Denitsa Christo
Lehrbeauftragte für Gesang
Vita
Die Deutsch-Bulgarische Sopranistin Denitsa Christo wurde in Russe/Bulgarien geboren. Bereits als Kind erhielt sie eine Klavier- und Musikausbildung, später studierte sie an der Hochschule für Musik in Sofia Klavier und schloss ihr Konzertdiplom mit Auszeichnung ab. Sie ist Siegerin zahlreicher nationaler und internationaler Klavierwettbewerbe und realisierte für das bulgarische Fernsehen Aufnahmen der Sechsten Klaviersonate von Sergei Prokofiew und des Großen Klaviertrios op.67 von Dmitri Schostakowitsch.
Parallel dazu arbeitete Denitsa Christo öfter mit Sängern und kooperierte mit einigen der berühmtesten bulgarischen Sängern und Gesangs Pädagogen.
Anschliessend studierte sie an der Folkwang Universität der Künste in Essen (von 2006 bis 2013) im Studiengang Musiktheater bei Prof.Rachel Robins. Sie bestand ihre Abschluss-Prüfung zum künstlerischen Diplom mit Auszeichnung und anschliessend wurde sie auch für das Master Programm im Bereich Voice Performance und Neue Musik aufgenommen. Denitsa Christo wirkt regelmäßig bei Performances mit und beschäftigt sich mit Improvisation. Sie nahm regelmäßig Tanzunterricht an der Folkwang Universität der Künste u.a. bei Tänzern aus dem Ensemble Pina Bausch.
Am Folkwang Hochschultheater sang Denitsa Christo unter der Regie von David Freeman die Partie des Komponisten in „Ariadne auf Naxos“. Für ihren Ruggiero in "Alcina" von Händel im Jahr 2011 unter der Regie von Bruno Klimek wurde sie von der Kritik für ihre sängerischen und darstellerischen Leistungen hoch gelobt. Schon während des Studiums vertiefte Denitsa Christo ihre solistische Ausbildung im Opernstudio des "Musiktheater-im-Revier" in Gelsenkirchen als Mitglied des jungen Ensembles und an der Mario del Monaco Akademie in Rom. Im Oktober 2007 debütierte sie als Solistin bei der „Sommeroper Bamberg“ als Nedda („I Pagliaci“) und Giorgetta („Il Tabarro“). Im nächsten Jahr sang sie an der Oper Ruse, Bulgarien die Partie der Liu und Michaela und an der Oper in Plovdiv, Bulgarien die Partie der und Leonore/Trovatore (cover). Beim Wettbewerb Schloss Heldenstein in Chur/Schweiz wurde sie für die Partie der Flora für die Produktion “La Traviata” ausgewählt und im Lugano Opera Studio für die Partie der Gräfin für die Sommerproduktion “Le Nozze di Figaro”. Gastspiele führten sie zu der Deutschen Oper am Rhein - Düsseldorf, wie auch zum Theater Duisburg und Theater Nürnberg wo sie bei den Produktionen von der “Zauberflöte” Mozart, sowohl wie auch bei verschiedenen Liederabende als Gast des jungen Ensembles mitmachte. Im 2013 sang sie unter der Leitung von Lothar Zagrosek "Ariadne auf Naxos" (Komponist) im Konzerthaus Dortmund. Bei der skandalösen umstrittenen “Freischütz” Inszenierung von Kay Voges in Staatstheater Hannover war sie als Brautjungfer/ (Herzbuben). Im Sommer 2015 sang sie die Partie der Donna Elvira aus “Don Giovanni” bei dem Roma Festival in Rom, Italien. An der Staatsoper Russe, Bulgarien war sie in den Produktionen Nabuco (Abbigaile) und Macbetto (Lady Macbeth) Verdi beteiligt. Zuletzt hat war sie für die Rolle der Salome in Richard Strauss Oper am Theater Krefeld als Cover engagiert. Sie ist Preisträgerin des 3 Internationales Wettbewerbs für Gesang "Anita Cerquetti" Montecosaro, Italien; des 21-ten Gesangswettbewerb “Pietro Sardelle” - Roma, Italien; des “The Rose of Euterpe” internationales Wettbewerb in Karlovo, Bulgarien; sowohl wie auch des Schlossoper Haldenstein" Gesangswettbewerb im Chur, in der Schweiz. Denitsa Christo nahm an grossen Festivals der zeitgenössischen Musik wie Ruhrtriennale und Lucerne Festival teil und arbeitete zusammen mit Regisseuren wie Willy Decker und Robert Wilson. Im Sommer 2012 wirkte sie bei der “Moses und Aaron” europäischen Tournee des SWRs mit. Es folgten Auftritte im großen Saal der Philharmonie Berlin, beim Lucerner Festival, im Theater Strasbourg und bei der Eröffnung der Spielzeit im Teatro Madrid.
Sie ist auch Stipendiatin der “Krill und Methodii-Stiftung”; Fundus 13 Jahrhunderte Bulgarien; sowie der „Yehudi Menuhin Live Music Now“ Stiftung. Für das Jahr 2011 bekam sie die NRW Förderung für Junge Kunstler. Denitsa Christo erhielt neue musikalischen Anregungen und arbeitete mit namhaften internationalen Künstlern wie: Anna Tomowa - Sintow, Ann Murray, Ines Salazar, Andreas Homoki und Markus Stockhausen.