Die Monate der Pandemie verändern unsere Wahrnehmung von Raum und Zeit. Kontaktbeschränkungen beeinflussen unausweichlich auch Tagesabläufe, Terminkalender und Bewegungsmuster. Viele Orte, die wir vielleicht im Dezember 2019 besucht haben, sind nun ein Jahr später gar nicht mehr im Blick.
Europa befindet sich heute in einer der größten Krisen seit 1945. Eine Union, geprägt von wirtschaftlichen und politischen Umbrüchen, von Migration und Klimawandel sowie ganz aktuell auch von der Corona-Pandemie, muss sich der Frage nach ihrer Zukunft stellen.
Die Corona-Pandemie treibt nicht nur Medizin und Wirtschaft, Bildung und Sozialwesen um, sondern ist auch ein Thema der Theologie und der kirchlichen Praxis.