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Die Risiken einer ungleichmäßigen Energiewende

Die Doktorandin Laima Eicke und Prof. Andreas Goldthau veröffentlichten einen Artikel über die Bedeutung des relativen Timings von Energiewendeprozessen und die Auswirkungen einer globalen Kluft zwischen Vorreitern und Nachzüglern der Energiewende.

Wind Farm
Photo Credit: "Wind Farm" by Richard Walker Photography is licensed under CC BY 2.0

Die Doktorandin Laima Eicke und Prof. Andreas Goldthau veröffentlichten einen Artikel über die Bedeutung des relativen Timings von Energiewendeprozessen und die Auswirkungen einer globalen Kluft zwischen Vorreitern und Nachzüglern der Energiewende. Die Ergebnisse der Mixed-Methods-Studie deuten darauf hin, dass ungleiche Übergangsmuster das Risiko wirtschaftlicher Instabilität erhöhen und die Wettbewerbsfähigkeit der "späten Dekarbonisierer" verringern. Rückkopplungszyklen könnten letztere daran hindern, ihren Rückstand aufzuholen, was schwerwiegende Folgen für die globale Gerechtigkeit und internationale Spannungen haben könnte. Insbesondere die Länder des globalen Südens sind höheren Übergangsrisiken ausgesetzt als die technologieführenden Volkswirtschaften des globalen Nordens. Das Papier spiegelt Debatten über Energiewendeprozesse in umstrittenen Kontexten unter Mitgliedern des neu gegründeten Graduiertenzentrums EIPCC wider.

 

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