Darin kommen jeweils zwei Expert*innen aus unterschiedlichen Wissenschaftsbereichen zusammen und diskutieren: Klimaforschung trifft Psychologie oder Kommunikationswissenschaft, Medizin trifft Kognitionswissenschaft oder Bildungswissenschaft, Gesundheitsforschung trifft Politikwissenschaft, Implementationsforschung trifft Soziologie. Beide Vortragenden haben unterschiedliche Expertise und Erfahrungen im Gepäck und stellen pointiert ihre Forschung zu klimagesundem Verhalten vor. Das Publikum ist eingeladen, am Stand der aktuellen Forschung zu Planetary Health Behaviour teilzuhaben und gemeinsam visionäre Anstöße in Wissenschaft, Politik und Gesellschaft zu geben. "Climate Connect" richtet sich an alle, die an einem wissenschaftlichen Austausch und an Lösungen für mehr Gesundheitsförderung und Klimaschutz interessiert sind.
Die Reihe startet am 1. September. Dann geht es von 12 bis 13 Uhr um "Verhaltenswissenschaftlich fundiertes Agendasetting am Nexus Klima und Gesundheit". Denn: In Deutschland werden verhaltenswissenschaftliche Ansätze der Politik- und Maßnahmengestaltung nur spärlich eingesetzt. Dabei hat uns spätestens die COVID-19-Pandemie gelehrt, dass wir vorhandenes Wissen nutzen müssen, damit es wirken kann. Um die Wissenschaftskommunikation und Maßnahmengestaltung am Nexus Klima und Gesundheit krisensicherer zu machen, braucht es neue Strukturen. Diese sollten Brücken schlagen zwischen der Wissenschaft, Verwaltung, Politik und Zivilgesellschaft. Die erste Climate Connect identifiziert Bausteine und Strategien für neue Strukturen, um die planetare Gesundheit vom Menschen her zu denken. Referentinnen sind an diesem Tag Dr. Mirjam Jenny (Wissenschaftliche Geschäftsführerin Institute for Planetary Health Behaviour der Universität Erfurt) und Maike Voss (Geschäftsführende Direktorin, Centre for Planetary Health Policy).
Die Teilnahme ist kostenfrei. Um Anmeldung wird jedoch gebeten.