Die Forschungsstelle Sprachkunst und Religion an der Universität Erfurt ist eine interdisziplinäre Einrichtung, die sich mit der Schnittstelle zwischen Literatur und Religion beschäftigt. Sie erforscht, wie religiöse Themen und spirituelle Erfahrungen in literarischen Werken verarbeitet werden und wie Sprache als Medium für religiösen Ausdruck dient.
Die Aktivitäten der Forschungsstelle umfassen eine Vielzahl von Projekten und Veranstaltungen, darunter Lesungen, Workshops, lyrisch-musikalische Dialoge, und künstlerische Installationen. Ein besonderes Projekt ist die "Erfurter Anthologie: Ein lyrisches Glaubensbekenntnis", in der zeitgenössische Lyrik veröffentlicht wird, die sich mit existenziellen und religiösen Fragen auseinandersetzt. Diese Projekte sind darauf ausgerichtet, die Wechselwirkung zwischen literarischer Kreativität und religiösem Denken zu beleuchten.
Ein zentrales Ziel der Forschungsstelle ist es, neue Perspektiven auf das Verhältnis von Religion und Literatur zu eröffnen und damit einen Beitrag zur interdisziplinären Forschung zu leisten.
In den Glaubenssachen auf NDR Kultur geben Autorinnen und Autoren Antworten auf die großen Fragen des Lebens. An den Grenzen der Alltagswelt erkunden sie das Verhältnis von Religion und Gesellschaft.
Die Folgen hören Sie unter folgendem Link.
Das Thema der „Bibelrezeption in der modernen Lyrik“ impliziert einige Unschärfen, da die damit aufgerufenen Begriffe und Konzepte allesamt umstritten und nur schwer zu definieren sind. Dies gilt... hier geht's zum ganzen Beitrag
Texte zur Kunst (7.2.24):
Im dritten Beitrag zu „Texte zur City“ nimmt unsere Berlin Kolumnistin uns mit in den Süden, wohin man sich hier im fortgeschrittenen Winter gern sehnt. Doch genau diesen Ort hätten wohl wenige als Fernreiseziel favorisiert: Der christliche Themenpark Tierra Santa in Buenos Aires bildet biblische Szenen disneyesk nach. Jerusalem, von der Neuen Welt aus gesehen. Die Essayistin und Dramatikerin Enis Maci berichtet von einer grotesken Szenerie, die Bände spricht und einen kondensgestreiften Deutungshorizont ohne Hoheitsanspruch eröffnet.
Zum Beitrag auf Texte zur Kunst
Das Lyrikmagazin DAS Gedicht widmet sich in Ausgabe 25 (2018) dem Themenfeld Religion und Lyrik.
In einer begleitenden Online-Anthologie versammelt das Magazin 84 Gedichte.
Nachzulesen sind sie unter Religion und Lyrik.
Sprachkunst und Religion prägen die Kultur der postsäkularen Gesellschaft. Inwiefern, dazu untersuchen wir Praktiken und Kontexte an dieser Schnittstelle. Ein Schwerpunkt unserer Arbeit ist die Zusammenarbeit mit Schriftstellerinnen und Schriftstellern, insbesondere Lyrikerinnen und Lyrikern in Mitteldeutschland, die sich mit relgiösen Texten und Kontexten auseinandersetzen. Neben der Durchführung von literarischen Gesprächstreffen, Lesungen und Konzerten, untersucht die Forschungsstelle historische Zeugnisse und Schreibszenen an der Schnittstelle von Sprachkunst und Religion.