Berufsbegleitend und bedarfsorientiert studieren

Alumni
Alumni: Nadja studierte Sonder- und Integrationspädagogik an der Uni Erfurt.

Aus Jena – also nur einen Katzensprung entfernt – kam Nadja zum Studium nach Erfurt. Für einen Bachelor in Förderpädagogik mit Lehr-, Lern- und Trainingspsychologie im Nebenfach. Genau ihr Ding, befand sie, und setzte den Master in Sonder- und Integrationspädagogik gleich noch obendrauf – neben ihrem Beruf als sonderpädagogische Mitarbeiterin und stellvertretende Koordinatorin für Gemeinsamen Unterricht an der Freien Ganztagsschule Milda. Dort ist sie in den Bereichen Einzel- und Gruppenförderung tätig, aber auch für Hospitationen, Unterrichtsassistenz, Beratung, Gesprächsmoderation und Weiterbildung zuständig. Wir haben nachgefragt, warum die Uni Erfurt ihre erste Wahl in Sachen Studium war:

Wie bist du damals auf Erfurt und die Universität aufmerksam geworden?
Nadja: Ich suchte eine Hochschule für eine grundständige pädagogische Ausbildung, die ich mit meinen bestehenden Qualifikationen – Krankenschwester und Kinästhetik-Bewegungslehrerin – gut verknüpfen konnte. Da bot die Universität Erfurt mit dem Fachbereich Sonder- und Sozialpädagogik eine gute Verbindung. Ein weiterer Grund war die Nähe zu meinem Wohnort Jena.

Würdest du dich wieder für die Uni Erfurt entscheiden?
Nadja: Ja, und dafür gibt es gleich mehrere Gründe: zum einen die angenehme Größe der Universität, zum anderen die Fachschaft, die aus einer guten Mischung aus Professoren sowie wissenschaftlichen Mitarbeitern besteht, die aktuell auch noch an den Schulen arbeiten und somit einen wertvollen Praxisbezug herstellen können. Auch die Bibliothek hat mich überzeugt, die aktuelle Literatur zur Verfügung stellt und die Möglichkeit der Ausleihe für bis zu vier Wochen bietet. Das ist ja nicht mehr überall möglich…

Wie hat dich die Universität auf das Berufsleben vorbereitet und welche Studieninhalte kannst du jetzt im Beruf anwenden?
Nadja: Für mich persönlich war es wichtig, dass ich die Vielfalt der Vorlesungs- und Seminarangebote so nutzen konnte, wie ich es für mein schon bestehendes Berufsleben während des Studiums benötigte. Die Praktika waren wertvoll und sehr erkenntnisreich. Und daraus hat sich bei mir auch das Stellenangebot ergeben.

Hast du einen besonderen Tipp zum Berufseinstieg für unsere zukünftigen Absolvent*innen?
Nadja: Sich die Frage zu stellen, wie sieht mein Ziel im Berufsleben aus, halte ich für sehr wichtig. Was möchte ich gern machen, was kann ich schon und was benötige ich noch? Das sollte man regelmäßig in Reflexionsprozessen für sich selbst oder in einer kleinen Gruppe machen. Umso besser und gezielter können die eigenen Ressourcen und Kompetenzen zum Tragen kommen und erhöhen die Chance auf einen guten Job.