Grundschulpädagogik
Aufgabe des Fachs Grundschulpädagogik ist es, sich der Professionalisierung angehender Grundschullehrerinnen sowie Grundschullehrer, der Forschung eben dieser Professionalisierung und der Forschung über Lehren und Lernen in der Grundschule zu widmen. Das Studium der Grundschulpädagogik an der Universität Erfurt vermittelt in enger Kooperation mit der Schulpädagogik, der Psychologie, der Inklusiven Unterrichtsforschung, der Kindheitspädagogik und den Erziehungswissenschaften die pädagogisch-psychologischen Kompetenzen, die für den Beruf benötigt werden. Hierzu gehören didaktische Kompetenzen in Bezug auf die Anforderungen des Anfangsunterrichts, der heterogenen Lernvoraussetzungen und Sozialisationserfahrungen der Lernenden sowie der besonderen Kompetenzerwartungen und Organisationsstrukturen in der Grundschule. Die Vermittlung pädagogischer Kompetenzen umfasst dabei nicht nur Fachwissen und methodisches Können, sondern auch die Ausbildung eines pädagogischen Ethos, was untrennbar zu einem professionellen, das Kind in seiner Individualität und Personalität achtenden Berufsverständnis gehört.
Vorrangige Aufgabe der Forschung im Fach Grundschulpädagogik ist es, die Qualität des „pädagogischen Wissens“ so weiterzuentwickeln, dass es zu einer Verbesserung im erzieherischen wie auch unterrichtlichen Handeln kommt. Dazu sind eine kritische Analyse und Reflexion bereits bestehender Erziehungslehren sowie systematische empirische Forschungen im Feld nötig. Forschungsarbeiten zeichnen sich unter anderem durch einen hohen Anwendungsbezug aus und leisten einen Beitrag zur Weiterentwicklung von Schule, Unterricht und der Professionalisierung angehender Lehrpersonen. Dem Anspruch des Anwendungsbezuges folgend wird das Ziel verfolgt, Forschungsergebnisse an den tatsächlichen Bedürfnissen der Praxis auszurichten.
Aktuelles
Exkursion nach Granada (28.10. - 01.11.2024) im Rahmen der International Cooperation Class (ICC) - gesponsert durch ELsA (Erfurter Lehramtsstudierende im Ausland)
Reisebericht zur Exkursion nach Granada
Diese Exkursion wurde gesponsert durch ELsA - Erfurter Lehramtsstudierende im Ausland
Wir (Isabel, Romi, Belinda, Marie und Sidney) waren vom 28. Oktober bis zum 1. November 2024 in Granada, dank des Seminars „Inklusion in pädagogischen Feldern unter Berücksichtigung von Partizipation und demokratischer Bildung“. Während unserer Zeit dort hatten wir die Möglichkeit, verschiedene Aspekte der Inklusion zu erkunden und neue Perspektiven zu gewinnen. Es war eine bereichernde Erfahrung, die uns nicht nur fachlich, sondern auch persönlich weitergebracht hat.
Tag 1 - Anreise
Am Anreisetag hatten wir unterschiedliche Flüge, was dazu führte, dass wir zu verschiedenen Zeiten ankamen. Belinda war die Erste von uns die landete und die Ankunftszeit optimal nutzte, während Romi als Letzte ankam. Nach einem langen Tag der Reisen freuten wir uns auf unser Abendessen und entschieden uns, zu McDonald’s zu gehen. Es war eine entspannte Möglichkeit, den Tag ausklingen zu lassen. Außerdem waren wir mit dem Hotel sehr zufrieden – dieses bot einen komfortablen und angenehmen Aufenthalt für unsere Gruppe.
Tag 2
Am zweiten Tag stand eine Stadterkundung und unser erster Uni-Tag auf dem Programm. Leider war das Wetter sehr schlecht, was unsere Pläne beeinträchtigte. Trotzdem nutzten wir die Gelegenheit, die Universität kennenzulernen und machten uns einen ersten Eindruck von den Räumlichkeiten und der Atmosphäre. Da das Wetter jedoch nach wie vor unangenehm war, entschieden wir uns, abends ins Hotel zurückzukehren. Dort verbrachten wir den Abend entspannt mit Spielen und genossen die Zeit miteinander.
Tag 3
Am dritten Tag besuchten wir die Grundschule „Ave Marie San Isidro“, was unglaublich interessant und niedlich war. Wir erhielten einen tiefen Einblick in das spanische Schulsystem und die Abläufe vor Ort. Nach unserem Schulbesuch machten wir einen Stadtbummel mit Frau Pfrang und Frau Sauer, bei dem wir ein leckeres Tapas-Mittagessen genossen.
Am Nachmittag stand ein Seminar auf dem Programm. Der Weg zurück zum Hotel, der normalerweise nur 45 Minuten dauern sollte, zog sich aufgrund vieler Ablenkungen auf stolze zwei Stunden. Es gab einfach zu viele spannende Dinge zu entdecken und zu besprechen, was den Rückweg zu einem unterhaltsamen Abenteuer machte.
Tag 4
Unser letzter und vierter Tag war geprägt von faszinierenden Erlebnissen. Zuerst hatten wir einen super interessanten Kurs mit Menschen mit Beeinträchtigungen, die uns total offen und herzlich begegneten. Anschließend besuchten wir die Alhambra, leider waren die Tickets ausverkauft, sodass wir nur die Außenanlagen erkunden konnten.
Zum Abschluss genossen wir ein Abschiedsessen mit Frau Pfrang und Frau Sauer, was eine schöne Möglichkeit war, unsere gemeinsame Zeit ausklingen zu lassen. Der Rückweg zum Hotel wurde erneut zu einem abenteuerlichen Spaziergang, bei dem uns viele Leute in tollen Kostümen begegneten. Es war ein unvergesslicher Abschluss unserer Reise!
Tag 5 - Abreise
Leider war es der Abreisetag, und wir hatten gemischte Gefühle. Am Morgen frühstückten wir entspannt und nutzten die Gelegenheit, unsere letzte gemeinsame Zeit zu genießen. Es war schön, noch einmal miteinander zu plaudern und Erinnerungen auszutauschen, während wir uns auf den Abschied vorbereiteten.
Nach dem Frühstück nahmen wir den Bus zum Flughafen. Die Fahrt war eine letzte Chance, die Eindrücke der vergangenen Tage Revue passieren zu lassen. Am Flughafen angekommen, setzten wir uns zusammen, um eine PowerPoint-Präsentation zu erstellen, in der wir die Höhepunkte unserer Reise festhielten. Dabei reflektierten wir über die schöne Zeit, die wir miteinander verbracht hatten – von den spannenden Kursen über die Erkundung der Stadt bis hin zu den lustigen Momenten und neuen Freundschaften.
Weitere Infos zu dem ICC Seminar finden Sie hier.