neuerscheinung am 26.06.2023
Sexkauf. Eine rechtliche und rechtsethische Untersuchung der Prostitution
Von Prof. Dr. Elke Mack und Prof. Dr. Ulrich Rommelfanger
Nomos, 2023, 332 Seiten, broschiert, 39,– €
ISBN 978-3-8487-7597-2
Erhältlich unter: https://www.nomos-shop.de/nomos/titel/sexkauf-id-112933/
In diesem Werk wird die geltende deutsche Prostitutionsgesetzgebung (ProstG i.V.m. ProstSchG) durch einschlägige Expert:innen einer rechts-ethischen und verfassungsrechtlichen Prüfung unterzogen. Insofern wird die gesetzgeberische Annahme der Freiwilligkeit des Sexkaufs hinterfragt, ebenso wie ein Recht auf die sexuelle Selbstbestimmung der Prostituierten im Hinblick auf ihre Würde geprüft.
Hierzu wird in einem ersten Schritt die Legalisierung der Prostitution in einen völkerrechtlichen und europarechtlichen Kontext gestellt und die sachlichen und die personen-bezogenen Folgewirkungen für die Betroffenen untersucht. Schließlich wird die Einhaltung der Menschenwürde in der Prostitution rechtsethisch beantwortet.
In einem zweiten Schritt schließt sich die Prüfung der bestehenden Gesetzgebung auf ihre Verfassungsmäßigkeit anhand der Grundrechte, vor allem der Menschenwürdenorm des Art. 1 GG und des Allgemeinen Persönlichkeitsrechts, an und es wird die Frage einer grundsätzlichen Neuordnung erörtert.
Mit Beiträgen von
Dr. Jakob Drobnik | Prof. Dr. Elke Mack | Prof. Dr. Ulrich Rommelfanger.
1. Reihe Ethik in den Sozialwissenschaften, Nomosverlag, Baden-Baden (Auswahl):
2. Erfurter Theologische Studien (Auswahl):
3. Mitherausgeberin der Reihe „ta ethika“, Herbert Utz Verlag (Auswahl):
A Christian Theory of Justice
Von Prof. Dr. Elke Mack
2017, 236 S., brosch., 39,– €,
ISBN 978-3-8487-3583-9
Blick ins Buch: Inhaltsverzeichnis Leseprobe
Erhältlich unter: Nomos Verlag
Das Werk ist ein neuer systematischer Gesamtentwurf für eine Ethik postmoderne Gesellschaften aus christlicher Perspektive. Diese ist pluralismusfähig und kompatibel zu Erkenntnissen der politischen Philosophie, der Politikwissenschaft, der Soziologie und der Ökonomie. Die Ergebnisse empirischer Gerechtigkeitsforschung stehen hier unverzichtbar am Beginn ethischen Argumentierens ebenso wie die Ergebnisse der Diskursethik. Darüber hinaus stellt sich die Autorin grundsätzlichen Fragen heutiger Ethik: „Haben Menschen einen natürlichen Sinn für Gerechtigkeit und welchen? Ist Gerechtigkeit universal oder beliebig? Gehört Gleichheit zur Gerechtigkeit hinzu?“
Das Neue einer derartigen christlichen Ethik ist ihre Konsensorientierung mit globaler Reichweite. Die christliche Ethik vollzieht damit einen Paradigmenwechsel hin zum demokratietheoretisch fundierten Konsensparadigma moderner Ethik. Es wird klar herausgearbeitet, dass allgemeine Normen nicht mehr auf der Basis metaphysischer
Wesensreflexionen über die Natur der Dinge oder die Normalität einer Handlung erfolgen dürfen. Vielmehr sind alle potentiell Betroffenen in einer neutralen Vertragssituation nach ihrer Zustimmung zu Normen zu befragen. Deren Einigungsprozess stellt die Rekonstruktion einer normativen Ethik dar, ohne diese in die Beliebigkeit einzelner zu legen. Die Form fällt dann auch in der christlichen Ethik nicht mehr hinter den materiellen Anspruch auf Personenrechte zurück.
A Christian Theory of Global Justice
Von Prof. Dr. Elke Mack
United Nations World Philosophy Day 2021
Philosophy in Tanzania Today: Reaching to the core of political and socio-economic concerns
Der Beitrag als PDF (S. 7-12).
To solve worldwide problems like absolute poverty, climate change, inequality, and political suppression of humans, a just international framework is overdue. Therefore, Christian Social Ethics takes a stance for a new global order in favour of all peoples, especially the poor, because they are all considered to be members of the one human family. On a cosmopolitan level the justification of such a global order is a theoretical as well as practical challenge because it equally must take into account the ethical demands of all possible traditions, religions, cultures, and peoples. For instance, Christian Social Ethics would uphold principles like solidarity, subsidiarity and human dignity of every human being - regardless of his or her cultural and ethnic background. African authors, like Odera Oruka (Parental Earth Ethics), would emphasize an absolute right to a human minimum and reject conditions of excessive inequality. So, both would easily agree on global sustainable institutions. But it is still open whether other responsible players would join such an agreement. Thus, it will be discussed how a consensual justification of a new social contract can be reached that could be the foundation to a just global order.
1. Ökologie, Ökonomie und Technik (EDP Nr.6) (Download)
2. Liberale Prostitutionsgesetzgebung in Deutschland (EDP Nr.5) (Download)
3. Reformland Deutschland (EDP Nr.4) (Download)
4. Eine ethische Perspektive auf die sozialen Menschenrechte (EDP Nr.3) (Download)
5. Absolute Armut und Globale Gerechtigkeit (EDP Nr.2) (Download)
6. Erfurter Manifest (EDP Nr.1) (Download)
(Nach Aktualität. Die Texte unterliegen dem Urheberrecht und werden online veröffentlicht vom Textarchiv Gotha/Erfurt (TARGET).)