| Institute for Planetary Health Behaviour

Verhaltenswissenschaften im Fokus: Vernetzungstreffen im Bundeskanzleramt

Am 20. September 2024 nahmen Mitglieder des Institute for Planetary Health Behaviour (IPB) am Vernetzungstreffen "Behavioral Insights Connect" im Bundeskanzleramt teil. Im Zentrum des Treffens stand die engere Verzahnung von Verhaltenswissenschaften und bürgerzentrierter Politik.

Zahlreiche Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Verwaltung kamen auf Einladung des Bundeskanzleramts zusammen, um innovative Ansätze zur Lösung gesellschaftlicher Herausforderungen zu diskutieren.

Prof. Dr. Cornelia Betsch, Direktorin des Institute for Planetary Health Behaviour und Leiterin des Netzwerks Behavioural Science Connect, hielt eine Keynote über die Rolle der Verhaltenswissenschaften in der Politikgestaltung. Das von ihr und Julika Loss ins Leben gerufene Netzwerk setzt sich dafür ein, wissenschaftliche Erkenntnisse über menschliches Verhalten stärker in politische Entscheidungsprozesse zu integrieren.

In verschiedenen Themengruppen, unter anderem zu Ernährung, Energie und Verkehr, wurden praxisrelevante Fragen erarbeitet und zukünftige Kooperationsmöglichkeiten für die Verwaltung und Politik identifiziert. Dabei spielten verhaltenswissenschaftliche Erkenntnisse eine zentrale Rolle, um gesellschaftliche Herausforderungen effektiver anzugehen.

Das Treffen endete mit der Präsentation der Ergebnisse und einem gemeinsamen Ausklang. Die Teilnehmer zeigten sich begeistert über den produktiven Austausch und die identifizierten Kooperationsmöglichkeiten​

Über das Netzwerk "Behavioural Science Connect"

Im 2023 gegründeten Netzwerk verbinden sich fach- und disziplinübergreifend Wissenschaftler*innen, um sozial- und verhaltenswissenschaftliche Ansätze in die Gesundheitspolitik einzubinden und so die Öffentliche Gesundheit zu stärken. Ziel des Netzwerks ist es, evidenzbasierte Forschungsergebnisse direkt in die politischen Entscheidungsprozesse zu integrieren, um so die Gesundheit aller Menschen zu verbessern. Der geographische Fokus liegt zunächst auf Deutschland, Österreich und der Schweiz und kann perspektivisch ausgeweitet werden.

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Guido Mehlkop, Sarah Pelull, Mirjam Jenny und Cornelia Betsch

Ansprechpartnerin:

Projekt- und Netzwerkkoordinatorin im Projekt HEATCOM
(Philosophische Fakultät)
Forschungsbau Weltbeziehungen | C19.01.17

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