Kooperationsprojekt "Kulturtechniken des Sammelns" (Erfurt-Gotha)

Das Sammlungsensemble Gotha, das reichhaltige, global angelegte Objekt- und Kunstsammlungen von der Frühen Neuzeit bis ins 19. und 20. Jahrhundert (Stiftung Schloss Friedenstein), eine Bibliothek mit einzigartigen historischen Handschriften- und Druckbeständen (Forschungsbibliothek Gotha der Universität Erfurt) sowie eines der weltweit bedeutendsten, vom 19. Jahrhundert über das ‚Dritte Reich‘ und die DDR bis in die Zeit nach der Vereinigung reichenden, geo- und kartographischen Archive (Sammlung Perthes) umfasst, bildet ein prädestiniertes Feld, um Fragen des Sammelns in einer systematischen wie historischen Perspektive zu reflektieren. Das Kooperationsprojekt „Kulturtechniken des Sammelns“ (Erfurt—Gotha) dient dem Aufbau einer nachhaltigen Forschungsinfrastruktur, die die Forschungsgruppe „Kulturtechniken des Sammelns“ an der Universität Erfurt sowie weitere Forscher*innen an den Universitäten Weimar und Jena mit den verschiedenen Sammlungsinstitutionen in Gotha verbindet. Damit soll das einzigartige Sammlungsensemble insbesondere für Nachwuchswissenschaftler*innen besser zugänglich werden, denen sich hier besondere Möglichkeiten der Qualifikation im Hinblick auf Praxis und Theorie des Sammelns sowie spezieller Sammlungen bieten.

  • Stadtdarstellungen in Malerei, Grafik und Fotografie
  • Guckkastenbilder (Titel der Masterarbeit: Schematisch, perspektivisch, atmosphärisch – Zur Wirkungsästhetik historischer Guckkastenbilder. Fallanalysen anhand der Stadtbilder des Deutschen Optischen Museums in Jena)