JProf. Dr. phil. Tobias Franzheld

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Inhaber der Professur für Sozialpädagogik (Erziehungswissenschaftliche Fakultät)

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Lehrgebäude 2 / Raum 321

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Sprechstunden in der Vorlesungszeit wöchentlich Dienstag von 13-14Uhr (keine Anmeldung erforderlich)

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Universität Erfurt
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Universität Erfurt
Professur für Sozialpädagogik
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JProf. Dr. phil. Tobias Franzheld

Forschungs- und Interessengebiete

  • Wohlfahrtsstaatliche Transformationen
  • Kinder- und Jugendhilfeforschung
  • Kinderschutz
  • Berufsvergleiche
  • Fallrekonstruktive Forschungsmethoden
  • Öffentliche Schutzmaßnahmen
  • Selbstmeldungen

Vita

Seit 03/2022 Jun-Prof. für Sozialpädagogik an der Erziehungswissenschaftlichen Fakultät der Universität Erfurt

2019-2021 Vertretung der Professur Sozialpädagogik am Institut für Pädagogik an der Universität Koblenz-Landau (Standort Koblenz)

2017-2019 Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Sozialpädagogischen Forschungsstelle „Bildung und Bewältigung im Lebenslauf“ am Institut für Erwachsenenbildung und Sozialpädagogik der Goethe-Universität Frankfurt am Main

2015-2018 Projektkoordination im DFG-Transferprojekts „Unterstützung professioneller Handlungsfelder im Umgang mit Kindeswohlgefährdung und beim Aufbau tragfähiger Kooperationsstrukturen im Kinderschutz“ an den Universitäten Jena und Kassel

2013-2017 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Sozialwesen der Universität Kassel, Fachgebiet Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Soziale Arbeit und außerschulische Bildung

2015 Promotion mit der Arbeit: „Verdachtsarbeit im Kinderschutz – eine vergleichende Berufsfeldanalyse“ an der Universität Kassel

2012-2014 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Soziologie der Friedrich-Schiller-Universität Jena, Arbeitsbereich Mikrosoziologie

2009-2012 Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Sonderforschungsbereich 580 (DFG) an den Universitäten Jena und Halle/Wittenberg, Projekt C3 "Individuelle Ressourcen und professionelle Unterstützung bei der Bewältigung von Systemumbrüchen in der Kinder- und Jugendhilfe"

Publikationen

Das vollständige Publikations- und Vortragsverzeichnis von Jun.-Prof. Franzheld finden Sie hier

Monographien und Herausgeberbände

  • (2024 i.E.) (Hrsg.) „Schattenseite“ von Familie – auf dem Weg zu einer sozialpädagogischen Familienforschung? Gemeinsam mit Martin Grosse und Maximilian Schäfer in der Reihe „Grundlagen der Sozialen Arbeit“ (Karin Bock, Magret Dörr, Jörgen Schulze-Krüdener)
  • (2023) (Hrsg.) Pädagogische Institutionen des Jugendalters in der Krise. Tagungsband zur gleichnamigen Tagung an der Universität Halle gemeinsam organisiert und durchgeführt mit Karin Bock, Cathleen Grunert, Nicolle Pfaff, Wolfgang Schröer, Anja Schierbaum & Katja Ludwig.
  • (2022) (Hrsg.) Schwerpunktheft „medizinischer Kinderschutz“, in Sozial Extra 04/2022
  • (2021) (Hrsg.) Vermessungen der Kinder- und Jugendhilfe. Versuch einer Standortbestimmung. Weinheim & Basel: BeltzJuventa (gemeinsam mit Prof. Dr. Andreas Walther).
  • (2018) Soziale Arbeit und multiprofessionelle Zusammenarbeit. Fallrekonstruktion einer Kindeswohlgefährdung, Akademiker Verlag (Reihe Humanwissenschaften), Beau Bassin.
  • (2017) Verdachtsarbeit im Kinderschutz. Eine vergleichende Berufsstudie, Wiesbaden: VS-Verlag.
  • (2017) Qualitative hermeneutische Symbolanalyse. Methodische Probleme und sozialwissenschaftliche Strategien. Wiesbaden: VS-Verlag (gemeinsam mit Michael Beetz).

Aufsätze in Zeitschriften und Sammelbänden (*peer review)

  • (2024 i.E.) Teamresilienz in den Sozialen Diensten der Jugendämter. In: Ehlert, Gudrun, Busse, Stefan, Becker-Lenz, Roland (Hrsg.). Professionelle Team und die Professionalisierung von Teamarbeit in der Sozialen Arbeit. Wiesbaden: VS. Verlag. (gem. mit Karl Friedrich Bohler)
  • (2023) Die Artikulation von Schutz und Hilfe. Wie sich Jugendliche in Krisensituationen öffentlich mitteilen. In: Pfaff, Nicolle, Bock, Karin, Grunert, Cathleen, Schröer, Wolfgang, Schierbaum, Anja, Ludwig, Katja (Hrsg.). Pädagogische Institutionen des Jugendalters in der Krise? Wiesbaden: VS Verlag. (gem. mit Carolin Neubert)
  • (2023) Theoriefiguren des Kindeswohls. Kindheitsforschung und Kinderschutz im Gespräch. In: Schierbaum, Anja, Schierbaum Kristina, Diederichs, Miriam (Hrsg), Kinder und Kindheit(en) im Blick der Forschung (Reihe Kinder, Kindheiten, Kindheitsforschung, Andresen, Sabine, Diehm, Isabell, Machold, Claudia Hrsg.)
  • (2023) Kosmisierungsleistungen von Familien im Kontext von Kinderschutzinterventionen. In: Ecarius, Jutta, Krinninger, Dominik, Schierbaum, Anja, Uhlendorff Uwe (Hrsg.), Familie wozu? Eine Bestandsaufnahme konzeptioneller und theoretischer Perspektiven in der erziehungswissenschaftlichen Forschung zu Familie. Beltz & Juventa.
  • (2023) Zur biographischen Bedeutung von Selbstmeldungen in der Inobhutnahme. Empirische Perspektiven aus der Sicht schutzbedürftiger Jugendlicher, in: Handbuch Inobhutnahme. Grundlagen – Praxis und Methoden – Spannungsfelder. IGFH Eigenverlag, 2. Auflage.
  • (2023) Erziehung und Krise. Zur Bedeutung der Krise für die Familienerziehung. In: Schierbaum, Anja, Olivieras, Ronnie, Bossek, Jan (Hrsg.), Erziehung, quo vadis. Entwicklungen und Kontroversen in der Erziehungsforschung. Weinheim & Basel: Beltz Juventa, S. 112-124 (gemeinsam mit Anja Schierbaum)
  • (2023) Kindeswohlgefährdung als Kooperationskontext von Jugendhilfe und Schule, in: Hopmann, Benedikt et al. (Hrsg.), Soziale Arbeit im schulischen Kontext. Zur (De-)Professionalisierung, (Ohn-)Macht und (Nicht-)Zuständigkeit in multiprofessionellen Kooperationen. Weinheim & Basel: Beltz Juventa, S.203-221.
  • (2022) Kooperation zwischen Polizeibehörden und Jugendämtern. Aufgaben und Zuständigkeiten im Kontext des Kinderschutzes, in: KJUG (Zeitschrift für Kinder- und Jugendschutz), Heft 2, S. 60-64.
  • (2022) Entscheidungen im Kinderschutz im Kontext handlungstheoretischer Methodologien, in: Empirische Pädagogik, 36(1), S. 5-22.
  • (2022) Innenansichten des medizinischen Kinderschutzes. Die Thüringer Kinderschutz Ambulanz im Kontext von Fallzahlen und Handlungsprinzipien, in: Sozial Extra, Heft 4, S. 1-7 (online first) (gem. mit Felicitas Eckoldt-Wolke)
  • (2022 i.E.) Zur biographischen Bedeutung von Selbstmeldungen in der Inobhutnahme. Empirische Perspektiven aus der Sicht schutzbedürftiger Jugendlicher, in: Handbuch Inobhutnahme. Grundlagen – Praxis und Methoden – Spannungsfelder. IGFH Eigenverlag, 2. Auflage.
  • (2022 i.E.) Kindeswohlgefährdung als Kooperationskontext von Jugendhilfe und Schule, in: Hopmann, Benedikt et al. (Hrsg.), Soziale Arbeit im schulischen Kontext. Zur (De-)Professionalisierung, (Ohn-)Macht und (Nicht-)Zuständigkeit in multiprofessionellen Kooperationen.
  • *(2021) Fallverstehen trotz widriger Bedingungen. Sozialpädagogische Perspektiven zur Kinderschutzforschung, in: Familiendynamik, 46(3), S. 288-298.
  • (2021 i.E.) Veröffentlichungen von Gefährdung. Neue Beobachtungsarrangements im Kinderschutz, in: Hünersdorf, Bettina et al. (Hrsg.): Going Public. Erziehungswissenschaftliche Ethnographie und ihre Öffentlichkeiten (gemeinsam mit Anja Schierbaum).
  • (2021) The Change in Images of Childhood in Childcare and Family Support after 1990, in: Dreke, Claudia, Hungerland, Batrice (Hrsg.), Kinder und Kindheiten in gesellschaftlichen Umbrüchen (gemeinsam mit Karl Friedrich Bohler),
  • (2021) Selbstmeldungen in der Inobhutnahme. Zur biographischen Bedeutung von Schutzmaßnahmen für Übergänge im Jugendalter, in: Becker, Birgit, Bauer, Petra (Hrsg.), Reflexive Übergangforschung, Bd. 3.
  • (2021) Die Kinder- und Jugendhilfe im Kontext professioneller Spannungen. Theorie, Praxis, Modernisierung, in: Franzheld, Tobias, Walther, Andreas (Hrsg.), Vermessungen der Kinder- und Jugendhilfe. Versuch einer Standortbestimmung. Weinheim und Basel: Beltz Juventa, S. 254-279.
  • (2021) Vermessungen der Kinder- und Jugendhilfe. Einleitung und Ausgangslage, in: Franzheld, Tobias, Walther, Andreas (Hrsg.), Vermessungen der Kinder- und Jugendhilfe. Versuch einer Standortbestimmung. Weinheim und Basel: Beltz Juventa, S.32-58 (gemeinsam mit Andreas Walther).
  • (2021) Dinge des Übergangs bei Selbstmeldungen in der Kinder- und Jugendhilfe, in: Götte, Petra, Waburg, Wiebke (Hrsg.), Den Dingen auf der Spur, Wiesbaden: VS-Verlag, S. 135-149.
  • *(2020) Erziehungskrisen in der familialen Lebenspraxis – Versuch einer Annäherung, in: Sozialer, 21 Jg., Heft 2, S. 241-265 (gemeinsam mit Anja Schierbaum).
  • (2020) Jugendbiographische Herausforderungen in der späten Moderne, in: Fuchs, Thorsten et al. (Hrsg.), Jugend, Familie, Generation im Wandel. Erziehungswissenschaftliche Facetten. Wiesbaden: VS-Verlag, S.25-43 (gemeinsam mit Anja Schierbaum).
  • (2020) Rekonstruktive Familienforschung auf der Grundlage einer Jugendamtsakte, in: Funcke, Dorett (Hrsg.), Rekonstruktive Paar- und Familienforschung (Studienbrief Fernuniversität Hagen). Wiesbaden: VS-Verlag, S. 291-313 (gemeinsam mit Karl Friedrich Bohler).
  • (2020) Familie und Kindeswohl, in: Ecarius, Jutta, Schierbaum, Anja (Hrsg.), Handbuch Familie (Bd.1), Wiesbaden: VS-Verlag, S. 1-19 (online).

Rezensionen & Internetpublikationen

  • Rezension zu Rita Braches-Cyrek (2022): Kindheit zwischen Schutz und Recht. Wissen und Praktiken von Fachkräften im Kinderschutz, in: ZSE, Heft 3, S. 427-429.
  • Rezension zu Hack, Carmen (2022): Kooperation und Vernetzung in bildungs- und sozialpolitischen Reformprogrammen, in: Erziehungswissenschaftliche Revue (EWR), Heft 2.
  • Rezension zu Fachgruppe Inobhutnahme (Hrsg.) (2020): Handbuch Inobhutnahme. Grundlagen, Praxis und Methoden – Spannungsfelder, IGFH Eigenverlag, in: Zeitschrift Jugendhilfe 6/2020, S.578-580.
  • Rezension zu Timo Ackermann (2017): Über das Kindeswohl entscheiden. Eine ethnographische Studie zur Fallarbeit im Jugendamt, in: Soziologische Revue, Jg. 42, Heft 1, S. 106-111.

Aktuelle Forschungsprojekte

Aktuelle Projekte

  • 2022 – 2025: Selbstmeldungen in der Inobhutnahme und ihre biographische Bedeutung für Jugendliche (DFG) 

Forschung und Projekte