"Es gilt, bei künftigen Arbeitgebern genau die Stärke der Interdisziplinarität hervorzuheben!"

Alumni
Philipp studierte Staatswissenschaften an der Uni Erfurt

Philipp kam von Göttingen an die Universität Erfurt. In der Thüringischen Landeshauptstadt hat er Staatswissenschaften – genauer Wirtschaftswissenschaft und Sozialwissenschaften (Soziologie und Politikwissenschaft) – studiert und 2005 seinen BA-Abschluss gemacht. Zum Master-Studium gings dann an die Rijksuniversiteit Groningen, wo Philipp 2007 seinen Abschluss machte. Heute ist er Portfoliomanager in der Abteilung Aktienfondsmanagement eines bekannten Finanzdienstleisters und kümmert sich um globale Anlagestrategien. Mit uns sprach er über seine Zeit an der Uni Erfurt und darüber, was das Studium für seinen späteren Job bedeutet hat.

Wie bist du damals auf Erfurt und die Universität aufmerksam geworden?
Philipp: Ein Schulfreund hat mich neugierig gemacht und so bin ich dann auch in Erfurt gelandet.

Würdest du dich wieder für die Uni Erfurt entscheiden?
Philipp: Wenn die Studienbedingungen immer noch so sind wie damals: auf jeden Fall. Die gute Betreuung an der Uni Erfurt ist wirklich ein Alleinstellungsmerkmal und spiegelt sich ja auch in den Top-Platzierungen des Staatswissenschaftlichen Studiengangs in einschlägigen Rankings wider.

Wie hat dich die Universität auf das Berufsleben vorbereitet und welche Studieninhalte kannst du jetzt im Beruf anwenden?
Philipp: Ich finde, es kann gar nicht die Aufgabe eines interdisziplinären Studienganges sein, die Studenten auf ein bestimmtes Berufsbild vorzubereiten. Mich hat die Staatswissenschaftliche Fakultät zu einem fähigen Generalisten gemacht. In meinem Beruf arbeite ich täglich interdisziplinär. Ich profitiere dabei sehr von der Fähigkeit, mich in neue und fremde Themen hineinzuarbeiten.

Hast du einen besonderen Tipp zum Berufseinstieg für unsere zukünftigen Absolvent*innen?
Philipp: Keine Angst vor dem Generalisten-Studium haben! Sich zu sehr mit Absolventen klassischer Studiengänge zu vergleichen und damit das Staatswissenschaftliche Studium unter Wert zu verkaufen, halte ich für einen Fehler. Es gilt, bei künftigen Arbeitgebern genau die Stärke der Interdisziplinarität hervorzuheben!