Forschung
Laufende Forschungsprojekte
TraNaxis
TraNaxis – Transfer von Nachhaltigkeit in die berufliche Aus- und Weiterbildungspraxis durch Multiplikatorenqualifizierung
Im Transferprojekt TraNaxis – Transfer von Nachhaltigkeit in die berufliche Aus- und Weiterbildungspraxis durch Multiplikatorenqualifizierung werden die Ergebnisse und Produkte der beiden Modellversuche Pro-DEENLA (FKZ 21BBNE1401) und KoProNa (FKZ 21BBNE16) in Form einer Multiplikatorenqualifizierung in die berufliche Bildungspraxis transferiert. Konkret werden diese Produkte und Ergebnisse an Institutionen der beruflichen Aus- und Weiterbildung mit dem Ziel übergeben, dass diese im Anschluss an das Projekt eigenverantwortlich genutzt und an die jeweiligen Zielgruppen adaptiert werden können. Zentrales Transferprodukt stellen dabei die Lernaufgaben des Modellversuches Pro-DEENLA dar. Diese werden mittels Weiterbildungen in die betriebliche Praxis transferiert. Um diesen Transfer im Rahmen von TraNaxis sicherzustellen, werden auf Basis der Ergebnisse und Produkte von KoProNa und Pro-DEENLA eine Workshopreihe zur Qualifikation von Trainer*innen der Aus- und Weiterbildung sowie eine Workshopreihe zur Qualifikation von betrieblichen Ausbilder*innen durchgeführt, evaluiert, adaptiert und implementiert.
Das Transferprojekt teilt sich in zwei Phasen. Zunächst werden die Pädagog*innen der beruflichen Weiterbildung als Multiplikator*innen qualifiziert. Die Projektmitarbeiter*innen der Universitäten Lüneburg und Erfurt werden diese jeweils in regional stattfinden Workshops qualifizieren und dafür Arbeitsmaterialien erarbeiten. Daraus entsteht ein Weiterbildungsleitfaden. Eine Adaption an die jeweiligen regionalen und institutionellen Gegebenheiten ist dabei erforderlich. Die daraus entstandene Workshopreihe führen die Pädagog*innen in der zweiten Phase des Transferprojektes eigenverantwortlich mit Ausbilder*innen aus regionalen Unternehmen durch. Die Projektmitarbeiter*innen der Universitäten werden in dieser Phase als Berater*innen zu Verfügung stehen und werden den Fortgang der Workshops stetig evaluieren, um weitere Anpassungen der Inhalte oder Methoden vornehmen zu können. Der Ansatz, zunächst Trainer*innen zu qualifizieren, die daraufhin betriebliche Ausbilder*innen begleiten, wird im Folgenden als doppelter Multiplikatorenansatz bezeichnet.
Die Workshopreihe für die Ausbilder*innen wird während der Projektphase als IHK-Zertifikatslehrgang zertifiziert. Dadurch wird eine höhere Akzeptanz bei den betrieblichen Ausbilder*innen sowie den Verantwortlichen in den Betrieben erwartet. Zudem können zukünftig eine Vielzahl betrieblicher Ausbilder*innen und Pädagog*innen in Bildungseinrichtungen erreicht werden. Auf diese Weise kann ein zielführender Transfer in die betriebliche Aus- und Weiterbildungspraxis gewährleistet werden.
Ausbilder*innen, die bereits Teil der Modellversuche KoProNa und Pro-DEENLA waren, werden erneut eingeladen, an TraNaxis teilzunehmen. Einerseits geht es darum, deren Expertise im Netzwerk zu erhalten, anderseits setzen sich diese mit den Bildungsinhalten des jeweils anderen Modellversuchs auseinander. Für ihre Teilnahme erhalten diese ein Zertifikat, ausgestellt von den Universitäten und Netzwerkpartnern.
Eine Besonderheit von TraNaxis ist, dass im Zuge des Transfers eine Verbindung aus kaufmännischen und gewerblich-technischen Perspektiven auf Nachhaltigkeit in der beruflichen Bildung hergestellt wird. Denn KoProNa fokussierte hauptsächlich auf gewerblich-technische Berufe und Pro-DEENLA auf einen kaufmännischen Beruf. Durch diese Verbindung soll in TraNaxis eine ganzheitlichere Durchdringung der betrieblichen Ausbildung mit Themenbereichen der Nachhaltigkeit gewährleistet werden.
Der Modellversuch wird gefördert vom Bundesinstitut für Berufsbildung aus den Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung.
BatterieMD
Bildungsverbund Batterie Mitteldeutschland
Kooperationsprojekt mit dem Ziel des nachhaltigen Aufbaus von Fachkräftekompetenz für die Region Mitteldeutschland entlang der gesamten Wertschöpfungskette der Batteriezellenherstellung in zwei wesentlichen Säulen:
1. Qualifizierung sowie Fort- und Weiterbildung der Beschäftigten bereits ansässiger Unternehmen zur Gestaltung des Wandels, wobei insbesondere KMU Unterstützung bei der Personalentwicklung erhalten;
2. Entwicklung von Angeboten der Umschulung und Weiterbildung von Fachkräften als Standortfaktor für die zukünftige Ansiedlung von Unternehmen und zur Unterstützung der ansässigen Unternehmen in ihren Wachstumsperspektiven.
Dies geschieht auf folgender Grundlage:
- einer systematischen Analyse aktueller und zukünftiger Kompetenzanforderungen, Qualifikations- und Fachkräftebedarfe in den Unternehmen entlang der Wertschöpfungskette zur Erarbeitung technologischer und wirtschaftlicher Entwicklungsszenarien und der darauf aufbauenden Identifizierung entsprechender Qualifizierungsbedarfe;
- einer systematischen Zusammenarbeit zwischen wissenschaftlichen Einrichtungen, Unternehmen und Trägern beruflicher Bildung zum Aufbau von Curricula und Bildungsangeboten;
- der Entwicklung, modellhaften Erprobung, Evaluierung und Verstetigung sowie Verbreitung von Konzepten der beruflichen Bildung zur Deckung dieser Qualifizierungsbedarfe in der Zusammenwirkung des Batterie-Kompetenz-Trios mit regionalen Unternehmen, Bildungsträgern und wichtigen Partnern wie Netzwerken und Einrichtungen.
Das BMWK (Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz) fördert das Projekt bis 2028 mit insgesamt 7,6 Millionen Euro, mit ihrem Fachgebiet Berufspädagogik und Weiterbildung ist auch die Universität Erfurt an diesem Projekt beteiligt und erhält knapp 593.000 Euro der Gesamtfördersumme.
Weitere Informationen zum Projekt finden Sie in der Newsmeldung "Neues Projekt zur Fachkräftesicherung in der Batteriewertschöpfungskette" (4. Mai 2023)
BBNE-Hubs
Regionale Netzwerke zur nachhaltigkeitsorientierte Qualifizierung des beruflichen Aus- und Weiterbildungspersonals
Im Projekt BBNE-Hubs werden vorhandene und bereits erprobte pädagogische Interventionen aus erfolgreich durchgeführten Modellversuchen transferiert und weiter verstetigt.
Dazu werden in einem ersten Schritt zwei bestehende regionale BBNE-Netzwerke (BBNE-Hubs) mit erfahrenen Akteur*innen aus den bisherigen Projekten sowie neuen Partnerinstitutionen in den Regionen Ostwestfalen (NRW) und Thüringen ausgebaut.
In einem zweiten Schritt wird ein neues BBNE-Netzwerk in der Region Schleswig-Holstein mit neuen Partnerinnen/Partnern und Akteur*innen aufgebaut. Die BBNE-Netzwerke Ostwestfalen und Thüringen dienen hierfür als Adaptionsvorlagen und good-practice Modelle.
Das übergeordnete Ziel der im Projekt aus- und aufgebauten BBNE-Hubs besteht in der Stärkung der nachhaltigkeitsbezogenen beruflichen Handlungsfähigkeit des betrieblichen Aus- und Weiterbildungspersonals. Hierzu wird ein bereits entwickeltes und erprobtes Weiterbildungskonzept (aus dem Projekt TraNaxis) zur Qualifizierung des Aus- und Weiterbildungspersonals eingesetzt. Der in TraNaxis entwickelte doppelte Multiplikatorenansatz wird weiter in der Praxis verstetigt, indem Train-the-Trainer Schulungen (Weiterbildungspersonal) stattfinden und Trainer*innenpools für die drei BBNE-Hubs aus- und aufgebaut werden. Die Qualifizierung des betrieblichen Ausbildungspersonals wird durch die qualifizierten Trainer*innen gewährleistet und marktwirtschaftlich durch kooperierende Kammern und Bildungseinrichtungen (IHKs, HWKs und IHK-Bildungsakademien) umgesetzt. Hierzu dient u.a. der in TraNaxis entwickelte und erprobte Zertifikatslehrgang „Nachhaltigkeitsbeauftragter für die Ausbildung (IHK)” als Vorlage.
Das Projekt BBNE-Hubs wird im Rahmen des Programms "Nachhaltig im Beruf - zukunftsorientiert ausbilden" durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung und die Europäische Union über den Europäischen Sozialfonds Plus gefördert.
Projektleitung
Abgeschlossene Forschungsprojekte
TRANS-SUSTAIN
Transversales Kompetenzmanagement für mehr Nachhaltigkeit in den Berufsbildern am Beispiel des Fleischerhandwerks und der Fleischwarenindustrie
Das Projektvorhaben „TRANS-SUSTAIN“ steht für die Erforschung und Entwicklung eines ganzheitlich und transversal angelegten Kompetenzrahmens sowie der entsprechend damit verbundenen kompetenzförderlichen Umgebung und Instrumente im Anwendungsfeld von kleinen und mittleren Fleischerbetrieben, die sowohl Schlachtung oder Fleischverarbeitung als auch den Verkauf von Fleisch- und Wurstwaren praktizieren. In einer Workshopreihe werden betrieblich Ausbildende für die Herausforderungen einer Berufsbildung für nachhaltige Entwicklung sensibilisiert. Anschließend werden diese mit ihren Auszubildenden individuelle innerbetriebliche Projekte umsetzen.
Der Modellversuch wird gefördert vom Bundesinstitut für Berufsbildung aus den Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung.
Inklusive Berufsbildung und Situationsdefinition
Inklusive Berufsbildung und Situationsdeutung
Lehr-Lern-Prozesse stellen Handlungssituationen dar, die davon abhängen, dass die daran beteiligten Akteur/ -innen ein vergleichbares Verständnis für sie haben, mit anderen Worten Situationen vergleichbar definieren. In Bezug auf inklusive Lehr-Lern-Settings stellt sich dabei die besondere Herausforderung, dass die Lebenswelten – vor deren Hintergrund Situationsdefinitionen der Teilnehmenden geschehen – umso disparater, je heterogener die Gruppen sind. Fällt es in homogenen Gruppen noch relativ leicht, die Lebenswelt eines Gegenübers aufgrund der relativen Ähnlichkeiten zu verstehen und ggf. zu akzeptieren, so wird dieser Prozess mit zunehmender Entfernung der Lebenswelt von der jeweils eigenen schwieriger.
Die erste Frage, die es zu klären gilt, um inklusive Lehr-Lern-Settings zu befördern, muss daher sein, wie Pädagog/-innen Zugang zum Verständnis (im Sinne von Begreifen) von disparaten Lebenswelten erhalten können. Üblicherweise versuchen Pädagog/-innen anhand von sonderpädagogischen Gutachten, selbst gewählten Diagnoseinstrumenten, bestehenden Schülerakten oder sonstigen Fremdeinschätzungen, eine Einordnung des Gegenübers vorzunehmen, was notwendigerweise subjektiv ist und in Relation zu einer ebenfalls subjektiv gesetzten Normalität steht. So entstehen eher Etikettierungen und Stigmatisierungen, die Inklusion behindern.
Ein Anhaltspunkt, der den Zugang zum Verstehensprozess der Pädagog/-innen erleichtern könnte, sind dagegen kritische Situationen im Sinne von Situationen, in denen Lehrende und Lernende wahrnehmen, dass sie ihr Gegenüber und dessen Intentionen nicht „verstehen“, also keine vertrauten Handlungsmuster erkennen/abrufen können oder davon ausgehen, vom Gegenüber nicht verstanden zu werden. In diesen Momenten beginnt bewusst oder unbewusst – so die Annahme – ein Reflexionsprozess über den jeweiligen Zugang des Anderen zur Welt.
Zunächst ist jedoch unklar, was genau in den Menschen dabei vorgeht und wie sie letztlich das Problem des Verstehens der Lebenswelt des Anderen lösen. Um Zugänge zur Situationsdefinition von Menschen zu erhalten, soll eine empirische Untersuchung zu den Grundlagen der Ermöglichung inklusiven Lehrens und Lernens in der Ausbildung in Betrieben und berufsbildenden Schulen durchgeführt werden.
Projektlaufzeit
11/2017 - 10/2020
Projektleitung
apl. Prof. Dr. Matthias Vonken, Prof. Dr. habil. Rainer Benkmann (Seniorprofessor)
KoProNa
KoProNa - Konzepte zur Professionalisierung des Ausbildungspersonals für eine nachhaltige berufliche Bildung
Ziel des Vorhabens „KoProNa“ ist es, Unternehmen und Bildungseinrichtungen dabei zu unterstützen, ausgehend von den Rahmenbedingungen im Unternehmen, Konzepte und Strategien einer nachhaltigen beruflichen Bildung zu entwickeln, zu implementieren und umzusetzen. Diese sollen für das Thema Nachhaltigkeit sensibilisiert und bei der nachhaltigen Organisation und Neugestaltung der Berufsausbildung unterstützt werden.
Ausgangspunkt des Vorhabens sind insbesondere der Ansatz und die Ergebnisse des BiBB-Modellversuchs „ProfUnt“. Die darin entwickelte „Prozesskette“ der Berufsausbildung fokussierte vor allem die soziale Dimension des sog. „Nachhaltigkeitsdreiecks“. Sie zielte auf die Qualitätsverbesserung der betrieblichen Berufsausbildung. Im Rahmen des hier beschriebenen Projekts „KoProNa“ wird diese „Prozesskette“ nun um die Dimensionen Ökonomie und Ökologie erweitert.
Es wird ein Analyseraster entwickelt, mit dem der aktuelle Entwicklungsstand in Unternehmen im Hinblick auf Nachhaltigkeit und eine nachhaltige Organisation der Berufsausbildung erhoben wird. Auf dieser Grundlage wird ein Workshopkonzept erstellt, mit welchem Personal- und Ausbildungsverantwortliche in Unternehmen bei der Weiterentwicklung oder bei der Implementierung nachhaltiger Strukturen und Konzepte der Berufsausbildung unterstützt werden. Neben der Workshopreihe ist eine individuelle Begleitung des Entwicklungsprozesses in den teilnehmenden Unternehmen vorgesehen. Die Teilnehmenden werden als Multiplikatoren verstanden, die den Ansatz im Unternehmen weitertragen. So versteht sich der Modellversuch als ein Ansatz, der auf der persönlichen Ebene der Beteiligten und auf den individuellen Bedürfnissen der Betriebe, entsprechende Veränderungen herbeiführen will. Folglich stellt der Ansatz einen Prozess, der aus den Betriebsstrukturen selbst getragen und nicht von außen in die Strukturen auferlegt wird, dar.
Der Transfer der Projektergebnisse wird durch Fachveröffentlichungen und Fachbeiträge auf Tagungen gewährleistet. Sie werden außerdem in Form eines Handbuchs kostenfrei zur Verfügung gestellt. Das zu entwickelnde Analyseraster und die darauf beruhende Workshop-Konzeption werden über die Projektlaufzeit hinaus, z.B. in Studiengängen und Weiterbildungsangeboten verstetigt.
Der Modellversuch wird gefördert vom Bundesinstitut für Berufsbildung aus den Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung.
Alpha-Quali
Qualifizierung berufspädagogischen Personals zur lebenslagenorientierten, inklusiven Alphabetisierung junger Erwachsener
Rund 7,5 Mio. Menschen in Deutschland können nicht richtig lesen und schreiben. Sie gelten als funktionale Analphabet/innen. Diese Menschen haben zwar im Laufe ihrer Schullaufbahn lesen und schreiben gelernt, können dieses Wissen aber aus unterschiedlichen Gründen nur in begrenztem Maße oder gar nicht anwenden. Deshalb haben sie große Schwierigkeiten, den Anforderungen der Arbeitswelt gerecht zu werden. Oftmals bleibt ihnen der Zugang zu Ausbildung und existenzsichernder Beschäftigung verwehrt, da sie die Schriftsprache nicht beherrschen. Funktionale Analphabet/innen arbeiten häufig als Un- und Angelernte in den Betrieben und sind von prekären Beschäftigungsformen und den sozialen Risiken des Arbeitsmarktes in besonderem Maße betroffen. Trotz der überraschend großen Zahl von Betroffenen und dem Wissen über die Probleme, vor denen funktionale Analphabet/innen im Berufsleben stehen, wird das Thema im Bereich der beruflichen Bildung bisher nur marginal betrachtet. Der professionelle Umgang mit Analphabetismus im Berufsbildungssystem ist als defizitär einzuschätzen.
Das im September 2012 neu gestartete Verbundprojekt „Alpha-Quali“ möchte einen Beitrag dazu leisten, diese Defizite zu überwinden. Ziel des Verbundes "Alpha-Quali" ist die Entwicklung und Konzipierung eines wissenschaftlich fundierten Weiterbildungsprogramms und zugehöriger Arbeitsmaterialien für die Weiterbildung von TrainerInnen, LehrerInnen und betrieblichem Ausbildungspersonal. Es wird ein Schulungsprogramm für MultiplikatorInnen durchgeführt, die in einem zweiten Schritt ihrerseits Schlüsselpersonen in Betrieben und Bildungsanbietern fortbilden. So werden Wege aufgezeigt, um in Betrieben und Bildungsinstitutionen niederschwellige Lernprozesse für funktionale AnalphabetInnen zu ermöglichen. Das Schulungskonzept wird durch die Universität Erfurt evaluiert. Die Ergebnisse werden mittels Fachveranstaltungen und einem Handbuch transferiert.
Das Projekt hat insgesamt drei Phasen.
- In der ersten Phase werden MultiplikatorInnen für die Durchführung von Weiterbildungsveranstaltungen zu Themen der Alphabetisierung methodisch-didaktisch ausgebildet.
- In der zweiten Phase werden Kursleitende und AusbilderInnen von den MultiplikatorInnen im Rahmen von bis zu 10 Veranstaltungen geschult.
- In der dritten Projektphase werden die Projektergebnisse, Arbeitsmaterialien aufbereitet und in einem Handbuch zusammengefasst.
Der Projektverlauf wird formativ und summativ evaluiert und wissenschaftlich begleitet.
Projektlaufzeit
01.09.2012 bis 31.08.2014
Projektleitung
Prof. Dr. Gerd Mannhaupt, Henriette Hanisch M.A.
Projekte Weiterbildung
Gute Arbeit 50+
Entwicklung und Erprobung einer Integrationsstrategie zur Integration langzeitarbeitsloser Älterer.
- Laufzeit: November 2011 – Mai 2014
Wissensdoku 2.0
- Laufzeit: Juli 2011 – Juni 2013
INNO-Work: Workforce and enterprise challenges in a merging Europe
- Laufzeit: November 2009 – Oktober 2012
BusQua – Business development and qualification - Zur Entwicklung und Umsetzung erfahrungsbasierter Qualifizierung älterer Beschäftigter unter Berücksichtigung betrieblicher Interessen; Leonardo-da-Vinci-Projekt
- Laufzeit: September 2008 – September 2010
KEN – Kompetenzentwicklung für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) im Bereich Personal- und Organisationsentwicklung sowie Prozessoptimierung
- Laufzeit: Januar 2008 – Dezember 2009
LERNSTÜCK – Die modellhafte Entwicklung und Erprobung von innovativen Verfahren der Dokumentation und Zertifizierung von informell im Arbeitsprozess erworbenen Kompetenzen
- Laufzeit: Januar 2008 – Dezember 2009
Kund.i.K – Berufsbegleitende Qualifizierung für ältere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zum/zur geprüften Kundenberater/in in KMU
- Laufzeit: Januar 2007 – Dezember 2007
education food
- Laufzeit: September 2006 – Dezember 2007
Europäisches Forschungsnetzwerk
- Laufzeit: seit 1995 fortlaufend
BusQua
Business development and Qualification
The acronym BusQua stands for Business development and Qualification - that is: the development and implementation of experience-based qualification of older employees considering company interests.
The main targets of the BusQua project are to preserve the employment of older employees in their companies and to enhance their employability on the labour market in general. These objectives are to be achieved via qualifying older employees through training in fields of activity which are
- age-appropriate,
- regional prospective and
- beneficial for companies, too.
The intended training will take place in three different European regions:
- Friesland (the Netherlands),
- Silesia (Poland) and
- Oberallgäu (Germany).
Therefore, the basic qualification concept of the training has to be transferred and adapted to national and regional particularities, occupational demands and company needs. On this basis material for work-process-oriented and self-determined learning will be developed by the project team.
Projektlaufzeit
29.09.2008 bis 28.09.2010
Projektleitung
Dr. phil. Matthias Vonken, Anne-Christin Händler
Wissensdoku 2.0
Wissensdoku 2.0
Wissen ist für Unternehmen eine wertvolle Ressource und für den Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit unerlässlich. Gleichzeitig ist sie schwierig zu handhaben, weil die wertvollsten Wissensbestandteile (das Expertenwissen) oftmals unveröffentlicht bleiben und mit dem Ausscheiden von Mitarbeitern aus Unternehmen drohen, verloren zu gehen.
Im Rahmen des Projekts „Wissensdoku 2.0“ hat das Team des Arbeitsbereichs „Bildung, Weiterbildung ,Arbeitsmarkt“ unter der Leitung von PD Dr. Matthias Vonken gemeinsam mit der Eichenbaum GmbH aus Gotha und der Neue Technologie NT.AG aus Erfurt Methoden und Instrumente zum nachhaltigen und effizienten Wissensmanagement entwickelt und in Thüringer Unternehmen erprobt.
Dabei wird das wertvolle Erfahrungswissen vor allem älterer Beschäftigter aber nicht einfach gesammelt und abgespeichert, sondern mithilfe eines speziellen Software-Tools intuitiv direkt am Arbeitsplatz erfasst und anschließend so abgebildet, dass es dem Unternehmen zugänglich ist und effektiv genutzt werden kann. Um das zu gewährleisten, umfasst „Wissensdoku 2.0“ nicht nur die reine Wissensdokumentation, sondern auch die Schulung der (älteren) Beschäftigten zur aktiven Weitergabe ihres Expertenwissens sowie das Anstoßen weiterführender Verwertungsmöglichkeiten.
Das Projekt wurde am 30.06.2013 beendet.
Die Software zur Wissensdokumentation kann nebenstehend herunter geladen werden.
Wir bitten um Verständnis, dass wir keinerlei Support für die Installation der Software durch die Universität Erfurt leisten können. Wir bitten daher, von diesbezüglichen Nachfragen abzusehen.
Sollten Sie jenseits der Installationsanleitung Hilfe bei der Installation benötigen, können Sie sich an die NT.AG wenden, die Ihnen ein Angebot unterbreiten wird.
Für begleitende Schulungen steht Ihnen auf Anfrage die Eichenbaum GmbH zur Verfügung.
Copyright (c) 2013 Universität Erfurt, NT.AG, Eichenbaum GmbH
Hiermit wird unentgeltlich jeder Person, die eine Kopie der Software und der zugehörigen Dokumentationen (die "Software") erhält, die Erlaubnis erteilt, sie uneingeschränkt zu benutzen, inklusive und ohne Ausnahme, dem Recht, sie zu verwenden und zu kopieren, unter den folgenden Bedingungen:
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NOW
„Nachfrage- und adressatenorientierte akademische Weiterbildung an der Universität Erfurt“
Wettbewerb „Aufstieg durch Bildung: offene Hochschulen“
Projektidee zu berufsbegleitenden Studienangeboten an der Universität Erfurt setzt sich durch.
Am 1. Oktober startete das Vorhaben „NOW“ als eines der 26 vom Bundesministerium für Bildung und Forschung ausgewählten Projektideen im Rahmen des Wettbewerbs „Aufstieg durch Bildung: offene Hochschulen“. Ziel des Vorhabens ist die Entwicklung und pilothafte Erprobung eines berufsbegleitenden Studienganges „Master Lehramt an berufsbildenden Schulen“ mit innovativen Lernformaten sowie ein darauf basierendes Zertifikatsangebot für Teilmodule für unterschiedliche Zielgruppen. Mit „NOW“ wird auf spezifischen Fachkräftebedarf in Thüringen und anderen Bundesländern reagiert. Bundesweit bestehen bei Lehramtsstudiengängen für berufsbildende Schulen insbesondere in den gewerblich-technischen Fachrichtungen erhebliche Rekrutierungsprobleme die dazu führen, dass in vielen beruflichen Fachrichtungen Absolventen fehlen. Darüber hinaus wird die Welle der Verrentung von Berufsschullehrern in Thüringen in den nächsten Jahren trotz zurückgehender Schülerzahlen zu einem Bedarfsanstieg führen. Der erwartete Neubedarf an Berufsschullehrern ist dabei deutlich höher, als dass dieser durch in bestehende Studiengänge immatrikulierte Studierende zu kompensieren wäre. Auch gibt es einen hohen Anteil von Praktikern/Fachpersonal im Schuldienst mit erziehungswissenschaftlichen/ methodisch-didaktischen Weiterbildungsbedarf, welcher sich im Zuge der fortschreitenden demografischen Entwicklung noch verschärfen wird. Hier soll „NOW“ ansetzen. Ziel ist es, die Attraktivität von akademischen Weiterbildungsangeboten mit einer flexiblen Ausbildungskonzeption zu erhöhen. Diese soll auch berufstätigen Studieninteressenten mit in der Regel sehr heterogenen Berufsbiografien und unterschiedlichen Lebenssituationen eine Studienoption ermöglichen. Konzipiert und pilothaft erprobt werden sollen insbesondere Angebote mit einem hohen Anteil an projekt- und arbeitsprozessorientiertem Lernen mit praxisrelevanten Aufgabenstellungen, eingebettet in ein ganzheitliches Blended-Learning-Konzept.
Das Kooperationsvorhaben des Fachgebietes Berufspädagogik und berufliche Weiterbildung mit der Erfurt School of Education und der Staatswissenschaftlichen Fakultät gilt als ein Referenzprojekt an der Universität Erfurt. Die Konzeptentwicklung soll als Pilot genutzt werden, um die Profilbildung der von Seiten der Universitätsleitung geplanten Weiterbildungseinrichtung zu schärfen und voranzutreiben.
Projektlaufzeit
01.10.2011 bis 15.03.2015
Projektleitung
Prof. Dr. Manfred Eckert
Projektmitarbeiter*innen
Marion Wadewitz, Alexander Schnarr, Hannes Schramm
fachliche Begleitung
Dr. Sigrid Heinecke (Erfurt School if Education), apl. Prof. Dr. Alexander Thumfart (staatswiss. Fakultät), Prof. Dr. Regian Möller (erziehungswiss. Fakultät)
POTENZIALTRANSFER
Fachkräftesicherung in Thüringer Unternehmen - Berufsabschluss für An- und Ungelernte
Im Rahmen des Wettbewerbs „Wissensmanagement in KMU und Regionen Thüringens“ beteiligt sich die Universität Erfurt seit September an einem Modellprojekt „Potenzialtransfer“, das – gefördert durch die Gesellschaft für Arbeits- und Wirtschaftsförderung des Freistaats Thüringen mbH (GfAW) aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) – das Ziel verfolgt, an- und ungelernte Mitarbeiter in Unternehmen der Region durch bedarfsgerechte Vermittlung des zusätzlich benötigten Fachwissens zum anerkannten Berufsabschluss zu führen. Neben der Universität Erfurt sind auch die VHS-Bildungswerk in Thüringen GmbH als Projektleitung und die Eichenbaum GmbH aus Gotha am Projektverbund beteiligt.
Die demografische Entwicklung und der damit einhergehende drohende Fachkräftemangel sind intensiv diskutierte Themen am Arbeitsmarkt, in Politik und Wissenschaft. Gerade in Thüringen ist diese Thematik hochbrisant: Viele ältere Fachkräfte gehen den Unternehmen mit beginnendem Ruhestand verloren – und mit ihnen wertvolles Wissen, das für die Betriebe wichtig ist und deren Fortbestand sichert. In vielen Unternehmen sind an- und ungelernte Arbeitnehmer beschäftigt – laut Beschäftigungsstatistik der Bundesagentur für Arbeit durchschnittlich 8,4% in Thüringen (Stand 30.09.2010). Sie sind durch weitreichende berufliche Kenntnisse und Erfahrungen Träger wertvollen Wissens im Unternehmen. Der formale Facharbeiterabschluss fehlt ihnen jedoch und oftmals sind sie nicht flexibel genug im Unternehmen einsetzbar. Hier setzt das Modellprojekt „Potenzialtransfer“ an: Auf der Basis der vorhandenen beruflichen Kenntnisse und der Berufserfahrung wird das Wissenspotenzial der An- und Ungelernten ermittelt und durch bedarfsgerechte Weiterqualifizierung ausgebaut. Fehlende Kenntnisse und Fachwissen werden dabei den Anforderungen des spezifischen Berufsbildes entsprechend vermittelt. Die Beschäftigten werden so auf den vorhandenen Fähigkeiten und Fertigkeiten aufbauend durch berufsbegleitende Nachqualifizierung zur Externen-Prüfung der Kammer herangeführt, durch die sie den anerkannten Berufsabschluss erwerben. Der individuell abgestimmte Unterricht erfolgt dabei in eigens dafür entwickelten Modulen am Arbeitsplatz sowie in den Fachkabinetten des Projektverbundes. Nach dem erfolgreichen Berufsabschluss profitieren die Unternehmen so von ausgebildeten und motivierten Fachkräften in ihrer Belegschaft.
Der Projektansatz bietet den Unternehmen in Thüringen einen innovativen Weg, ihren Fachkräftebedarf längerfristig zu sichern. Zudem eröffnet es den An- und Ungelernten eine Möglichkeit, einen versäumten oder abgebrochenen Berufsabschluss nachträglich zu erwerben. Durch wissenschaftliche Begleitung und Aufbereitung der gewonnenen Erfahrungen werden weiterhin wertvolle Erkenntnisse auf dem Gebiet der beruflichen Nachqualifizierung gewonnen, die dazu beitragen, einen Transfer in die Praxis zu gewährleisten. Interessierte Unternehmen sind herzlich willkommen!
Projektlaufzeit
01.09.2011 bis 31.12.2013
Projektleitung
Volkes Alsdorf, Silvia Lengefeld
Verbundpartner
Dr. Dietman Heisler, Tom Schöter M.A., Cornelia Friedrich
Absolventinnen- und Absolventenbefragung 2008 und 2011
Absolventinnen- und Absolventenbefragung 2008 und 2011: der B.A.-studiengänge Erziehungswissenschaft und Lehr-, Lern- und Trainingspsychologie, sowie der M.A.-Studiengänge Erziehungswissenschaft, Bildungsmanagement, Psychologie, Weiterbildung- und Bildungstechnologie sowie Sonder- und Integrationspädagogik
Abschluss in Erziehungswissenschaft – Und was nun?!
Vor dieser Frage stehen die Absolventinnen und Absolventen (nicht nur) unserer Universität und (nicht nur) unserer Fakultät. Die Wege sind vielfältig, reichen von weiterer Studienqualifikation – mit oder ohne zwischenzeitliche oder parallele Sammlung von ersten Berufserfahrungen – über verschiedenste Arbeitsfelder bei Bildungsträgern, in der Forschung, im öffentlichen Dienst oder bei privaten Unternehmen. Die Klärung solcher Verbleibsfragen ist Aufgabe und Ziel der Alumnistudie. Neben dieser Klärung findet aber auch die Sammlung kritischer Reflexionen der ehemaligen Studierenden statt, die einen entscheidenden Beitrag zur Verbesserung und zum Ausbau des Studienangebots leistet. Das macht sie zu einem „Prüfstein“ hinsichtlich der berufspraktischen Verwertbarkeit der Inhalte aus den verschiedenen Studiengängen.
Eine kleine Tradition: Die Alumnistudie mit den beiden Erhebungswellen aus 2008 und 2011 knüpft an die Absolventenstudien der Erziehungswissenschaftlichen Fakultät der Universität Erfurt/PH Erfurt von 2007, 1998/99 und 2000 an (die Ergebnisse dieser Befragungen können ebenfalls über die Forschungsseite des Lerhrgebietes abgerufen werden). Befragt wurden die Absolventinnen und Absolventen der B.A.-studiengänge Erziehungswissenschaft und Lehr-, Lern- und Trainingspsychologie, sowie der M.A.-Studiengänge Erziehungswissenschaft, Bildungsmanagement, Psychologie, Weiterbildung- und Bildungstechnologie sowie Sonder- und Integrationspädagogik.
Alumnistudie 2008 und 2011 der Erziehungswissenschaftlichen Fakultät der Universität Erfurt
Projektlaufzeit
01.01.2011 bis 30.09.2011
Projektleitung
Prof. Dr. Manfred Eckert
Projektmitarbeiter*innen
Patrick Schaar M.A.
ProfUnt
Professionalisierung der Ausbildungsakteure/-innen in Thüringer Unternehmen
Am 15.11.2010 fiel der Startschuss für das Modellprojekt „ProfUnt“ – Professionalisierung der Ausbildungsakteure/-innen in Thüringer Unternehmen– am Lehrgebiet der Berufspädagogik und beruflichen Weiterbildung der Universität Erfurt. Die Forschergruppe setzt sich aus den regionalen Partnern der Eichenbaum GmbH, TIBOR – EDV–Consulting GmbH Thüringen und dem Verband der Metall- und Elektro-Industrie in Thüringen e.V. (VMET) zusammen.
In der heutigen Arbeitswelt sind standardisierte Berufe eher selten vorzufinden und Brüche in der Berufsbiographie keine Ausnahme. Die Anforderungen an die fachübergreifenden Qualifikationen von Bildungspersonal aber auch von Auszubildenden steigen stetig an, da immer mehr soziale und kommunikative Kompetenz erforderlich wird. So sind nicht nur die differenzierten schulischen Vorbildungen von Bedeutung oder das Alter, sondern auch die kulturellen und sozialen Hintergründe und damit einhergehende differenzierte Lernvoraussetzungen Jugendlicher. Aufgrund der zunehmenden Differenzierung wird vom Bildungspersonal ein hohes Maß an Flexibilität sowie entsprechende Vielfalt (berufs- und sozial-) pädagogischer Konzepte gefordert und erwartet. Aus Gesprächen mit Thüringer Unternehmen ging hervor, dass diese einen hohen Handlungsbedarf darin sehen, das Ausbildungspersonal weiterzubilden. Ausbilderinnen und Ausbilder müssen in der Lage sein, sich besser auf die veränderte Qualität der jungen Auszubildenden einstellen zu können, um zum einen den Fachkräftenachwuchs zu sichern und zum anderen Ausbildungsabbrüche zu vermeiden. An diesen Aspekten setzt „ProfUnt“ an, da im Zentrum des Projekts die neuen berufspädagogischen Anforderungen an die Ausbilderinnen und Ausbilder stehen. Ziel des Projekts „ProfUnt“ ist die berufsbegleitende Qualifizierung des Bildungspersonals in Thüringer Unternehmen sowie die Vertiefung seiner Kenntnisse und Fertigkeiten (Professionalisierung) für die Führung, Motivation, Ausbildung und betriebliche Integration von Auszubildenden sowie die Qualitätssicherung der beruflichen (Erst-) Ausbildung und Karriereplanung.
ProfUnt ist eine Modellinitiative des BiBB und wird gefördert aus Mitteln des BMBF. Das Vorhaben richtet sich an Ausbilderinnen und Ausbilder in Thüringer Unternehmen.
Die in der Projektlaufzeit entstandenen Leitfäden und Instrumente stehen auf den Seiten des BiBB - Forum für AusbilderInnen zum Download zur Verfügung.
Projektlaufzeit
15.11.2010 bis 31.12.2013
Projektleitung
Prof. Dr. Manfred Eckert
Projektmitarbeiter*innen
Claudia Müller, Tom Schröter
mäta - Mädchen-Technik-Talente-Foren in Mint
mäta-Mädchen-Technik-Talente in Mint ging im März 2012 an den Start.
Zukunftsmodelle in der Berufsbildung und deren Potenziale und Auswirkungen für die zukünftige Gestaltung von Maßnahmen der Jugendberufshilfe.
Eine Expertise im Auftrag der Bundesarbeitsgemeinschaft der örtlich regionalen Träger der Jugendhilfe --- BAG ÖRT
Das Duale System der Berufsausbildung erweist sich aktuell zwar als durchaus stabil, ist aber dennoch geprägt von zahlreichen Diskussionen zu seiner Zukunfts- und Wettbewerbsfähigkeit: Es wird die Frage formuliert, wie eine wettbewerbsfähige und moderne Berufsausbildung in Deutschland künftig aussehen muss bzw. wird. Vor diesem Hintergrund wurden in den vergangenen Jahren zahlreiche Reformansätze diskutiert. In dieser Zeit sind verschiedene neue Modelle und Konzepte der Berufsausbildung entstanden. Diese verfolgen das Ziel, das Berufsbildungssystem modern, kohärent, durchlässig und anschlussfähig zu gestalten. Dabei sollte den Lebenslagen und Unterstützungsbedarfen benachteiligter junger Menschen in der Berufsausbildung deutlich mehr Rechnung getragen werden als es bisher der Fall war. Die Untersuchung der so entstandenen neuen Modelle, Organisationsformen, Konzepte, aber auch Visionen und Leitbilder der Berufsausbildung sowie der Konsequenzen und Entwicklungspotenziale für die Jugendberufshilfe und berufliche Integrationsförderung, ist Gegenstand dieser Expertise, die im Auftrag der BAG ÖRT erstellt wurde.
Ausgangspunkt der Expertise sind die Probleme und Grenzen des Dualen Systems, die seine Zukunftsfähigkeit in den vergangenen Jahren immer wieder in Frage gestellt haben. Im nächsten Schritt werden die Anforderungen an eine moderne berufliche Integrationsförderung für Benachteiligte dargestellt, gefolgt von Reformansätzen und neuen Modellen der beruflichen Bildung. Den Kern bildet eine Synopse, die ausgewählte Zukunfts- und Reformmodelle der beruflichen Bildung vergleicht. Diese ist zugleich Grundlage für die Ableitung von Konsequenzen und Potenzialen für die Berufsausbildung benachteiligter Jugendlicher und zeigt Entwicklungstendenzen auf, die abschließend in einem Zukunftsszenario zusammenfassend dargestellt werden.
Diese Expertise steht voraussichtlich ab März 2011 unter www.bag-oert.de zum Download zur Verfügung.
Eine Zusammenfassung der Ergebnisse können Sie über den folgenden Link abrufen:
Projektlaufzeit
Mai 2010 bis Dezember 2010
Projektleitung
Dr. Dietmar Heisler, Patrick Schaar M.A.
Projektmitarbeiter*innen
Patrick Schaar
XENOS-Integration und Vielfalt
wissenschaftliche Begleitung und Evaluation des Projektes MeDemo
Ziel des Vorhabens ist die Verbesserung der Integrationschancen von benachteiligten Jugendlichen und Langzeitarbeitslosen durch eine Erweiterung/Anreicherung von Maßnahmen der beruflichen Integration in den Arbeitsmarkt um Bestandteile zur Stärkung von Demokratie- und Toleranzverhalten als Teil der Schlüssel- qualifikationen sowie die Stärkung hierfür notwendiger Kompetenzen und die Verbesserung der Arbeitsgrundlage (Hilfsmittel) beim Bildungspersonal.
In mehrmonatigen Maßnahmen für die Zielgruppen benachteiligte Jugendliche unter 25 Jahren und langzeitarbeitslose Erwachsene werden arbeitsmarktbezogene Inhalte (berufliche Qualifizierung, berufliche Orientierung, Arbeits- gelegenheiten) mit Qualifizierungsanteilen kombiniert, die auf eine Erhöhung der Handlungskompetenz, insbesondere der sozialen und personalen Anteile, abzielen. Im Vordergrund stehen dabei Inhalte zur Förderung einer demokratischen Verhaltensweise, des Umgangs mit Vielfalt und der Abwehr fremdenfeindlicher und rechtsextremer Haltungen und Erscheinungsformen. Es kommen bereits vorliegende und teils in früheren XENOS-Projekten entwickelte und erprobte Lernbausteine zu diesen Themenkreisen zum Einsatz, die entsprechend der erhobenen Bedarfe und Voraussetzungen bei den Teilnehmergruppen ausgewählt und angepasst werden. Die verwendeten Lernbausteine werden im Laufe des Projekts zu einem "Werkzeugkasten" zusammengestellt, der den Lehrkräften als Material- und Umsetzungshilfe zur Verfügung gestellt wird und als Produkt aus dem Projekt auch einem weiteren Interessentenkreis zur Verfügung gestellt werden soll.Das im Projekt tätige Bildungspersonal wird in einem mehrtägigen Qualifizierungstraining für den Einsatz und Umgang mit den MeDemo-Lernbausteinen befähigt und wird sie im Laufe des Projekts in den verschiedenen Maßnahmen zum Einsatz bringen.
Die Bildung einer zentralen Projektgruppe soll die zielgerechte Umsetzung des Vorhabens sicherstellen. Ihr werden Projektmitarbeiter, Vertreter des Bildungspersonals, die Verantwortlichen der jeweiligen Maßnahmen sowie ein Vertreter der wissenschaftlichen Begleitung angehören. Die Verbreitung der Projektergebnisse wird u. a. durch Transferveranstaltungen und der Einbindung des Vorhabens in bestehende bzw. neu zu entwickelnde Netzwerke sichergestellt.
Projektlaufzeit
01.02.2009 bis 31.01.2012
Projektleitung
Prof. Dr. Manfred Eckert
Projektmitarbeiter*innen
Dipl.-Ing. (FH) Marion Wadewitz, Tom Schröter M.A.
IOS - Initiative Oberschule
Evaluation der "Initiative Oberschule" des Landes Brandenburg
In diesem Projekt wurde im Auftrag des Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport (MBJS) des Landes Brandenburg die „Initiative Oberschule – IOS“, ein Förderprogramm des ESF in Brandenburg, evaluiert.
Das Programm soll einerseits mit Schulprojekten zur Berufsorientierung und zum Erwerb sozialer Schlüsselkompetenzen sowie dem Unterrichtskonzept „Praxislernen“ für die Oberschülerinnen und Oberschüler in Brandenburg den Übergang von der Schule in das Berufsleben erleichtern. Andererseits wird durch das Programm die neue Schulform „Oberschule“, die seit 2005 die Haupt- und Realschulen in Brandenburg ablöst, gefestigt und bei der Umsetzung ihres Bildungsauftrages im Bereich der Sekundarstufe I gestärkt.
Im Rahmen der Evaluation wurde das Förderprogramm hinsichtlich seiner Struktur, der Umsetzung konkreter Einzelprojekte sowie seiner Zielbereiche untersucht. Es erfolgten dabei sowohl qualitative, als auch quantitative Untersuchungen bei den beteiligten Schülerinnen und Schülern, den Lehrkräften und Schulleitungen sowie bei den Umsetzungspartnern auf Projekt- und Programmebene. Auf diese Weise entstand durch die Evaluation ein umfassendes Gesamtbild der „Initiative Oberschule – IOS“.
Projektlaufzeit
01.10.2009 bis 31.07.2010
Projektleitung
Prof. Dr. Manfred Eckert
EQUAL-Entwicklungspartnerschaft QUINTA Werl/Soest
Kompetenznetzwerk-für-Qualifizierung, Integration und Arbeit
Bei diesem Projekt handelte es sich um ein Teilprojekt - TP 2: Didaktisch-strategische Projektbegleitung - innerhalb der Entwicklungspartnerschaft
Kompetenznetzwerk für Qualifizierung, Integration und Arbeit Werl / Soest Quinta.
Aufgaben dieses Teilprojektes waren:
- die Entwicklung und Implementierung eines multidisziplinären Kompetenzansatzes innerhalb der Partnerschaft
- die Weiterbildung der Akteure in den Teilprojekten
- das Monitoring des Projektverlaufes
- die Unterstützung der Evaluation der Entwicklungspartnerschaft
- die Verwirklichung teilprojekteigener Forschungsinteressen
- die Unterstützung des horizontalen und vertikalen Mainstreams
Die Entwicklungspartnerschaft bestand insgesamt aus 8 Partnern die in 13 Teilprojekten zusammenarbeiteten.
Diese Entwicklungspartnerschaft sollte nachhaltig dazu beitragen, die Ausbildungs- und Beschäftigungssituation für benachteiligte Zielgruppen des Arbeitsmarktes, wie z. B. Langzeitarbeitslose, ältere Arbeitslose, sozial benachteiligte Jugendliche u. a., insbesondere in der Region Werl / Soest zu verbessern. Zur Verwirklichung dieser Zielstellung, setzten die einzelnen Partner multiplizierbare Modellprojekte zur Qualifizierung der Zielgruppen in der Region um.
Publikationen
Projektlaufzeit
01.07.2005 bis 31.12.2007
Projektleitung
Prof. Dr. Manfred Eckert, Dietmar Heisler M.A.
Projektmitarbeiter*innen
Dipl. Wirt.-Ing. (FH) Tom Schröter, Claudia Müller M.A.
Absolventinnen- und Absolventenbefragung
Verbleibstudie der Absolventen und Absolventinnen des BA/MA-Studiengangs Erziehungswissenschaften
Anknüpfend an die Absolventenbefragungen des Diplom-Studiengangs Erziehungswissenschaft der PH Erfurt/Universität Erfurt aus den Jahren 1998/99 und 2000/01 fand in zwei Erhebungswellen (2004 und 2006) eine erste Befragung der Absolventinnen und Absolventen der neuen Studiengänge BA- und MA-Erziehungswissenschaft statt. Diese erfasste alle Alumni ab der ersten Kohorte (beim BA das Abschlusssemester im Sommer 2002, beim MA im Sommer 2004) bis der zu diesem Zeitpunkt letzten Abschlusskohorte des Sommersemesters 2006. Neben der Erfassung des beruflichen Verbleibs und der Zufriedenheit mit dem Studiengang sowie mit den Studienangeboten, die professions- und hochschulpolitisch von enorm hoher Bedeutung sind, leisten die Absolventenstudien zudem einen wertvollen Beitrag zur Qualitätssicherung des universitären Studienangebots. Weiterhin gibt diese Studie erste Auskünfte zur Akzeptanz der im Zuge des Bolognaprozess' neu eingeführten Bachelor- und Masterstudiengänge - sowohl im Urteil und in der Rückschau durch die Studierenden selbst, als auch hinsichtlich der Verwertbarkeit dieser neuen Hochschulabschlüsse auf dem Arbeitsmarkt.
Ergebnisse der Absolventen/Innen - Befragung zum Download
Projektlaufzeit
2004 bis 2007
Projektleitung
Prof. Dr. Manfred Eckert
Projektmitarbeiter*innen
Dipl.-Wirt.-Ing.'in (FH) Christa Steinbrecher
1-2-3-4 for you
Integrative Berufsausbildung für Realschüler "1-2-3-4 for you"
Gesellenbrief/Fachhochschulreife/Technischer Fachwirt/ Berufs- und Arbeitspädagogik
Die Thüringer Handwerkskammern Südthüringen, Ostthüringen und Erfurt haben in Kooperation mit den Berufsbildenden Schulen und dem Thüringer Kultusministerium (und durch den ESF gefördert) ein Ausbildungsmodell entwickelt, bei dem Auszubildende mit Realschulabschluss in einem Zeitraum von 4 Jahren die oben angesprochenen Qualifikationen erwerben können.
Studierende des erziehungswissenschaftlichen BA-Studiengangs haben im Rahmen eines Forschungsseminars im Wintersemester 2005/2006 die Auszubildenden in der Anfangsphase ihrer Ausbildung befragt und die Ergebnisse in einem umfangreichen Forschungsbericht dokumentiert.
Projektlaufzeit
01.09.2005 bis 31.03.2006
Projektleitung
Prof. Dr. Manfred Eckert
studentische Mitarbeiter*innen
Jessica Apel, Kornelia Bodach, Steffen Droske, Thomas Gundermann, Viola Herrmann, Constanze Kraft, Michael Pfeifer
Berufsausbildung im Maler- und Lackiererhandwerk mit sonderpädagogischem Förderbedarf im Bereich Lernen
Wissenschaftliche Begleitung des Projektes zur Schulentwicklung
Wissenschaftliche Begleitung des Projektes zur Schulentwicklung
"Förderung von Jugendlichen mit Behinderungen mit dem Zweck des Erwerbs einer beruflichen Erstqualifikation im Maler- und Lackiererhandwerk"
Beiträge zur Förderung der Lernprozesse:
- Analyse der Grundwissensbestände und rationale Aufgabenanalyse
- Empirische Aufgabenanalysen / Fehleranalysen
- Evaluation der Lernprozesse und individuelle Förderung
- Gestaltung, Erprobung und Evaluation didaktischer Materialien
- Bedingungsanalysen
Projektlaufzeit
01.08.2004 bis 31.12.2007
Projektleitung
Prof. Dr. Manfred Eckert
Projektmitarbeiter*innen
Jörg Zinn
Praxisfeld - Sozialpädagogik
Praxisfeld "Sozialpädagogik" in Benachteiligtenförderung und Berufsausbildungsvorbereitung - eine empirisch-qualitative Studie zur Untersucheung Sozialpädagogischen Handelns in der beruflichen Integrationsförderung junger Menschen
Das Ziel der Studie ist eine grundlegende Bestandsaufnahme der aktuellen Anforderungen und Praxisansätze der Sozialpädagogik in der beruflichen Integrationsförderung. Die Bestandsaufnahme erfolgt insbesondere in BvB-, BaE- und abH-Maßnahmen.
Zu dem soll ein Überblick über die aktuellen Rahmenbedingungen entstehen, in denen die Sozialpädagogik hier agiert.
Publikationen
Methodisches Vorgehen und Untersuchung
Kurzform Abschlussbericht Teil 1 - Katja Grimm & Rainer Vock
Kurzform Abschlussbericht Teil 2 - Manfred Eckert, Dietmar Heisler & Karen Nitschke
Projektlaufzeit
01.03.2004 bis 31.03.2006
Projektleitung
Prof. Dr. Manfred Eckert, Dr. Rainer Vock
Projektmitarbeiter*innen
Dipl.-Päd. Katja Grimm, Dipl. Soz.-Päd./Soz.-Arb.(FH) Karen Nitschke, Dietmar Heisler M.A.
studentische Mitarbeiter*innen
Dipl.-Wirt.Ing.(FH) Tom Schröter, Madlen Schuchardt B.A., Angela Pechthold
Abbrecherstudie: Belastungs- und Bewältigungsanalysen
Studienprobleme und Studienabbrüche bei Studentinnen naturwissenschaftlich-technischer Studiengänge
Die hier beantragte Studie zielt auf eine einjährige Erhebung der spezifischen Belastungssituationen, die Studentinnen naturwissenschaftlich-technischer Studiengänge zu bewältigen haben, um ihr Studium erfolgreich abzuschließen. Hierbei soll eine Erfassung und Analyse riskanter Studiensituationen vorgenommen werden. Dabei wird unterstellt, dass in vielen Studiengängen besondere Anforderungen und Problemsituationen vorhanden sind, die einerseits durch die Konstruktion der Studiengänge und -inhalte, andererseits aber auch durch die Studierenden selbst bedingt werden, und zwar aufgrund einer Vielzahl unterschiedlicher Faktoren wie z. B. besonderer Lebenssituationen, schwieriger Übergänge, unzureichender Lernstrategien etc. Die Bewältigung solcher Situationen ist oftmals entscheidend für die Fortführung oder den Abbruch des gewählten Studienganges. Die Untersuchung wird in der Hauptsache mit Leitfadeninterviews (qualitativ) und ergänzend durch Fragebögen (quantitativ) durchgeführt.
Projektlaufzeit
01.01.2002 bis 31.12.2003
Projektleitung
Prof. Dr. Manfred Eckert
Projektmitarbeiter*innen
Dipl.-Soz.wiss. Bettina Siecke, Dipl.-Wirt. Ing. FH Christa Steinbrecher
studentische Mitarbeiter*innen
Andre Bohne, Susann Geyer, Nicole Pfützenreuter, Annett Schirmer, Jörg Schmidt, Johannes Küstner, Kerstin Mayhack, Claudia Unger
freiwilliges 10. Schuljahr nach Hauptschulabschluss
Thüringer Modellversuch: Maßnahmen zur Stärkung der Regelschule in Thüringen - Freiwilliges 10. Schuljahr für Schüler des Hauptschulbildungsganges (F 10) an Thüringer Regelschulen
Wissenschaftliche Begleitung des Schulversuchs: Maßnahmen zur Stärkung der Regelschule in Thüringen - freiwilliges 10. Schuljahr für Schüler des Hauptschulbildungsganges (F10).
Ziel des Schulversuchs ist es, eine Verbesserung der Selbst- und Lernkompetenz sowie der Berufswahl- und Ausbildungsfähigkeit der Teilnehmer zu erreichen. Besonderes bedeutsam ist dabei der Komplex der Berufseinmündung. Im Zentrum der Forschungsarbeit stehen die persönlichen Erfahrungen und Einschätzungen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Mittels Fragebogenerhebungen und Interviews wird der Schulversuch aus der Schülerperspektive reflektiert. Das forschende Interesse gilt auch den spezifischen Rahmenfaktoren des Modellversuchs, den Berufseinmündungsprozessen und der subjektiv empfundenen Bedeutung des Bildungsganges.
Projektlaufzeit
01.05.2002 bis 30.11.2003
Projektleitung
Prof. Dr. Manfred Eckert
Projektmitarbeiter*innen
Dipl.-Soz.wiss. Bettina Siecke, Dipl. Hdl. Hans-Peter Holl
studentische Mitarbeiter*innen
Antje Barabasch, Mandy Böttger, Michael Gobsch, Dietmar Heisler, Jörg Schmidt, Ramona Wank, Susanne Theobald, Ramona Wank
Studentinnen in naturwissenschaftlich-technischen Studiengängen
Studiensituation und berufliche Orientierung von Studentinnen in naturwissenschaftlich-technischen Studiengängen
Die Untersuchung zielt auf eine zweijährige Erhebung der Studien- und Lebenssituationen von Studentinnen in naturwissenschaftlichen und technischen Studiengängen an der Technischen Universität Ilmenau und der Fachhochschule Schmalkalden. Insbesondere steht eine Analyse der Lebenssituation und der den Studienerfolg hemmenden bzw. fördernden Faktoren im Mittelpunkt. Dabei soll zugleich ein deutlicher Bezug zum Projekt "Einrichtung eines Thüringer Career-Service für Studentinnen in Naturwissenschaft und Technik - Aufbau eines Mentoring-Netzwerks", hergestellt werden, bei dem in dem Studentinnen naturwissenschaftlich-technischer Studiengänge durch verschiedene Maßnahmen in ihrem Studium und bei ihrem Berufseinstieg unterstützt und gefördert werden sollen. Die Untersuchung wird mit Leitfadeninterviews (qualitativ) und Fragebögen (quantiativ)durchgeführt.
Projektlaufzeit
01.09.2001 bis 31.12.2002
Projektleitung
Prof. Dr. Manfred Eckert
Projektmitarbeiter*innen
Dipl.-Soz.wiss. Bettina Siecke, Dipl.-Wirt.Ing. (FH) Christa Steinbrecher
studentische Mitarbeiter*innen
Andre Bohne, Dorina Daum, Claudia Dörfer, Steffi Eber, Susann Geyer, Frank Greuel, Susan Groß, Rita Herwig, Claudia Müller, Simone Müller, Nicole Pfützenreuter, Annett Schirmer
Absolventenbefragung des Diplom-Studiengangs
Ergebnisse der Absolventenbefragungen des Diplom-Studiengangs Erziehungswissenschaft in Erfurt
Absolventenbefragungen haben Konjunktur. Sowohl die Erfassung des beruflichen Verbleibs als auch der Zufriedenheit mit dem Studiengang und insbesondere mit den Studienangeboten sind professions- und hochschulpolitisch von wachsender Bedeutung. Zugleich leisten solche Studien weitaus besser als aufwändige und teure Akkreditierungsverfahren einen Beitrag zur Qualitätssicherung von Studiengängen. Aus diesen Gründen sind an der zum Jahreswechsel 2000/2001 in die Universität Erfurt übergeleiteten Pädagogischen Hochschule zwei solcher Absolventenstudien durchgeführt worden
Projektlaufzeit
2000 bis 2001
Projektleitung
Prof. Dr. Manfred Eckert
Projektmitarbeiter*innen
Angelika Schäpe
Studium und Beruf: Absolventinnen in naturwisseschaftlich-technischen Studiengängen
Studienerfahrungen, Berufseinstieg und berufsbiographischer Verlauf bei jungen Ingenieurinnen - eine Absolventinnen-Studie
Projektdurchführung zum Thema "Studienerfahrungen, Berufseinstieg und berufsbiographischer Verlauf bei jungen Ingenieurinnen - eine Absolventinnen-Studie" im Auftrag der Thüringer Koordinierungsstelle "Naturwissenschaften und Technik für Schülerinnen". Um Mädchen und jungen Frauen den Einstieg in ein natur- bzw. ingenieurwissenschaftliches Studium zu erleichtern ist es sinnvoll, über die Berufs- und Beschäftigungschancen der Absolventinnen informieren zu können. Die entsprechenden Daten über Berufsverläufe, Studieneinschätzungen und persönliche Entwicklungschancen werden mit den Methoden der quantitativen Sozialforschung erfasst und ausgewertet. Eine Veröffentlichung der Ergebnisse wird in der Schriftenreihe der Ilmenauer Koordinierungsstelle erfolgen.
Veröffentlichung
Eckert, Manfred/Pabst, Antje: Berufsbiographien.Technikerinnen & Naturwissenschaftlerinnen. Erschienen in der Reihe: Zeitschrift der Thüringer Koordinierungsstelle "Naturwissenschaften & Technik für Schülerinnen", Ausg. 2/2000
Projektlaufzeit
01.07.2000 bis 31.12.2000
Projektleitung
Prof. Dr. Manfred Eckert
studentische Mitarbeiter*innen
Antje Pabst, Antje Barabasch, Mandy Böttger, Michael Gobsch, Dietmar Heisler, Jörg Schmidt, Susanne Theobald, Ramona Wank
Biographien - Frauen im naturwissenschaftlich-technischen Studium
Berufsbiographien und biographische Entwicklungspfade von Frauen nach Abschluss eines naturwissenschaftlich-technischen Studiums
Projektdurchführung zum Thema "Studienerfahrungen, Berufseinstieg und berufsbiographischer Verlauf bei jungen Ingenieurinnen - eine Absolventinnen-Studie" im Auftrag der Thüringer Koordinierungsstelle "Naturwissenschaften und Technik für Schülerinnen". Um Mädchen und jungen Frauen den Einstieg in ein natur- bzw. ingenieurwissenschaftliches Studium zu erleichtern ist es sinnvoll, über die Berufs- und Beschäftigungschancen der Absolventinnen informieren zu können. Die entsprechenden Daten über Berufsverläufe, Studieneinschätzungen und persönliche Entwicklungschancen werden mit den Methoden der quantitativen Sozialforschung erfasst und ausgewertet. Eine Veröffentlichung der Ergebnisse wird in der Schriftenreihe der Ilmenauer Koordinierungsstelle erfolgen.
Projektlaufzeit
07.08.1999 bis 31.12.1999
Projektleitung
Prof. Dr. Manfred Eckert
studentische Mitarbeiter*innen
Antje Pabst
Förderpädagogik in der Berufsschule
Sozialpädagogisch orientierte Verbundförderung an Berufsschulen
In dem Forschungsprojekt "Förderpädagogik in der Berufsschule hier Schwerpunkt: Sozialpädagogisch orientierte Verbundförderung an Berufsschulen" wurde eine Arbeitsfeldanalyse der sozialpädagogischen Fachkräfte in berufsbildenden Schulen vorgenommen. Dabei wurden prozessbegleitende Untersuchungen während der ersten beiden Einsatzjahre der sozialpädagogischen Fachkräfte durchgeführt.
Veröffentlichung
Eckert, M. u. a.: Die Berufsschule vor neuen Herausforderungen. Sozialpädagogische Handlungsfelder an den berufsbildenden Schulen. Ergebnisse aus dem 2. Teil eines Modellversuchs in Berufsschulen des Landes Thüringen. Darmstadt 2000.
Projektlaufzeit
01.02.1997 bis 31.06.1998
Projektleitung
Prof. Dr. Manfed Eckert
Projektmitarbeiter*innen
Dr. Ilona Böttcher, Cornelia Rost
studentische Mitarbeiter*innen
Antje Pabst
Verbleibsstudie der Absolventen
Verbleibsstudie der Absolventen des Diplom-Studiengangs der Erziehungswissenschaften der PH-Erfurt
Erhebung des Verbleibs der Absolventen. Analyse der Berufschancen, Arbeitsmarktrisiken, der beruflich-biographischen Übergänge einschließlich fördernder oder hemmender Faktoren.
Projektlaufzeit
1998/1999
Projektleitung
Prof. Dr. Manfred Eckert
Projektmitarbeiter*innen
Angelika Schäpe
Vernetzung von allgemeiner und beruflicher Bildung
In diesem Drittmittelprojekt soll eine Analyse der Entwicklung von Kooperationsstrukturen zur Vernetzung regionaler Förderangebote für Jugendliche im Übergang von der Schule in die Berufsausbildung (AFG § 40c2, KJHG § 13)vorgenommen werden. Zu dem soll eine Erstellung von individuellen Hilfeplänen erfolgen.
Projektlaufzeit
01.01.1996 bis 31.12.1998
Projektleitung
Prof. Dr. Manfred Eckert
Projektmitarbeiter*innen
Dipl.-Päd. Heidrun Kaiser
Integrative Ausbildung im Handwerk
Entwicklung und Erprobung von integrativen Ausbildungsaufgaben zur lernfördernden didaktischen Vernetzung der Lernorte in der Ausbildung im Bauhandwerk - wissenschaftliche Begleitung eines BiBB- Modellversuchs
Zentrales Anliegen des Modellversuchs ist es, berufstheoretische Lernprozesse der Berufsschule mit der berufspraktischen Ausbildung in überbetrieblichen Ausbildungsstätten und auf der Baustelle zu verzahnen. Dazu sollen für die Lernorte Schule, überbetriebliche Ausbildungsstätte und Betrieb "integrative" Ausbildungsaufgaben entwickelt werden. Sie sollen den Berufsschulunterricht in einen direkten Zusammenhang mit der praktischen Ausbildung stellen und darüber hinaus ganzheitliche Lernprozesse in der praktischen Ausbildung auf der Baustelle ermöglichen. Durch derart organisierte Lernprozesse sollen Lernprobleme im Bereich der Berufstheorie abgebaut, die Motivation der Auszubildenden gesteigert und die Kompetenz der Auszubildenden zum selbständigen beruflichen Handeln gefördert werden.
Veröffentlichung
Handelnd Lernen in der Bauwirtschaft. Lern- und Arbeitsaufgaben [Umfangreiche Sammlung von Grund- und Komplexübungen und Arbeitsblättern für die handlungsorientierte überbetriebliche Ausbildung in den Ausbildungsberufen Mau¬rer und Fliesen-/Platten- und Mosaikleger; Ergebnisse des Modellversuchs INTEGRA; Autorenkollektiv, Christiani-Verlag] Konstanz 2003.
Projektlaufzeit
01.06.1998 bis 31.05.2002
Projektleitung
Prof. Dr. Manfred Eckert
Projektmitarbeiter*innen
Dipl.-Päd. Wolfgang Heinke
Junge Frauen an der berufsbildenden Schule
Junge Frauen als Lehrerinnen in gewerblich-technischen Berufsfeldern an berufsbildenden Schulen
Im Rahmen des Projekts soll die Frage geklärt werden, wie junge Lehrerinnen ihre Arbeit in technischen Berufsfeldern an berufsbildenden Schulen einschätzen und beurteilen. Dabei geht es auch um den Zugang der Frauen zur Technik und zum Lehramt. Im Zentrum steht die Frage, wie junge Frauen als Lehrerinnen die fachlichen und sozialen Anforderungen des alltäglichen Unterrichtens in den "Jungen- und Männerklassen" bewältigen und welche Handlungsstrategien ihnen dabei hilfreich sind.
Veröffentlichung
Informationsheft für Abiturientinnen zur Berufswahl im Bereich der Naturwissenschaft und Technik (1999) (Hrsg): Thüringer Koordinierungsstelle "Naturwissenschaften und Technik für Schülerinnen", TU-Ilnemau.
Projektlaufzeit
01.06.1998 bis 31.12.1998
Projektleitung
Prof. Dr. Manfred Eckert
Projektmitarbeiter*innen
Antje Pabst