Diversität
An der Brandt School ist Diversität Fakt - und wir verstehen das als große Bereicherung. Die Vielfalt der Menschen an der Brandt School zeigt sich entlang verschiedener Merkmale wie Herkunft, Alter und beruflichem sowie akademischen Hintergrund. Unsere Alumni kommen aus rund 100 Ländern und in den aktuellen MPP-Jahrgängen nehmen regelmäßig Studierende aus 30-40 verschiedenen Ländern ihr Studium auf. Sie lernen nicht nur von den Lehrenden und miteinander, sondern auch voneinander und die Lehrenden von ihnen.
Selbstverständlich spiegelt sich unser Commitment zur Diversität auch in der Lehre im MPP wieder. Unsere Pflichtkurse behandeln zum Beispiel globale Fallstudien in "Comparative Public Policy", Strategien interkultureller Zusammenarbeit in "Management and Leadership", sowie heterodoxe Ansätze in "Economic Analysis and Modelling". Auch bieten wir Kurse mit einschlägigen Schwerpunkten an, wie "Gender and Conflict" oder eine Projektgruppe zu "Advancing Gender-smart Climate Finance". In unseren öffentlichen Veranstaltungen, Konferenzen und Diskussionen achten wir darauf, einer Vielfalt an Stimmen und Positionen Raum zu bieten.
Wir wollen nicht nur Diversität in Zahlen, sondern ein inklusives Miteinander sowohl im Unterricht als auch in der Gemeinschaft darüber hinaus. Unser Bekenntnis zur Vielfalt verstehen wir nicht als einmalige Konzeptaufgabe, sondern als fortwährenden Prozess über Jahre und Studierendengenerationen hinweg, in ständiger Resonanz mit sich ändernden gesellschaftlichen Diskursen und Realitäten sowie den Bedarfen der Community.
Diversität und Inklusion als laufender Prozess
Studieren in einer deutschen akademischen Einrichtung und in diversen Gruppen
MPP-Studierende nahmen an Workshops zum Thema "Studieren in einer deutschen akademischen Einrichtung und in diversen Gruppen" mit drei externen Trainern teil, die selbst einen sehr unterschiedlichen Hintergrund haben.
Nach der Einführung in Konzepte der Vielfalt während des jährlichen Diversity-Workshops in der Orientierungswoche boten diese Workshops Raum für tiefere Reflexionen und das Erlernen spezifischer Praktiken.
Workshop "Konstruktive Kommunikation"
Wie kann man auf diskriminierende Äußerungen in der Öffentlichkeit und im Privaten reagieren - entschlossen für die eigenen Werte eintreten, ohne eine Eskalation zu riskieren? Zwei Trainerinnen von „Für Demokratie - Gegen das Vergessen“ kamen an die Universität Erfurt, um mit ihrem Konzept der „konstruktiven Kommunikation“ Mitarbeiter und Lehrkräfte des Instituts für Planetarisches Gesundheitsverhalten (IPB) und der Brandt School für den lokalen Kontext zu coachen.
Diversity Workshop des Brandt School Teams
Extern und intern angeleitete Reflektion im Team dazu, wie divers wir sind, wie mehr Inklusion der Studierenden auf dem Campus und in der Stadt erreicht werden kann, welche Dilemmata die Verwaltung angesichts eine sehr heterogenen und diversen Studierendenschaft wie begegnen kann und wie die Lehre offener für nicht-Westliche Forschungsmethoden und Wissenschaften werden kann.
Diversity Workshop für neuen Jahrgang
Der neue MPP Jahrgang 2022-24 nahm während der Orientierungswoche an einem neu-konzipierten Diversitätsworkshop für Studierende mit drei externen Trainer*innen, selbst mit sehr unterschiedlichen Hintergründen, teil.
Diversität als Chance für Transition
Als Teil des "Transitional Leadership Certificate", auf welches die Brandt School mit zwei Partner-Schools erfahrene Führungskräfte trainierte, führte Senior Brandt Fellow Carmen Niethammer in den Bereich "Diversität und Führung" ein.
Erster physischer Diversitätsworkhop nach der Pandemie
Die Teilnehmenden diskutierten die Herausforderungen ihres Studiums und Lebens in Deutschland, sowie Strategien zur Bewältigung von Meinungs-verschiedenheiten. Sie lernten Konzepte über den Zusammenhang von Konflikten mit Vorurteilen und Stereotypen kennen. Indem sie die Macht der Kommunikation reflektierten und insbesondere die Konzepte der gewaltfreien Kommunikation, sowie interkulturelle Kommunikationswerkzeuge verstanden haben, verbesserten sie ihre Fähigkeit, mit Meinungsverschiedenheiten umzugehen.
Report über Diversität und Inklusion an der Brandt School
Um schlaglichtartig den Stand von Diversität und Inklusion an der Brandt School zu untersuchen und Handlungsempfehlungen aufzuzeichnen, wurden zwei externe Gutachter*innen beauftragt, Gespräche mit Studierenden, Lehrenden und Mitarbeiter*innen der Verwaltung zu führen. Die Ergebnisse fließen direkt ein in unsere alltägliche Arbeit, unseren kommenden Prozess hin zu mehr Inklusion sowie basierend auf mehr Bewusstsein einen verstärkten Einsatz hierfür auch gegenüber Dritten.
Professionalisierung des Diversity Workshops für Studierende
Im Jahr 2019 wurde der bereits seit Jahren vorhandene Workshop, der auf Themen wie kulturelle Gepflogenheiten in Deutschland, den Kulturschock bei der Ankunft und besonders interkulturelle Kommunikation abzielt mit einer externen Trainer*innenfirma auf ein neues Level gehoben.
Brandt School gibt sich Verhaltenscodex
Als Ergebnis eines gemeinsamen Prozesses mit Studierenden gibt sich die Brandt School einen Verhaltenscodex. Dieser gilt für Studierende wie Mitarbeiter.
Neue Internationalisierungsstrategie für die Universität Erfurt
Federführend entwarf Aletta-Haniel-Professorin Dr. Grimm in ihrer Funktion als Vizepräsidentin für Internationales eine neue Internationalisierungsstrategie für die Universität Erfurt. Die Willkommenskultur auf dem Campus spielt hierin eine wichtige Rolle.
Dieser Zeitstrahl bildet nur schlaglichtartig unseren Einsatz für Diversität ab. Wir sind auch aktiv in den Gremien der Universität, die sich für Vielfalt, Internationalisierung und Inklusion und setzen uns gemeinsam mit einigen Partner*innen z.B. gegenüber Behörden der Stadt sowie u.a. gemeinsam mit Mitgliedern des Stadtrates für ein tolerantes, weltoffenes, inklusives Miteinander sowie die Willkommenskultur in Erfurt und Thüringen ein.