Luca kam 2019 aus der Nähe von Halle (Saale) in die thüringische Landeshauptstadt, um Sozial- und Rechtswissenschaft zu studieren. Genau die richtige Kombination, um das geplante Master-Studium der Kriminologie anzuschließen. Warum er sich auch darüber hinaus an der Universität Erfurt bestens aufgehoben fühlt, erzählt er hier im Interview ...
Was war ausschlaggebend für die Entscheidung, an der Uni Erfurt zu studieren?
Mein Plan ist, nach meinem Bachelor-Studium noch ein Master-Studium in Kriminologie zu machen. Um die Voraussetzungen für das Kriminologie-Studium zu erfüllen, benötigt man Kenntnisse der Sozialwissenschaft sowie der Rechtswissenschaft. Als ich mich damals erkundigt habe, wo man die beiden Fächer studieren kann, bin ich auf die Uni Erfurt gestoßen und mir war sofort klar, dass ich mich dort bewerben möchte. Erfurt war für mich keine unbekannte Stadt, denn mein Heimatort ist lediglich eine Autostunde entfernt, und auch in meiner Kindheit war ich schon oft in Erfurt unterwegs. Die Uni machte sofort einen sehr sympathischen und gemütlichen, fast schon vertrauten Eindruck, weshalb ich direkt beschlossen habe, mich hier einzuschreiben. Mittlerweile ist ein Jahr vergangen und ich bin noch immer sehr froh darüber, hier studieren zu können.
Was begeistert dich an deinem Studium? Was sind die Studieninhalte?
Sozial- und Rechtswissenschaft gehören wie die Wirtschaftswissenschaft zu den Staatswissenschaften hier an der Uni Erfurt. Da ich zwei Staatswissenschaften gewählt habe, wurde ich in den ersten beiden Semestern auch in allen drei Fächern der Staatswissenschaften unterrichtet. Ich bin erstaunt darüber, inwiefern die drei – eigentlich doch so verschiedenen Wissenschaften – miteinander kombinierbar sind und inwieweit sich die Fachkenntnisse der einen Wissenschaft auch auf die andere anwenden lassen. Das ist letztlich auch Sinn und Ziel des Studiums, dass man versteht, wie die jeweiligen Disziplinen miteinander im Zusammenhang stehen. Ab dem kommenden dritten Semester bin ich auf das Zusammenwirken der sozialen und der rechtlichen Aspekten meines Studiums gespannt.
Wie war deine Anfangszeit in Erfurt und speziell an der Uni? Hast du dich schnell zurechtgefunden?
Meine Anfangszeit in Erfurt war toll. Bevor ich an die Uni gekommen bin, hatte ich etwas Bedenken, dass ich keinen Anschluss finde und mir keinen wirklichen Freundeskreis aufbauen kann. Allerdings war es genau das Gegenteil: Ich habe meine engsten Freunde schon in der ersten Uni-Woche gefunden und verbringe mittlerweile nahezu jede freie Minute mit ihnen. Generell kann man hier super schnell Kontrakte schließen, da die Uni Erfurt sowohl von der Zahl der Studierenden im Vergleich zu anderen Universitäten in Deutschland überschaubar ist – was mir persönlich sehr gut gefällt! Passenderweise ist das Uni-Gelände nicht zu groß, sodass ich mich auch nur selten verlaufen habe.
So kann man sich spontan und unkompliziert mit seinen Kommilitonen verabreden, um beispielsweise in die Mensa zu gehen, Lerngruppen zu bilden oder einfach mal auf Partys den Uni-Stress zu vergessen. Ich bin aber auch einer der glücklichen ..Erstis“ gewesen, die vor der Pandemie ihre Uni-Zeit beginnen konnten.
In das Studentenleben an der Uni Erfurt habe ich mich gut eingefunden. Ich habe schnell eine Routine entwickelt, wann und wie ich all meinen Verpflichtungen im Studium am besten nachkommen kann. So konnte ich mir binnen kurzer Zeit auch den Alltag drumherum abwechslungsreich gestalten.
Was würdest du Erstsemestern mit auf den Weg geben?
Meine Devise: Immer mit der Ruhe!
Ja, es stimmt, dass man im Vergleich zur Schule nun viel selbstständiger sein muss, aber man steht auch nicht allein da, denn es wird immer geholfen. Die Studieneinführungstage haben mir zum Beispiel sehr geholfen, das Konzept der Uni zu verstehen und um erst mal einen allgemeinen Einblick ins Studentenleben zu bekommen. Sicherlich hat man anfangs viele Fragen und darüber hinaus fühlt man sich kurz vor Studienbeginn sehr unvorbereitet und planlos. Aber keine Sorge: Die meisten Fragen klären sich sehr schnell – teilweise auch von selbst – und man findet ansonsten auch immer schnell einen Ansprechpartner. Man ist also hier an der Uni Erfurt in guten Händen!
Und natürlich: Genießt die Zeit!