annika.doerner@uni-erfurt.de


Selbststudieneinheit (6 / 9 LP)
Selbststudieneinheit zur Globalgeschichte
Iris Schröder
Ges 2011: M12, M13, M14, M15, M16
Ges 2019: M12, M13, M14, M15, M16
SWK 2014: M04, M05
SWK 2019: M04, M05
n. V.

Sommersemester 2021

Bachelor

Seminar (9 LP)
IPS-R: Erinnerungen
Ned Richardson-Little / Mara Albrecht
Ges 2012: W01
Mo 14:00-16:00
Do 16:00-18:00
Online-Seminar (Anmeldung im Moodle-Kursraum)

Seminar (3 LP)
DDR-Außenpolitik und Afrika – der kritische Blick auf die staatlichen Quellen
Franziska Rantzsch
Ges 2012: E06, W06
MEd R 2014: FWGe
Di 10:00-12:00
Online-Seminar (Anmeldung im Moodle-Kursraum)

Seminar (9 / 12 LP)
Feast and Famine: Perspectives on Food, Agriculture, and Environment in Global History
Carolyn Taratko
Ges 2012: E08, E09, EXX, W10, WXX
Mi 10:00-12:00
Online-Seminar (Anmeldung im Moodle-Kursraum)

Seminar (9 / 12 LP)
Sexualities in Modern History
Bodie Ashton
Ges 2012: E08, E09, EXX, W07, W09, W10, WXX
Mi 14:00-16:00
Online-Seminar (Anmeldung im Moodle-Kursraum)

Seminar (9 / 12 LP)
Geschichte der Polizei 1850-1914
Sarah Frenking
Ges 2012: E08, EXX, W07, WXX
Mo 12:00-14:00
Online-Seminar (Anmeldung im Moodle-Kursraum)

Master

Seminar (6 / 9 LP)
Der Gothaer Perthesverlag und seine Nachfolger in den Umbrüchen des 20. Jahrhunderts – ein Forschungsseminar (NAG, WAG, EG)
Iris Schröder / Christiane Kuller
Ges 2011: M12, M13, M16
Ges 2019: M12, M13, M16
SWK 2014: M04
SWK 2019: M04

Seminar (6 / 9 LP)
The Cold War in South Asia (WAG,NAG)
Christian Methfessel
Ges 2011: M12, M13, M16
Ges 2019: M12 M13, M14
GuS 2013: M12, M13, M14
GuS 2019: M13, M14
Di 16:00-18:00
Online-Seminar (Anmeldung im Moodle-Kursraum)

Seminar (6 / 9 LP)
Mappings: Wissensforschung und neue Kartographiegeschichte – ein Forschungsseminar (EG, NAG, WAG)
Iris Schröder
Ges 2011: M13, M14, M16
Ges 2019: M13, M14, M16
GuS 2013: M13, M14
GuS 2019: M13, M14, M16
SWK 2014: M04, M05
SWK 2019: M04, M05
Do 14:00-16:00 (vierzehntäglich, für Sondertermine siehe Program)
Online-Seminar (Anmeldung im Moodle-Kursraum)

Kolloquium (6 / 9 LP)
Kolloquium Globalgeschichte
Iris Schröder
Ges 2011: M13, M14, M16
Ges 2019: M13, M14
SWK 2014: M04
SWK 2019: M04
Einzeltermine, 11./12. Mai 2021 und 18./19. Mai 2021, online

Selbststudieneinheit (6 / 9 LP)
Selbststudieneinheit zur Globalgeschichte
Iris Schröder
Ges 2011: M12, M13, M14, M15, M16
Ges 2019: M12, M13, M14, M15, M16
SWK 2014: M04, M05, M15
SWK 2019: M04, M05, M15
n. V.

Wintersemester 2020/2021

Bachelor

Seminar (9 / 12 LP)
German Colonialism and Post-Colonialism in a Global Perspective
Ned Richardson-Little
Ges 2012 E08, EXX, W10, WXX

Di 14:00-16:00
Online-Seminar (Anmeldung im Moodle-Kursraum)

Seminar (9 / 12 LP)
Schwarze Wilderer, weiße Retter? Naturpolitik in Ostafrika seit 1800
Felix Schürmann
Ges 2012 E09, W07, W08, WXX
Do 16:00-18:00
Online-Seminar (Anmeldung im Moodle-Kursraum)

Seminar (9 LP)
IPS-R: Erinnerungen
Franziska Rantzsch/Lisa Patt    
Ges 2012: W01
Mo 14:00-16:00
Do 16:00-18:00
Online-Seminar (Anmeldung im Moodle-Kursraum)

Master

Seminar (6 / 9LP)
Mappings: Wissensforschung und neue Kartographiegeschichte
Iris Schröder
Ges 2011: M13, M14, M16
Ges 2019: M13, M14
SWK 2014: M04, M05
SWK 2019: M04, M05
GuS 2013: M13, M14
GuS 2019: M13, M14
Do 14:00-16:00 (für Sondertermine siehe Programm)
Forschungszentrum Gotha, Am Schloßberg 2

Kolloquium (6 / 9 LP)
EPPP-Kolloquium: Wissensgeschichte der Neuzeit
Iris Schröder    
SWK 2014: M05
SWK 2019: M05
Do 17:00-19:00, vierzehntäglich (für Sondertermine siehe Programm)
Forschungszentrum Gotha, Am Schloßberg 2

Kolloquium (6 / 9 LP)
Kolloquium Globalgeschichte
Iris Schröder
Ges 2011: M13, M14, M16
Ges 2019: M13, M14
SWK 2014: M04
SWK 2019: M04
Einzeltermine, 19.11.2019 und 27. Januar 2021 (Forschungszentrum Gotha, Schloßberg 2)

Selbststudieneinheit (6 / 9 LP)
Selbststudieneinheit zur Globalgeschichte
Iris Schröder        
Ges 2011: M14, M15, M16
Ges 2019: M14, M15, M16
SWK 2014: M04, M05
SWK 2019: M04, M05
n. V.

Sommersemester 2020

Bachelor

Seminar (6 LP)
Dimensionen der Globalgeschichte
Franziska Rantzsch
Ges 2012: E10, W11
Online-Seminar (Anmeldung im Moodle-Kursraum)

Seminar (9 / 12 LP)
Germany’s Borders and Boundaries since 1848
Ned Richardson-Little
Ges 2012: E08, EXX, W07, WXX
Online-Seminar (Anmeldung im Moodle-Kursraum)

Seminar (9 / 12 LP)
The History of Global Communism
Ned Richardson-Little
Ges 2012: E08, E09, EXX, W07, W10, WXX
Online-Seminar (Anmeldung im Moodle-Kursraum)

Seminar (9 LP)
Navigation, Kartographie und die Erzeugung globaler Welten im 19. Jahrhundert. Exkursionsseminar auf der Ostsee
Felix Schürmann
Ges 2012: E08, W10
Der wesentliche Teil der Seminararbeit findet im Rahmen einer einwöchigen Exkursion mit dem Traditionssegelschiff Lovis auf der Ostsee statt – Abfahrt am 27.09. in Kappeln, Ankunft am 04.10. in Greifswald. Entsprechend ist die Exkursionsteilnahme obligatorisch, ebenso die Beteiligung an den drei vorhergehenden Sitzungen zur Einführung. Interessierte wenden sich hinsichtlich näherer Details und Termine bitte an felix.schuermann@uni-erfurt.de.
Aktueller Hinweis: Da die Veranstaltung als Exkursionsseminar konzipiert ist, hängt die Durchführbarkeit von der Wiederaufnahme der Präsenzlehre ab. Sollte diese im Laufe des Semesters wieder möglich werden, wird Felix Schürmann kurzfristig einen neuen Termin für ein Einführungs- und Vorbereitungstreffen bekannt geben.

Master

Seminar (6 / 9 LP)
Mappings: Wissensforschung und neue Kartographiegeschichte – ein Forschungsseminar
Iris Schröder
Ges 2011: M13, M16
Ges 2019: M13
GuS 2013: M13
GuS 2019: M13
SWK 2014: M04, M05
SWK 2019: M04, M05
Jeweils als Doppelsitzung 14:00-17:00 Uhr an folgenden Terminen: am Donnerstag, den 14.5., 28.5.,4.6., 2.7. und 16.7. sowie ein Sondertermin am Mittwoch, den 17.6. abends 18 Uhr (Forschungszentrum Gotha, Am Schloßberg 2, Vortragssaal).

Kolloquium (6 / 9 LP)
EPPP-Kolloquium: Wissensgeschichte der Neuzeit
Markus Meumann
M SWK 2014 M04#01 // S 9LP   
M SWK 2019 M04#01 // S 6LP
Interessierte wenden sich hinsichtlich näherer Details und Termine bitte an markus.meumann@uni-erfurt.de.

Kolloquium (6 / 9 LP)
Kolloquium Globalgeschichte
Iris Schröder
Ges 2011: M13, M14, M16
Ges 2019: M13, M14
SWK 2014: M04
SWK 2019: M04
Blockveranstaltung 18./19.6.2020 (Forschungszentrum Gotha, Am Schloßberg 2, Vortragssaal) sowie zwei Sondertermine am 16.6., 18 Uhr Campus Erfurt und am 19.7. 17 Uhr am Forschungszentrum Gotha in Kooperation mit dem Kolloquium für Wissenschaftsgeschichte (vorbehaltlich der Möglichkeit von Präsenzveranstaltungen).

Selbststudieneinheit (6 / 9 LP)
Selbststudieneinheit zur Globalgeschichte
Iris Schröder        
Ges 2011: M12, M13, M14, M15
Ges 2019: M12, M13, M14, M15
SWK 2014: M04, M05, M15, M16
SWK 2019: M04, M05, M15
n. V.

Wintersemester 2019/2020

Bachelor

Vorlesung (3 LP)
Geschichte Afrikas im 19. Jahrhundert
Michael Pesek
Ges 2012: E06, W06
Fr 12:00-14:00
LG 4/D05

Seminar (9 / 12 LP)
Hexenglauben und Hexenverfolgung in der Frühen Neuzeit
Markus Meumann    
Ges 2012: E08, EXX    
Mo 10:00-12:00
LG 4/D06

Seminar (9 / 12 LP)
Kuba, Afrika und der globale Kalte Krieg
Franziska Rantzsch    
Ges 2012: E08, EXX W08, WXX
Di 08:00-10:00
LG 4/D07

Master

Seminar (6 / 9 LP)
Karten – Meere. Ein Forschungsseminar zur Arbeit mit historischen See- und Meereskarten
Iris Schröder/Felix Schürmann
Ges 2011: M12, M13, M14, M15, M16
Ges 2019: M12, M13, M14, M15, M16
SWK 2014: M04
SWK 2019: M04
GuS 2013: M12, M13, M14, M15
GuS 2019: M12, M13, M14, M15, M16
Do 08:45-12:00, vierzehntäglich
Forschungszentrum Gotha, Am Schloßberg 2

Seminar (6 / 9 LP)
Mappings: Raum- und neue Kartographiegeschichte
Iris Schröder/Felix Schürmann
Ges 2011: M13, M16
Ges 2019: M13
SWK 2014: M04, M05, M15
SWK 2019: M04, M05
GuS 2013: M13
GuS 2019: M13
Do 14:00-16:00 (für Sondertermine siehe Programm)
Forschungszentrum Gotha, Am Schloßberg 2

Kolloquium (6 / 9 LP)
EPPP-Kolloquium: Wissensgeschichte der Neuzeit
Iris Schröder    
SWK 2014: M04
SWK 2019: M04
Do 17:00-19:00, vierzehntäglich (für Sondertermine siehe Programm)
Forschungszentrum Gotha, Am Schloßberg 2

Kolloquium (6 / 9 LP)
Kolloquium Globalgeschichte
Iris Schröder
Ges 2011: M13, M14, M16
Ges 2019: M13, M14
SWK 2014: M04
SWK 2019: M04
Blockveranstaltung, 28.-29.11.2019 (Forschungszentrum Gotha, Am Schloßberg 2/Kleine Synagoge Erfurt)

Selbststudieneinheit (6 / 9 LP)
Selbststudieneinheit zur Globalgeschichte
Iris Schröder        
Ges 2011: M12, M13, M14, M15
Ges 2019: M12, M13, M14, M15
SWK 2014: M04, M05, M15, M16
SWK 2019: M04, M05, M15
n. V.