Lehre

Aktuelle Lehrveranstaltungen im SoSe 2025

Die „Global Justice Clinic“ verbindet Lehre, Forschung und soziales Engagement. Im Clinic-Kurs bearbeiten Studierende reale völkerrechtliche Fälle z.B. aus den Bereichen Menschenrechte, Klimaschutz, Entwicklung und Globale Gesundheit. Durch exemplarische Beschäftigung mit konkreten Ungerechtigkeiten erfahren Teilnehmende, welche Rolle das Recht sowohl bei der Entstehung und Aufrechterhaltung als auch bei der Kritik und Bekämpfung dieser Ungerechtigkeiten spielt. Sie lernen kritische und aktivistische Rechtspraktiken kennen und entwickeln gemeinsam mit Partnerorganisationen eigene Strategien und Lösungsansätze für konkrete Problemstellungen aus der Praxis. Dabei erwerben sie völkerrechtliche Anwendungs- und Reflexionskompetenzen im Wege erfahrungsbasierten und forschenden Lernens und wenden diese Kompetenzen zugunsten benachteiligter Rechtssuchender in realen Fällen an. Der Kurs ist Teil des Lehrprojekts „Clinical Education in Global Justice“ gefördert von der Stiftung für Innovation in der Hochschullehre; mehr Informationen dazu finden Sie auf der Website der Professur unter „Projekte“ und „Global Justice Clinic“. Die Veranstaltung ist Teil des Moduls „Völkerrecht“ und ergänzt die Vorlesung im selben Modul. Alle Studierenden, die das Modul abschließen wollen, müssen auf Elvis sowohl das Teilmodul „Vorlesung Völkerrecht“ als auch das Teilmodul „Praktikerseminar Völkerrecht: Global Justice Clinic“ belegen. 

Die Einschreibung in den Moodleraum erfolgt mit dem Universaleinschreibeschlüssel.

Einführung am 10.04.25, 18:00–20:00     C21-KIZ | HS 2
ET    Fr    16.05.2025    14:00–20:00     C07-LG 2 | 131
ET    Sa    17.05.2025    10:00–18:00     C07-LG 2 | 131
ET    Fr    23.05.2025    14:00–20:00     C07-LG 2 | 131
ET    Sa    24.05.2025    10:00–18:00     C07-LG 2 | 131
ET    Fr    13.06.2025    14:00–20:00     C07-LG 2 | 131
ET    Sa    14.06.2025    10:00–18:00     C07-LG 2 | 131

Studienfachberatung BA-Rechtswissenschaften

Prof. Michael Riegner ist Studienfachberater für den BA-Rechtswissenschaften. Antworten auf die häufigsten Fragen finden Sie auf der FAQ-Webseite der Fakultät. Generelle Fragen zum Studium, die nicht spezifisch die Rechtswissenschaften betreffen, richten Sie bitte an die allgemeine Studienberatung. Fragen zu Ihrer individuellen Studienplanung und -belegung besprechen Sie bitte zunächst mit Ihrem Mentor/Ihrer Mentorin.

Darüber hinausgehende, fachspezifische Fragen zum BA-Lehrangebot in den Rechtswissenschaften (d.h. alle Module, deren Modulcode mit einem „R“ beginnt), richten Sie bitte per E-Mail an BA-Rechtswissenschaft.

Um Ihre fachspezifischen Fragen beantworten zu können, benötigen wir vollständige Information zu Ihrer Situation. Machen Sie daher bitte in Ihrer Anfrage alle untenstehenden Angaben. Ohne diese Angaben können wir Ihre Anfrage leider nicht bearbeiten.

 

Betreuung von BA- und MA-Arbeiten

Betreuungswünsche für BA- und MA-Arbeiten im Hauptfach Rechtswissenschaften und im Fachgebiet der Professur richten Sie bitte mit einer kurzen Themenskizze an Prof. Michael Riegner.

Titel bislang betreuter BA-Arbeiten:

  • „Die Umsetzung des Europaratsübereinkommens zur Bekämpfung des Menschenhandels in Deutschland: Notwendigkeit und Elemente eines rechtebasierten Ansatzes“ (BA WS 2022/23)
  • "Rechtsschutzmöglichkeiten gegen Völker- und Menschenrechtsverletzungen im Rahmen der Externalisierung von Migrationsmanagement durch die EU" (BA SoSe 2023)
  • „Die weltweite Vernetzung der Anti-Abtreibungsbewegung: Merkmale und Folgen am Beispiel von Deutschland“ (BA SoSe 2023)
  • "Die völkerrechtliche Verantwortlichkeit der Bundesrepublik Deutschland im Fall Colonia Dignidad" (BA SoSe 2023) 

Titel bislang betreuter MA-Arbeiten:

  • „Der Einfluss von Gerichtsurteilen zu den Rechten der Natur auf den medialen Diskurs über die Rechte der Natur. Eine diskursanalytische Betrachtung“ (MA SoSe 2022)
  • „Sachgrund und sachgrundlose Befristung von Arbeitsverträgen: Bestandsaufnahme und Reformbedarf“ (MA WS 2022/23) (Zweitbetreuung)
  • „Der Wesensgehalt der freiheitlichen demokratischen Grundordnung und ihr verfassungsrechtlicher Schutz" (MA SoSe 2025)
  • „Spezialeinsatzkommandos - zwischen gefährlichen Einsatzlagen, dem Schutz der öffentlichen Ordnung und Grundrechtseingriffen. Untertitel: Das Spannungsfeld zwischen staatlicher Sicherheit und individuellen Grundrechten: Eine rechtsdogmatische Analyse der rechtlichen Legitimation und Kontrolle von Einsätzen der Spezialeinsatzkommandos bei Terroranschlägen, Geiselnahmen und organisierter Kriminalität." (MA SoSe 2025)

Vergangene Lehrveranstaltungen

Lehrveranstaltungen im WiSe 2024/2025

Die „Global Justice Clinic“ verbindet Lehre, Forschung und rechtlichen Aktivismus. Im Clinic-Kurs bearbeiten Studierende reale Fälle aus dem Bereich Menschenrechte. Das Seminar ist in thematische Unterrichtseinheiten gegliedert. In diesen Einheiten werden theoretische und praktische Fragen im Zusammenhang mit dem internationalen Schutz der Menschenrechte und den Beziehungen zwischen dem globalen Süden und Norden erörtert. 

Ziel ist es, die Studierenden auf die Final-Output vorzubereiten, die in Zusammenarbeit mit der Klinik für Sklavenarbeit und Menschenhandel der juristischen Fakultät der Bundesuniversität von Minas Gerais (Clínica de Trabalho Escravo e Tráfico de Pessoas da Faculdade de Direito da Universidade Federal de Minas Gerais), Brasilien, entwickelt wird. Die Kooperation fokussiert sich auf die Problematik der Sklavenarbeit auf brasilianischen Kaffeeplantagen. Der dort gewonnene Kaffee wird nach Deutschland (und auch nach andere EU-Ländern) exportiert. Mit dem Inkrafttreten des deutschen Lieferkettengesetz (LkSG) und der Verabschiedung der EU-Richtlinie zur Nachhaltigkeitsprüfung von Unternehmen erlangt der mögliche Einsatz von Sklavenarbeit bei der Produktion von aus Brasilien importiertem Kaffee für Deutschland und die gesamte Europäische Union eine gesteigerte Relevanz.

In diesem Kontext werden die Studierenden in interdisziplinärer Weise das Vorhandensein von Sklavenarbeit in den Produktionsketten des in Deutschland konsumierten Kaffees sowie die Konsequenzen des LkSG analysieren.

Der Kurs wird in deutscher Sprache unterrichtet, jedoch werden Gastvorträge in englischer Sprache gehalten. Zudem wird ein Teil der Kursbibliografie in englischer Sprache zur Verfügung gestellt.

Im Moodle kann der Kurs unter dem Titel „[WS 2024] Global Justice Clinic (BA): Internationaler Menschenrechtsschutz und Modern Slavery“ gefunden werden und die Studenten können sich mit dem Universaleinschreibeschlüssel einschreiben.

 

*Der Kurs ist Teil des Lehrprojekts „Clinical Education in Global Justice“ gefördert von der Stiftung für Innovation in der Hochschullehre; mehr Informationen dazu finden Sie auf der Website der Professur unter „Projekte“ und „Global Justice Clinic“.

Heute sind Menschenrechtsaktivisten mit einer widersprüchlichen Situation konfrontiert. Einerseits setzt sich die Ausdehnung von menschenrechtlichen Ansprüchen auf immer mehr Bereiche des gesellschaftlichen Lebens fort. Andererseits leidet die Menschenrechtsgemeinschaft unter einem wachsenden Krisengefühl. Der bestehende Rahmen der Menschenrechte scheint nicht in der Lage zu sein, das Ausmaß der heutigen globalen Herausforderungen zu bewältigen und schrumpfende Räume für die transnationale zivilgesellschaftliche Zusammenarbeit und verschiedene „Contestations“ stellen das Konzept der Menschenrechte ebenso in Frage wie die materiellen Bedingungen für Menschenrechtsaktivismus. 
In diesem Kurs arbeiten die Studierenden an realen Fallstudien aus der Menschenrechtspraxis, die von Menschenrechtspraktiker*innen betreut werden. Dabei lernen sie neben den Grundlagen des Rechts und der Advocacy-Arbeit im Bereich der Menschenrechte auch die Krisen und aktuellen Entwicklungen des Sektors kennen. In der Zusammenarbeit mit Kooperationspartner*innen werden die Studierenden darüber hinaus ermutigt, die Menschenrechtspraxis aus ethnographischer, kritisch-theoretischer und organisationswissenschaftlicher Perspektive zu beobachten und zu reflektieren. Der Kurs ist interdisziplinär und richtet sich an Studierende mit oder ohne juristische Vorkenntnisse. Der Kurs wird in englischer Sprache abgehalten.

 

Nach Vereinbarung

Lehrveranstaltungen im SoSe 2024

Die menschenrechtliche Verantwortung von Wirtschaftsunternehmen gewinnt im deutschen und internationalen Recht an Bedeutung. Im Rahmen dieser Veranstaltungen bearbeiten Studierende reale Fallstudien aus der Praxis im Bereich Wirtschaft und Menschenrechte. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf menschenrechtlicher Governance transnationaler Lieferketten, wie sie das deutsche Lieferkettengesetz von 2021 und vergleichbare ausländische und europäische Regelungen fordern.  Gastdozenten aus Menschenrechtspraxis und Wirtschaft geben Einblicke in ihre praktische Arbeit und betreuen die Gruppenarbeit an den Fallstudien. Die Veranstaltung wird in englischer Sprache abgehalten. Prüfungsleistungen werden in Gruppenarbeit in Abstimmung mit Partnerorganisationen aus der Praxis erbracht. Die Veranstaltung beginnt in der zweiten Vorlesungswoche am 11.4.2024. Das Seminar steht auch MPP Studierenden offen. Der Kurs ist Teil des Lehrprojekts „Clinical Education in Global Justice“, gefördert von der Stiftung für Innovation in der Hochschullehre; mehr Informationen dazu hier.

Lehrveranstaltungen im Wintersemester 2023/24

Nähere Informationen zur Lehrveranstaltung finden Sie auf der Lernplattform Moodle. Bitte schreiben Sie sich dort mit dem universitätsweiten Einschreibeschlüssel ein.

Für die erste Veranstaltung benötigen Sie jedenfalls eine Textausgabe des Grundgesetzes. Weitere Literaturhinweise und Materialien finden Sie auf Moodle.

Veranstaltungstermin

07.12.2023 - 08.02.2024 Donnerstag 12:00-14:00h, HS1 KIZ, Einzeltermine online
08.12.2023 - 09.02.2024 Freitag 08:00-10:00h, HS 1 KIZ, Einzeltermine online

Modulabschlussklausur (mit VL Staatsorganisationsrecht) am 09.02.2024, 08:00-10:00h

Wiederholungsversuch am 08.03.2024 08:00-10:00h

Inhalt

Ziel der Veranstaltung ist die Vermittlung grundlegender Kenntnisse über einige ausgewählte Grundrechte, die für die freiheitlich demokratische Grundordnung sowie die Wirtschaftsverfassung der Bundesrepublik Deutschland prägend sind (Art. 5, 8, 9, 12, 14 sowie Art. 1, 2 und 3 GG). Integriert werden in diese Darstellung die wichtigsten Elemente der allgemeinen Grundrechtslehre (Grundrechtsträger; Schutzbereich, Schrankenlehre, Verhältnismäßigkeit und Wesensgehaltsgarantie). Die gesamte Darstellung wird angeleitet durch die leading cases des Bundesverfassungsgerichts.

Informationen folgen 

Sommersemester 2023

Nähere Informationen zu Ablauf und Literatur finden Sie im zugehörigen Moodle-Kurs. Schreiben Sie sich dort bitte selbst mit dem universitätsweiten Einschreibeschlüssel für das Sommersemester ein.

Veranstaltungstermin

Mittwochs 10-12h, LG 1/326

Inhalt

Die menschenrechtliche Verantwortung von Wirtschaftsunternehmen gewinnt im deutschen und internationalen Recht an Bedeutung. Im Rahmen dieser Veranstaltungen bearbeiten Studierende reale Fallstudien aus der Praxis im Bereich Wirtschaft und Menschenrechte. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf menschenrechtlicher Governance globaler Lieferketten, wie sie das deutsche Lieferkettengesetz von 2021 und vergleichbare ausländische und europäische Regelungen fordern.  Gastdozenten aus Menschenrechtspraxis und Wirtschaft geben Einblicke in ihre praktische Arbeit und betreuen die Gruppenarbeit an den Fallstudien.

Infos zum vergangenen Zyklus der Clinic-Veranstaltung finden Sie hier.

Wintersemester 2022/2023

Nähere Informationen zur Lehrveranstaltung finden Sie auf der Lernplattform Moodle. Bitte schreiben Sie sich dort mit dem universitätsweiten Einschreibeschlüssel ein.

Für die erste Veranstaltung benötigen Sie jedenfalls eine Textausgabe des Grundgesetzes. Weitere Literaturhinweise und Materialien finden Sie auf Moodle.

Veranstaltungstermin

01.12.2022-02.02.2023, Donnerstag 12:00–14:00h, HS1 KIZ, Einzeltermine online
02.12.2022-03.02.2023, Freitag 08:00–10:00h, HS 1 KIZ, Einzeltermine online

Modulabschlussklausur (mit VL Staatsorganisationsrecht) am 3.2.2023, 8.00-10.00h

Wiederholungsversuch am 2.3.2023, 12.00-14.00h

Inhalt

Ziel der Veranstaltung ist die Vermittlung grundlegender Kenntnisse über einige ausgewählte Grundrechte, die für die freiheitlich demokratische Grundordnung sowie die Wirtschaftsverfassung der Bundesrepublik Deutschland prägend sind (Art. 5, 8, 9, 12, 14 sowie Art. 1, 2 und 3 GG). Integriert werden in diese Darstellung die wichtigsten Elemente der allgemeinen Grundrechtslehre (Grundrechtsträger; Schutzbereich, Schrankenlehre, Verhältnismäßigkeit und Wesensgehaltsgarantie). Die gesamte Darstellung wird angeleitet durch die leading cases des Bundesverfassungsgerichts.

Sommersemester 2022


Nähere Informationen zu Terminen, Ablauf und Literatur finden Sie im zugehörigen Moodle-Kurs. Schreiben Sie sich dort bitte selbst mit dem universitätsweiten Einschreibeschlüssel für das Sommersemester ein.

Inhaltsbeschreibung: Die menschenrechtliche Verantwortung von Wirtschaftsunternehmen gewinnt im deutschen und internationalen Recht an Bedeutung. Die Veranstaltung untersucht die Regulierungstechniken, mit denen staatliche, aber auch nichtstaatliche Akteure menschenrechtlichen Herausforderungen globalisierter Wirtschaft  begegnen. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf menschenrechtlicher Governance transnationaler Lieferketten, wie sie das deutsche Lieferkettengesetz von 2021 und vergleichbare ausländische und europäische Regelungen fordern. Studierende bearbeiten reale Fallstudien aus der Praxis, und Gäste aus Menschenrechtspraxis und Wirtschaft geben Einblicke in ihre praktische Arbeit. Seminarleistungen können in deutscher oder englischer Sprache erbracht werden.

Wintersemester 2021/2022

Wichtiger Hinweis

Informationen zur Semesterabschlussklausur finden Sie auf der Lernplattform Moodle.

Informationen zur Online-Vorlesung Grundrechte finden Sie jetzt auf Moodle.

Veranstaltungstermin

02.12.2021–03.02.2022, Donnerstag 12:00–14:00
03.12.2021–04.02.2022, Freitag 08:00–10:00

Prüfungstermine

1. Klausur: 11.02.2022, 08:00–10:00
2. Klausur: 11.03.2022, 08:00–10:00

Prüfungsleistung

3 LP (Modulprüfung)
 

Inhalt

Ziel der Veranstaltung ist die Vermittlung grundlegender Kenntnisse über einige ausgewählte Grundrechte, die für die freiheitlich demokratische Grundordnung sowie die Wirtschaftsverfassung der Bundesrepublik Deutschland prägend sind (Art. 5, 8, 9, 12, 14 sowie Art. 1, 2 und 3 GG). Integriert werden in diese Darstellung die wichtigsten Elemente der allgemeinen Grundrechtslehre (Grundrechtsträger; Schutzbereich, Schrankenlehre, Verhältnismäßigkeit und Wesensgehaltsgarantie). Die gesamte Darstellung wird angeleitet durch die leading cases des Bundesverfassungsgerichts.