Pauline ist inzwischen ein alter Hase auf dem Campus. Seit 2018 studiert sie an der Uni Erfurt Germanistik und Evangelische Religion. Und seit 2021 unterstützt sie uns als studentische Campus Spezialistin. Daher kennt sie sich auf dem Campus und vor allem mit den Sorgen und Nöten in der frischgebackenen Studierenden natürlich gut aus. Und weiß: Auch, wenn es am Anfang viel und unübersichtlich erscheint, es hilft, tief durchzuatmen und Ruhe zu bewahren. Denn: "Es findet sich für alles eine Lösung!"
Was war ausschlaggebend für deine Entscheidung, an der Uni Erfurt zu studieren?
Für mich waren zwei Faktoren ausschlaggebend. Zum einen wollte ich in der Nähe meines Heimatortes bleiben und zum anderen hat mich der grüne, überschaubare Campus überzeugt. Die Universität Erfurt ist im Vergleich zu anderen Universitäten recht klein und familiär. Zwischen den Seminaren und Vorlesungen trifft man fast immer ein bekanntes Gesicht auf dem Campus. Der Beginn meines Studiums fiel mir dadurch erheblich leichter.
Wie war die Anfangszeit – bist du gut ins Studium gekommen und was hat dir dabei geholfen?
Die Anfangszeit war verwirrend und aufregend. Die Organisation meines Studiums war für mich eine Herausforderung. Die Erstellung eines Stundenplans und das Verstehen der Prüfungs- und Studienordnung waren wirklich nicht so einfach. Die Betreuung durch Tutor:innen in der Erstsemesterwoche war dabei eine enorme Hilfe. Sie haben sich Zeit für uns genommen und standen uns mit Rat und Tat zur Seite.
Was fasziniert dich an deinem Studium? Was sind die Studieninhalte?
Ich finde den Austausch mit den Dozenten super. Alle haben immer ein offenes Ohr und helfen den Studierenden bei Problemen. Im Fach Germanistik mag ich besonders die Kombination aus der Sprach- und Literaturwissenschaft. Ich persönlich mag dabei die Sprachwissenschaft sogar noch ein bisschen mehr, weil ich hier viel über Sprachgeschichte und Sprachvariationen erfahre.
Die evangelische Religion biete dagegen eine Kombination aus systematischer Theologie, Religionswissenschaft, Bibelwissenschaft und Religionspädagogik. Für mich als Lehramtsstudentin sind besonders die Seminare im Bereich Religionspädagogik von Bedeutung.
Gibt es ein besonderes Projekt, an dem du gerade arbeitest?
Neben meinem Studium gebe ich Nachhilfe im Fach Deutsch. Die Schüler:innen, die ich dabei unterrichte, sprechen Deutsch nicht als ihre Muttersprache. Für mich ist das eine wichtige Erfahrung für meine spätere Professionalisierung. Es hilft mir dabei, Probleme der Schüler:innen besser zu verstehen und geduldiger zu werden. Jedem Lehramtsstudenten würde ich so eine Tätigkeit ans Herz legen. Vorausgesetzt, das Studium lässt dies zeitlich zu.
Was willst du nach deinem Abschluss mit deinem Studium anfangen? Gibt’s so etwas wie einen Traumjob?
Nach meiner Schulzeit habe ich nicht so richtig gewusst, wo mein Weg mich hinführt. Tatsächlich soll mich dieser jetzt wieder zurück in die Schule führen. Nach meinem Studium möchte ich als Lehrerin an einer Regelschule arbeiten. Es ist für mich mein absoluter Traumjob, durch meine Praktika während des Studiums hat sich dieser Wunsch verfestigt.
Was würdest du Erstsemestern mit auf dem Weg geben, hast du einen Tipp für sie?
Nur nicht den Kopf in den Sand stecken! Auch wenn am Anfang jede Menge Infos auf einen herabregnen und es vielleicht auch mal irgendwo hakt: Tief durchatmen und Ruhe bewahren. Es findet sich für alles eine Lösung!
Gemeinsam mit Annalisa und Nils beantwortet Pauline Fragen rund ums Studium und Leben in der Hochschulstadt Erfurt oder zeigt Ihnen den Campus bei einer persönlichen Führung. Wissen die drei selbst einmal nicht weiter, vermitteln Sie Ihnen die richtigen Ansprechpartner:innen. Mit unseren studentischen Botschaftern können Sie ganz unkompliziert per E-Mail (campusspezialisten@uni-erfurt.de) oder Instagram in Kontakt treten.