Der erste Beitrag konzentriert sich auf pseudepigraphische Briefe als Instrumente zur Schaffung einer normativen Vergangenheit im frühen Christentum und zur Nutzung dieser Vergangenheit als Grundlage für die Durchsetzung bestimmter Positionen in Lehre und Disziplin unter den Christen.
Th.J.Bauer: “In der Maske des Paulus. Motive und Strategien pseudepigraphischer Briefe im frühen Christentum”, in: Émeline Marquis / Peter von Möllendorff (Hgg.), Brief und Macht. Die pseudepigraphischen Briefsammlungen der Antike. Millennium-Studien / Millennium Studies. Studien zu Kultur und Geschichte des ersten Jahrtausends n. Chr. 109, Berlin u. a. 2024, S. 149–171.
Der zweite Beitrag über das „Recht“ in Strabos Geographica ist jetzt im neuen Band der Zeitschrift „Religion in the Roman Empire“ erschienen. Es lohnt sich, Strabo zu lesen, um einen Einblick in das Denken und Wissen der Gebildeten in der griechisch-römischen Welt um die frühen Christen zu gewinnen. Die Lektüre und das Studium griechischer und römischer Autoren wie Strabo ist für jeden, der das Neue Testament und das frühe Christentum verstehen will, unerlässlich. Fangen wir also an, sie zu lesen. Sie sind lohnend und unterhaltsamer, als die meisten Menschen glauben.
Th.J. Bauer: „Das Recht ist das Modell und die Form der Verfassung“ (Strab. 1.1.18). Überlegungen zu Recht, Sitte und politischer Ordnung in Strabos Geographica“, in: Religion im Römischen Reich 10/2 (2024), S. 193-221.
Viel Freude bei der Lektüre!
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