Musisch-rhythmische Grundbildung

Im Rahmen des Seminars „Gitarre lernen im postdigitalen Zeitalter" werden grundlegende Aspekte des Gitarrenspiels vermittelt, wobei ein besonderer Fokus auf dem Bereich der Liedbegleitung liegt. Das Seminar richtet sich an Personen ohne Vorkenntnisse, genauso wie an Interessierte, die ihre gitarristischen Fähigkeiten erweitern möchten. Neben der praktischen Einführung in das Instrument und in musikbezogene Anwendungszusammenhänge geht es um Einsatzmöglichkeiten der Gitarre in der Schule – auch außerhalb eines regulären Musikunterrichts. Das Seminar verbindet analoge mit digitalen Lernformaten, wobei es zum Inhalt des Kurses gehört, eben diese Lehr-Lern-Anlage in Bezug auf ihre didaktischen Potentiale zu untersuchen: Inwiefern lassen sich die verschiedenen Werkzeuge für das Erlernen des Gitarrenspiels nutzen und wie ließe sich der schulische Unterricht hierdurch bereichern. Teilnehmende sollten (mindestens für die Zeit des Semesters) eine Gitarre zur Verfügung haben. Das Leihen eines Instruments von Freunden/Verwandten oder die Anschaffung eines kostengünstigen Exemplars haben sich als praktikabel erwiesen. 

Die Elementare Musikpädagogik bietet die Möglichkeit, sich mit verschiedenen Instrumenten, Stimme und Bewegung vielfältig auszudrücken und durch Selbsterfahrung grundlegende musikalische Phänomene bewusst zu machen. Dabei stehen die Entwicklung methodisch-pädagogischer Fachkompetenz für die musikalische Arbeit mit Kindern sowie eigener künstlerisch-musikalischer Fähigkeiten im Vordergrund. Entdecken, Verfeinern und Gestalten sind wesentliche Inhalte der EMP.

Im Praxiskurs „Rhythmik und Percussion" werden neben einfachen und komplexeren Rhythmen der afrikanischen, lateinamerikanischen und gegenwärtigen populären Musik besonders rhythmische Fähigkeiten, wie Puls und Metrum, erfahrbar gemacht und eingeübt. Von basaler Bodypercussion bis hin zu komplexen Circle Grooves werden typische Instrumente (Trommel, Shaker, Cabasa, Claves etc.) aufbauend kennengelernt und deren Spielweisen verfeinert. Auch theoretische Kenntnisse zu Notationsformen (Raster-/Matrix-Notation, absolute Rhythmusnotation) werden vermittelt und stets mit praktischen Übungen verknüpft.

In diesem Kurs dreht sich alles um's Singen! Wir singen gemeinsam bekannte Popsongs und andere Lieder, entwickeln unseren Atem, trainieren die eigene Körperwahrnehmung und probieren Stimmsounds aus. In die Arbeit fließen Stimm-, Körper- und Sprechübungen ein, um die Stimme tragfähiger zu machen. Wie klingt meine Stimme? Was kann ich tun gegen Lampenfieber? Wie interpretiere ich Texte? Wie hilft der Atem dem Stimmklang? Wie kann ich meine Artikulation verbessern? Diesen und vielen anderen Fragen versuchen wir in der Gruppe oder mit Partnern auf den Grund zu gehen. Einzige Bedingung: Lust auf's Singen!

In diesem Kurs beschäftigen wir uns mit den Grundfunktionen von Stimme. Wir wollen herausfinden, wie wir einen gesunden Umgang mit unserer Stimme finden können, die im (Berufs-)Alltag so wichtig ist, indem wir uns ihr funktional nähern und über Körperarbeit und verschiedene Übungen Zugänge zu ihr finden.

 Ein Schwerpunkt bildet dabei die Singstimme und ihr gesunder Einsatz, nicht nur im Unterricht. Nach Möglichkeit soll sich im Laufe des Semesters eine spielerische Annäherung an den eigenen Stimmklang entwickeln.

 Eigene Singerfahrungen aus (Schul-)Chor, Band o. ä. sind wünschenswert, aber keine Bedingung. Notenkenntnisse werden nicht benötigt. Experimentierfreude wird vorausgesetzt.

Im MRG-Praxiskurs "Elementares Musizieren" geht es um ein grundlegendes, kreatives Musizieren in der Gruppe. Singen, Bodypercussion/Elementares Instrumentalspiel sowie Bewegung und Tanz bilden die Inhalte des Kurses.
Die Studierenden sammeln musikalisch-praktische Erfahrungen mit dem Körper und mit Klanggesten, mit der Stimme und Sprache, mit (Orff-)Instrumenten und Materialien und erhalten weiterhin einen praktischen Einblick in die spezifische Arbeitsweise der Elementaren Musikpädagogik.

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