Vortrag von Martin Belz: Das »Wormser Memorandum« von 1971

Datum
7. Feb. 2025, 17:00 Uhr - 19:00 Uhr
Veranstaltungsort
Wird noch bekanntgegeben.
Reihe
Colloquium zur Zeitgeschichte des Christentums
Veranstalter
Professur für Zeitgeschichte und Geschichtsdidaktik / Professur für Kirchengeschichte Mittelalter und Neuzeit
Referent(en)
Prof. Dr. Martin Belz
Veranstaltungsart
Vortrag
Publikum
öffentlich

Im kommenden Colloquium wird Martin Belz (Osnabrück) sprechen über: Das „Wormser Memorandum“ von 1971 und die Diskussion über die Aufhebung des Bannes gegen Martin Luther nach dem II. Vatikanischen Konzil

450 Jahre nach dem berühmten Reichstag von Worms, auf dem Martin Luther 1521 vor Kaiser Karl V. den Widerruf seiner Schriften verweigerte, nahmen führende Katholiken der Nibelungenstadt die Gedenkfeiern des Jahres 1971 zum Anlass, Papst Paul VI. um eine Prüfung der Aufhebung des seither bestehenden Kirchenbannes gegen den Reformator zu bitten. Mit ihrer Bittschrift, dem „Wormser Memorandum“, machten die engagieren Laien – bewegt vom ökumenischen Aufbruch des Zweiten Vatikanischen Konzils – deutschlandweit Schlagzeilen. Wie kam es zu diesem Schritt, wer waren die entscheidenden Akteure und wie vernetzten sie sich in Stadt, Bistum, Weltkirche und Ökumene? Und welche Reaktionen erzielte das Memorandum in den Kirchen, der Gesellschaft und der Öffentlichkeit? Diesen Fragen geht Prof. Dr. Martin Belz (Universität Osnabrück) in seinem Vortrag am 7. Februar 2025 im Rahmen des Colloquiums zur Zeitgeschichte des Christentums nach.

Ort wird in Bälde bekanntgegeben.

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