Gemeinsam mit Matthias Remenyi, Matthias Sellmann und Tine Stein ist Julia Knop Herausgeberin des neuen Sammelbandes Synode als Chance. Zur Performativität synodaler Ereignisse.
Synoden sind Formate, um Antworten auf Kirchenfragen zu finden. Sie beschreiben Kirchenleitung im Team. Doch was trägt dazu bei, dass eine Synode wirklich Ergebnisse erzielt? Wie geht kooperative Kirchenleitung in einer Kirche, die vor Ort und als Weltkirche strikt hierarchisch organisiert ist? Welche performative Qualität entfalten synodale Ereignisse auf lokaler und weltkirchlicher Ebene? Wie gelingen synodale Beratungen und Entscheidungen angesichts der eklatanten Herausforderungen, vor denen die katholische Kirche in den Transformationsprozessen des 21. Jahrhunderts steht? Der vorliegende Band nimmt vergleichende Analysen und theologische, historische, sozialwissenschaftliche sowie rechtliche Tiefenbohrungen zu synodalen Ereignissen in Deutschland und der Weltkirche vor: den Synoden der 1970er Jahre in Würzburg (1971-1975) und Dresden (1973-1975), dem Synodalen Weg (2019-2023) und der Weltsynode (2021-2024). Welche Effekte hatten die vergangenen Synoden, welche Ergebnisse sind von der Weltsynode zu erwarten?