Die Charta, die von Fachleuten aus Wissenschaft, Medien und Zivilgesellschaft initiiert wurde, setzt sich zum Ziel, die Kommunikation rund um Klimaschutz und -anpassung grundlegend zu verändern. Sie bietet Leitlinien für eine neue, aktivierende Klimakommunikation, die Menschen motiviert, selbst aktiv zu werden und die Polarisierung in der Debatte über Klimaschutz überwindet.
Cornelia Betsch, Direktorin des Institute for Planetary Health Behaviour und eine der rund 8 Erstunterzeichnenden, betont:
Diese Charta zeigt, dass wir eine Klimakommunikation brauchen, die Menschen in ihren Lebenswelten abholt, Handlungsoptionen aufzeigt und Hoffnung vermittelt – statt nur Ängste zu schüren.
Die Charta stellt eine wichtige Richtlinie für Institutionen und Einzelpersonen dar, die beruflich oder aus gesellschaftlichem Engagement über die Klimakrise kommunizieren.
Die Charta umfasst 21 Punkte und fordert, dass Klimakommunikation nicht nur wissenschaftlich fundiert, sondern auch lösungsorientiert und handlungsaktivierend ist. Sie wendet sich gegen die bisher dominierende Kommunikation, die oft auf Angstszenarien fokussiert, und zeigt stattdessen Wege auf, wie ein klimafreundliches Leben gestaltet werden kann.
Interessierte sind eingeladen, die Grazer Charta der Klimakommunikation zu unterzeichnen.
Weitere Informationen finden Sie auf der Website des K3-Kongresses.