Über die Veranstaltung
Die Herausgeber und einige der Beitragenden stellen einen Sammelband vor, der sich mit der Verbindung zwischen modernen Design- und Architekturpraktiken und der Konstruktion von „sakralen Räumen“ befasst. Nicht nur Sprache und Rituale, sondern auch Raum, Ort und Architektur spielen eine wichtige Rolle bei der Konstruktion „besonderer“ oder „religiöser“ Räume.
Das Konzept des konstruierten „sakralen Raums“ bleibt jedoch in der Religionswissenschaft und der Kunst- und Architekturgeschichte im Allgemeinen untertheoretisiert. In diesem Band wird daher die Frage nach dem „modernen sakralen Raum“ aus einer interdisziplinären Perspektive neu gestellt, wobei der Schwerpunkt auf Religion, Raum und Architektur während der Entstehung der Moderne und bis zur Gegenwart liegt. Eine erneute Betrachtung der Art und Weise, wie moderne Architekten und Künstler versucht haben, sakrale Räume und Gebäude für die moderne Welt zu schaffen, wird sich mit der grundlegenden Frage befassen, wie religiöse Ideen - insbesondere solche, die mit Esoterik und alternativen Religiositäten verbunden sind - die Art und Weise, wie sakrale Räume heute konzeptualisiert werden, verändert haben.
Diese Veranstaltung aus der Reihe der Monday Lectures wird vom Seminar für Religionswissenschaft organisiert.
Die Teilnahme ist auch online via Webex möglich.
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
