Prof. Dr. Katharina Waldner

katharina.waldner@uni-erfurt.de

Studiendekanin (Philosophische Fakultät)

Kontakt

Lehrgebäude 4 / Raum E16

Sprechzeiten

nach Vereinbarung per E-Mail über das Dekanat (romy.klaer@uni-erfurt.de)

E-Mail schreiben

Besucheranschrift

Campus
Nordhäuser Str. 63
99089 Erfurt

Postanschrift

Universität Erfurt
Philosophische Fakultät
Postfach 90 02 21
99105 Erfurt

Seminarsprecherin (Seminar für Religionswissenschaft)

Kontakt

Lehrgebäude 4 / Raum E16

+49 361 737-4129

Sprechzeiten

Montag 12-14 Uhr (Vorlesungzeit)
n. Vereinbarung (Vorlesungsfreie Zeit)
Präsenz oder online:
https://uni-erfurt.webex.com/meet/katharina_waldner

Besucheranschrift

Universität Erfurt
Lehrgebäude 4
Nordhäuserstrasse 63
99089 Erfurt

Postanschrift

Universität Erfurt
Seminar für Religionswissenschaft
(Allgemeine Religionswissenschaft)
Postfach 90 02 21
99105 Erfurt

Inhaberin der Professur für Allgemeine Religionswissenschaft (Philosophische Fakultät)

Kontakt

Lehrgebäude 4 / Raum E16

+49 361 737-4129

Sprechzeiten

Montag 16-18 Uhr (Vorlesungzeit)
n. Vereinbarung (Vorlesungsfreie Zeit)
Präsenz oder online:
https://uni-erfurt.webex.com/meet/katharina_waldner

Besucheranschrift

Campus
Nordhäuser Str. 63
99089 Erfurt

Postanschrift

Universität Erfurt
Philosophische Fakultät
Allgemeine Religionswissenschaft
Postfach 90 02 21
99105 Erfurt

Assoziierte Fellow (Max-Weber-Kolleg für kultur- und sozialwissenschaftliche Studien)

Kontakt

Lehrgebäude 4 / Raum E16

+49 361 737-4129

Sprechzeiten

nach Vereinbarung per Email

Besucheranschrift

Campus
Nordhäuser Str. 63
99089 Erfurt

Postanschrift

Universität Erfurt
Max-Weber-Kolleg für kultur- und sozialwissenschaftliche Studien
Postfach 90 02 21
99105 Erfurt

Prof. Dr. Katharina Waldner

Zur Person

Lehrstuhl "Allgemeine Religionswissenschaft"

Research Portrait

Youtube Vorschau: Research Portrait Katharina Waldner (University of Erfurt)

Bitte beachten Sie: Sobald Sie sich das Video ansehen, werden Informationen darüber an Youtube/Google übermittelt. Weitere Informationen dazu finden Sie in der Google Datenschutzerklärung.

Forschungsprojekt

Mysterienkulte, Jenseitsvorstellungen und Individualisierung in der antiken Religionsgeschichte

Das Projekt „Mysterienkulte, Jenseitsvorstellungen und Individualisierung in der antiken Religionsgeschichte“ wird im Rahmen der Kolleg-Forschergruppe „Religiöse Individualisierung in historischer Perspektive“ in Kooperation mit Wolfgang Spickermann und Veit Rosenberger durchgeführt. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurden die antiken Mysterienkulte als ein eigener Typ von Religion (re)konstruiert, der – im Gegensatz zu der kollektivistischen Polisreligion – individuelle Bedürfnisse nach „Erlösung“ befriedigt habe und so als Vorläufer des Christentums gelten könne; dies verband sich für die Mysterienkulte der römischen Kaiserzeit mit der Behauptung, dass Mysterienkulte ein typisch „orientalisches“ Phänomen seien. Allein die Rekonstruktion dieser Forschungsgeschichte ermöglicht es, den wichtigsten Beitrag der modernen antiken Religionsgeschichte zum Diskurs um Individualisierung von Religion zu erfassen. Nicht dies steht jedoch im Mittelpunkt des Projektes, sondern eine Relektüre der antiken Quellen insbesondere der archaischen und klassischen Zeit. Denn da die Begrifflichkeit der älteren Forschung („Mysterienreligionen“, „Erlösungsreligion“, Orientalismus) zu Recht kritisiert und überwunden wurde, geriet die Frage nach der individuellen Dimension von Mysterienkulten, die bereits in der Antike als eigener Typus von Ritualen wahrgenommen wurden, in Vergessenheit. Dies gilt auch für deren Verbindung zu Jenseitsvorstellungen, die seit dem sechsten vorchristlichen Jahrhundert am deutlichsten im Fall der Mysterien von Eleusis und den Dionysos-Mysterien fassbar ist. Hier setzt mein Projekt erneut an und fragt, welcher Stellenwert der Option der Mysterien-Einweihung im System der antiken Polisreligion zukam. Die Mysterienrituale werden dabei im vielfältigen Diskurs über Jenseitsvorstellungen kontextualisiert. Diesen Diskurs selbst gilt es erneut zu rekonstruieren, denn er erlaubt Aussagen darüber, wie Persönlichkeit und Individuum in dieser Gesellschaft konzeptualisiert wurden. Die Einweihung in Mysterien erscheint so neben Bestattungsbräuchen als rituelle performance eben dieser Konzepte und damit auch von Individualität.

Weitere Informationen

Abgeschlossene Projekte

Kolleg-Forschergruppe "Religiöse Individualisierung in historischer Perspektive"

Research Portrait

Vorschaubild Video

Bitte beachten Sie: Sobald Sie sich das Video ansehen, werden Informationen darüber an Youtube/Google übermittelt. Weitere Informationen dazu finden Sie in der Google Datenschutzerklärung.